All I want for Christmas is to get drunk...

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Heilig Abend:

Ich wachte gegen zehn auf. Verschlafen zog ich mir was über und schlich in die Küche. Meine Mutter saß mit Kaffee in der Hand, zeitungslesend am Küchentisch. Vor dem ersten Kaffee brachte ich nur ein leises „Morgen“ raus. Ich schüttete mir Kaffee ein und setzte mich zu Ma an den Tisch. „Morgen Schatz. Es ist Post für dich gekommen, aus England.“ Sie schmiss mir einen blauen Umschlag hin. Ich drehte ihn um und guckte auf den Absender. Er war von Harry, anscheinend war das mein Weihnachtsgeschenk. Ich riss den Umschlag auf und hielt vier Flugtickets nach London und einen Zettel in der Hand. Ich las was auf dem Zettel stand.

Fünf Tage sind doch etwas wenig um seine Freunde zu sehen. Wie wär es, wenn sie Silvester in London feiern würden? Ich hoffe vier Tickets reichen…

Frohe Weihnachten, Babe <3

xX Harry

PS: Freu mich schon die alle kennen zu lernen:D

Ich war schlagartig wach und ein Grinsen breitete sich auf meinem Gesicht aus. „Anscheinend was gutes“, bemerkte meine Ma. „Ja, das sind Flugtickets nach London. Harry möchte, dass meine Freunde Silvester in London feiern“, sagte ich strahlend. „Ich geh schnell hoch um das Mike zu sagen.“

Ich sprintete die Treppe hoch, riss Mikes Zimmertür auf und warf mich auf sein Bett. „Auf stehen, Schlafmütze. Große Neuigkeiten.“ Langsam öffnete er die Augen. „Kat? Was machst du hier? Wie spät ist es?“ Ich fing an auf seinem Bett rumzuspringen. „Wir fliegen nach London!“ Ich hielt ihm die Karten vors Gesicht. „Das ist toll.“ Verschlafen rieb er sich die Augen. Ich ließ mich neben ihn plumpsen. „Warum sollte ich mich darüber freuen, dass du wieder nach London fliegst?“-„Nicht ich, WIR! Das sind vier Flugtickets nach London, ist mein Weihnachtsgeschenk von Harry. Was sagst du dazu?“ Ungläubig nahm er mir die Tickets aus der Hand. „Das ist toll. Aber wer kommt noch alles mit? Das sind vier Tickets.“-„Natürlich Noel, Jenna und Sophie.“

Ich ging wieder aus Mikes Zimmer und holte mein Handy. Ich wählte Harrys Nummer, er meldete sich sofort.

„Na, hast du mein Geschenk schon gekriegt?“

„Ja und es ist unglaublich. Danke, danke, danke.“

„Ich wusste, dass es dir gefällt. Bin schon gespannt deine Freunde kennen zu lernen.“

„Sicher, dass du sie kennenlernen willst?“

„Ja, klar. So übel können sie doch nicht sein, wenn du sie magst.“

„Das stimmt. Aber wo sollen sie schlafen? In meiner Wohnung ist definitiv nicht genug Platz.“

„Keine Sorge, sie können bei mir schlafen.“

„Wirklich? Schatz, du bist unglaublich.“

„Ja, aber nur, wenn du auch bei mir schläfst, die ganze Zeit, in der sie da sind.“

„Ja klar. Ich freu mich so. Danke.“

„Ich mich auch. Ich muss auflegen. Ciao, Baby.“

„Hab noch schöne Weihnachten. Bis dann..“

Ich ging wieder runter in die Küche. Mike hatte sich auch schon aus dem Bett gequält. „Wann geht der Flug?“ Ich guckte auf die Tickets, die ich immer noch in meiner Hand hatte. „Ihr fliegt zusammen mit mir Mittwochabend.“ Er nickte. „Und wo schlafen wir? Und wie lange bleiben wir dort?“ Ich klärte ihn auf und trank meinen Kaffee, der inzwischen kalt geworden ist.

„Pläne für diesen Heiligen Abend?“, fragte Ma. „Das übliche. Wir gehen zu Mecces und dann gibt Julez eine Party im Probenraum.“ Das ist irgendwie Tradition geworden. Die letzten zwei Weihnachten war Nate in Krankenhaus und ich ging mit meinen Freunden zu McDonalds, weil sie mich damit aufheitern wollten und damit ich nicht das Krankenhausessen essen musste. Wir hatten ausgemacht, dass wir das ab jetzt jeden Heilig Abend machen würden.

Do you remember? (1D-Ff)Where stories live. Discover now