A Very Good Morning

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Ein leises Schnarchen an meiner Seite weckte mich. Ich hatte Harry noch nie vorher schnarchen hören. Süß.

Ich war an seine Brust gekuschelt und spürte seine Atemzüge an meinem Haaransatz. Es war ein schönes Gefühl morgens neben ihm aufzuwachen. Ich hätte ihm noch stundenlang zusehen können, aber ich spürte wie langsam auch der Rest meines Körpers mit einem stechenden Kribbeln in den Beinen aufwachte. Vorsichtig löste ich mich aus Harrys  Armen und suchte mein Handy. Schnell machte ich ein Foto von ihm.

Es war halb zehn. Die anderen würden höchstens in einer halben Stunde aufwachen. Ich holte mir eins von Harrys Shirts aus dem Kleiderschrank und zog mir ein Höschen an. Ich ging ins Bad und guckte mich in Spiegel an. Meine Haare waren zerzaust und ich hatte gestern vergessen mich abzuschminken. Zum Glück war ich vor Harry auf, ich sah schrecklich aus. Ich band meine Locken zu einem wirren Pferdeschwanz zusammen und spritzte mir Wasser ins Gesicht, um die Reste meiner Wimperntusche zu beseitigen.

Auf leichten Füßen ging ich die Treppe runter in die Küche. Als erstes setzte ich Kaffee auf. Danach blickte ich motiviert in den Kühlschrank. Nicht wirklich viel Auswahl. Aber nach dem ich in einem Schrank noch eine ganze Packung Toast gefunden hatte, entschied ich French Toast zu machen.

Nachdem schon einige fertige French Toast auf einem Teller lagen fing ich an den Tisch zu Decken, als es an der Tür klingelte. Ich guckte über die Kamera, wer vor der Tür stand. Ein fröhliches Gesicht blickte genau in die Kamera.

„Niall, was machst du denn hier?“ Ich öffnete ihm die Tür und er umarmte mich stürmisch. „Freust du dich nicht deinen Lieblings-Iren zu sehen?“, fragte er ironisch. Er rümpfte die Nase. „Du machst French Toast?“ Woher wusste er das nur immer?  „Ja, aber nicht für dich, du verfressender Kobold.“ Das kam zu spät. Niall hatte schon ein Toast in der Hand und kaute fröhlich drauf rum. Ich legte den nächsten Toast in die Pfanne. „Mach dich wenigstens nützlich. Kannst du vielleicht hoch gehen und die anderen wach machen? Dann kriegst du auch was zu essen“, schlug ich ihm vor. Kaum gesagt ging er auch schon die Treppe hoch.

Kurze Zeit später stand Harry auch schon hinter mir. „Ich hab mich schon darauf gefreut neben dir wach zu werden, statt dessen war das erste Gesicht, das ich gesehen hab, von Niall“, beschwerte er sich. „Ist doch auch schön.“ Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir. „Dafür bin ich das zweite Gesicht, das du siehst. Ist doch auch nicht schlecht.“ Ich küsste ihn zum Trost. Der Kuss wurde immer intensiver. Seine Hände wanderten von meiner Hüfte runter zu meinen Oberschenkeln und hievten mich auf die Arbeitsplatte seiner Küche. Ich schlang meine nackten Beine um seine Hüfte und zog ihn noch näher an mich ran.

„Leute, nehmt euch ein Zimmer!“, hörte ich eine Stimme neben mir. Ich löste mich von Harrys Lippen und blickte in Noels schockiertes Gesicht. Er ging um uns herum und schüttete sich einen Kaffee ein. „Und warum hat mich Niall Horan mit einem Toast in der Hand wach gemacht?“ Harry und ich mussten beide lachen. „Hätte ich dich lieber wach machen sollen? Das letzte Mal fandest du das nicht so toll.“ Er grinste zurück. „Ich find es nie toll wenn du mich weckst.“

Wir gingen alle drei ins Esszimmer und setzten uns an den großen Tisch.

Ein lauter Schrei kam von oben. „Was war das?“, fragte Harry erschrocken. „Ich denke Sophie. Ich geh mal hoch und guck nach“, antwortete ich lachend. Vielleicht war es keine gute Idee Sophie von ihrem Promi-Schwarm wach machen zu lassen. Niall kam mir schon auf der Treppe entgegen. „Du hättest mich wenigstens warnen können.“

Lachend ging ich einfach an ihm vorbei in Sophies Zimmer. „Alles okay Soffel, du klangst sehr geschockt.“ Sie war grad dabei sich eine Jogginghose drüber zu ziehen. „Alles bestens“, sagte sie ironisch. „Ich wurde nur von Niall Horan wach gemacht und hab ihn voll ins Gesicht geschrien. Das war peinlich.“ Sie schlug sich gegen die Stirn. „Keine Sorge, er ist es gewohnt angeschrien und angeschmachtet zu werden. Er wird es nicht übel nehmen“, beruhigte ich sie.

Auf dem Rückweg sammelte ich noch Jenna und Mike ein und ging wieder ins Esszimmer. Inzwischen saßen noch Louis und Eleanor am Tisch. „Hey, schön euch zu sehen.“ Ich ging um den Tisch und umarmte die beiden. Ich stellte allen einander vor und wir fingen an zu Frühstücken. Ich hatte zum Glück recht viel gemacht, sonst hätte es nie für neun Personen gereicht.

„Also was machen wir heute?“, fragte Harry in die Runde. „Ich hab nachher ein Meeting bei Syco mit Simon und so, aber wir können Sightseeing machen und ihr setzt mich dann ab“, schlug ich vor. „Meeting mit Big Simon. Freust du dich?“ Louis piekte mich in die Seite. „Ja, wenn Simon dabei ist, ist es wohl wichtig. Ich denke es geht um das Album und so“, sagte ich und steckte mir Stück Toast in den Mund. „Ein Album? Wird ernst bei dir, oder?“, fragte Mike überrascht. „Ja, deine Schwester wird ein Rockstar“, sagte Harry stolz und drückte mir einen Kuss auf die Wange. Es war schön seine Unterstützung zu haben.

„Okay, wenn wir heute noch was machen wollen sollte ich mal duschen gehen. Schaffen wir es, dass alle in einer Stunde fertig sind?“, fragte ich in die Runde. Alle schienen einverstanden und ich ging ins Bad.

Ich legte meine Klamotten ab und ging in das große Bad. An der wasserfesten Anlage drückte ich auf Zufallswiedergabe und stieg gut gelaunt in die riesige Dusche. Aus den Boxen, die an der Decke in der Dusche angebracht dröhnte Faith von George Michael. Laut sang ich mit und fing an mich im Takt der Musik ein zu shampoonieren.

Well, I guess it would be nice

If I could touch your body

I know not everybody

Has got a body like you

Oh, but I gotta think twice

Before I give my heart away

And I know all the games you play

Because I play them too

Plötzlich spürte ich zwei Hände an meiner Hüfte. Erschrocken fuhr ich herum. „Oh Gott, du hast mich voll erschrocken. Was machst du überhaupt hier?“ Harry stand hinter mir. „Duschen!?“, sagte er frech und wischte sich die nassen Locken aus dem Gesicht. „Duschen? Bist du dir sicher, dass du duschen willst?“ Ich kaute auf meiner Unterlippe rum. „Nein. Aber die Dusche ist einer der wenigen Orte, an denen wir ungestört sind.“ Er drückte mich mit seinem nackten Körper gegen die Glas-Wand der Dusche und küsste mich leidenschaftlich. „Dachte ich auch bis so ein Verrückter hinter mir stand“, entgegnete ich und küsste ihn erneut. Seine starken Hände glitten über meinen ganzen Körper.

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Etwas kurz und nicht besonders spannend, aber iwie hab ich grad eine Schreibblockade und das kommt dann dabei raus…

 Soo, dann noch vielen Dank für die über 1700 Reads J Echt unglaublich, ich dachte ich schreib das ganze hier nur für mich und höchstens 10 Leute würden das lesen. Weiter so!

Lied: Faith von George Michael

Macht mir immer wieder gute Laune, auch wenn es schon etwas älter ist…

xxAlina

Do you remember? (1D-Ff)Where stories live. Discover now