Die Jukebox

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In der Jukebox angekommen warteten schon alle auf mich. Zum Glück musste ich erst um 19 Uhr auftreten. „Die Pünktlichkeit in Person“, scherzte Noel. Ich umarmte ihn lachend, er schaffte es immer wieder, vielleicht war er deswegen mein bester Freund.  Jenna guckte mich schräg an: „ Und du sagst mir noch ich soll Pünktlich kommen.“  Das sie immer, wenn ich zu spät kam oder sie sich sonst irgendwie über mich ärgerte. Ich lächelte sie an und umarmte sie. Sie musste auch lächeln. „Mike muss auf Nathan aufpassen und mich musste noch versichern ob alles glatt läuft“, sagte ich zur Entschuldigung und grinste.

Die Jukebox war eigentlich ganz cool eingerichtet. Es war im 50er-Jahr Stil eingerichtet und neben der Kleinen Bühne stand- welch Wunder- eine Jukebox. Wir setzten uns an den großen Tisch in der Ecke, da die Band die grad auf der Bühne stand auch noch zu uns gehörte. Ich hör ihnen aufmerksam zu, wenn ich schon nicht pünktlich war, konnte ich ihnen wenigstens meine ganze Aufmerksamkeit schenken. Als sie fertig waren kamen die drei Jungs gradewegs auf unseren Tisch zugesteuert. „ Und wie waren wir?“ fragte Julez, der Gitarrist und Sänger der Band und gab Jenna einen Kuss. Sie waren schon eine ganze Weile zusammen und ich freute mich für sie, sie verdient es und Julezist toll. „Großartig, wie immer“, antwortete Jenna und der Rest von uns stimmte ihr zu. „ Ich geh mal was Zutrinken holen, ‘ne Runde Radler?“ Alle nickten und ich ging zur Bar.

„Hey Greg“, begrüßte ich den Barkeeper, „ sechs Radler, Bitte.“- „Den Ausweis, junge Lady.“  Ich lachte. Greg wusste, dass ich sechszehn war, schließlich hab ich meinen sechszehnten Geburtstag hier gefeiert. Mit einem frechen Grinsen streckte ich ihm meinen Ausweis entgegen und er sah mit einem prüfenden Blick auf den Ausweis, seine Miene entspannte sich wieder und er lachte. „Must du dir noch Mut antrinken Bevor du auf die Bühne gehst?“, lachte er, „ Keine Sorge die ist ja quasi schon dein zweites Zuhause.“ Greg war echt nett, und er war echt gut darin mir Mut zuzusprechen, er tat das schon seit meinem ersten Auftritt hier, vor eineinhalb Jahren. „ Keine Sorge, mittlerweile fühl ich mich da oben richtig wohl.“- „Ich bring dir dein Bier sofort.“

Ich ging zurück zu unserem Tisch und sah, dass Sophie inzwischen gekommen ist. Als sie mich kommen sah, verschloss sie schnell ihre Jacke. Ich setzte mich. „Sophie, wenn du ein One Direction-Shirt an hast, kannst du mir das ruhig zeigen. Ich wird dir nicht an die Gurgel gehen, es ist ok, dass du ein Directioner bist, ich hab wirklich kein Problem damit.“ Sie öffnete schweigend ihre Jacke und mir grinsten Fünf hübsche Jungs entgegen. Ich grinste zurück.

„Und jetzt, meine Damen Und Herren, die großartige Katarina Jones“, hörte ich Greg sagen. Ich trug den Namen meines Vaters, er war Engländer. „ Ich muss auf die Bühne“ grinste ich und schnappte  mir meine Gitarre. Ich setzte mich auf den Barhocker, der auf der Bühne stand und Fing an zu spielen. Ich fing an mit einer Akustik-Version von „So Sick“ von Ne-Yo und sang dann meine eigenen Songs. Es ist ein großartiges Gefühl  auf der Bühne zu stehen und zu singen, dass ist das was ich mein ganzes Leben lang machen will und ich weiß, dass ich das Talent dazu hab. Ich musste an Nate denken, schließlich hab ich es ihm versprochen.

Nach meinem Auftritt standen meine Freunde auf und applaudierten, aber auch die anderen Leute waren begeistert. Das bestätigte mich nur, ich muss meinem Traum folgen.

„Zugabe“ hörte ich Greg rufen. „ Na gut, Noch ein Lied. Das widme ich Sophie und Jenna, um ihnen zu beweisen, dass es mich wirklich nicht stört und das ich sie lieb hab, ihr seid die Besten.“ Ich zwinkerte ihnen zu und fing an „What makes you Beautiful“ zu spielen.

Als ich fertig war verbeugte ich mich, ging ich zu unserem Tisch und trank ein schluck von meinem Radler, das inzwischen angekommen ist. „ Du warst toll“, zwinkerte Greg mir zu. „Okay ,ich glaube dir, du hast überhaupt kein Problem damit, dass One Direction dich von Überall anlächelt.“, sagte Jenna. Wir blieben noch bis zur Sperrstunde in der Bar und amüsierten uns.

So gegen Mitternacht brachte Noel mich nach Hause, er wollte mich nicht alleine gehen lassen. Wir gingen eine Weile Schweigend neben einander her, als Noel plötzlich fragte: „Warum denken Jenna und Sophie, du hättest ein Problem mit One Direction?“ Ich grinste. Ich zögerte ein paar Sekunden fing dann aber zu erzählen…

 *****

So, das zweite Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch ;)

Do you remember? (1D-Ff)Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu