Let's go to the beach

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Als wir angekommen waren, sprang ich aus dem Auto und den Schlüssel aus meiner Tasche. Harry war direkt hinter mir. Ich öffnete Haus- und Wohnungstür und ging rein.

„Setz dich, ich brauch nicht lange“, sagte ich zu Harry und zeigte auf die Couch. Ich ging ins Bad und machte mich schnell fertig. Ich putzte meine Zähne, wusch mich notdürftig, da ich ja gleich sowieso wieder schwitzen würde und hab meinen Pony eingeflochten und mir dann einen Pferdeschwanz gemacht. Auf Make-Up verzichtete ich. Dann ging ich rüber und zog mir andere Klamotten an. Eine helle Jeans und einen Hoodie.

„Was brauch ich eigentlich zu Beach-Fußball spielen?“, fragte ich Harry, der sich die Bilder anguckte, die in meinem Wohnzimmer hangen. Er zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung. Sportsachen? Schuhe?“ Ich warf schnell eine kurze Hose, ein Top, meine Laufschuhe und ein Handtuch  in eine Tasche und packte mir was zu Trinken ein.

Ich ging ins Wohnzimmer. „Wer sind die Leute ihr auf den Fotos?“, fragte er neugierig. „Das sind die Menschen, die ich am meisten Liebe.“ Ich stellte mich neben ihn. „Das ganz oben ist mein kleiner Bruder Nate. Er ist vier Jahre alt und mein kleiner Engel. Das da drunter ist mein großer Bruder Mike. Auch wenn wir uns oft streiten, er war in den letzten zwei Jahren echt für mich da und hat mich beschützt.“ Ich blickte kurz zum Boden. Die letzten zwei Jahre waren echt nicht leicht, aber er immer da. Ich fuhr fort: „Das da unten ist meine beste Freundin Jenna, sie hat die ganzen Fotos hier gemacht, sie ist gut darin. Und auf dem letzten Bild sind ich und Noel.“ Ich zeigte auf das letzte Bild. Es zeigte mich und Noel als wir letztes Jahr im Heide-Park waren mit Jenna und Julez. Julez ist total schlecht geworden, aber Ich und Noel hatten riesigen Spaß. Ich schmunzelte als ich das Bild sah. „Ich dachte du hättest keinen Freund…“, riss mich Harry aus dem Flashback. „Hab ich auch nicht. Noel ist echt toll, aber wir sind Freunde, es wäre echt komisch mit ihm was anzufangen, er ist wie ein Bruder für mich“, antwortete ich. Irgendwie war der Anflug von Eifersucht in Harrys Blick süß.

Wir gingen raus und stiegen wieder in sein Auto. „Wo gehen wir frühstücken?“ Ich guckte auf die Uhr. „Oder brunchen? Ich hab echt Hunger“, fügte ich hinzu. Es war schon elf Uhr. „In den Breakfast-Club, dachte ich. Ist das Okay?“ Ich nickte.

Die Auswahl hier war echt groß. Harry entschied sich für ein englisches Frühstück und ich bestellte einen Bagel.

Nachdem wir uns eine Weile angeschwiegen haben sagte er schließlich: „Kat!“ Ich blickte hoch. „Ich will nicht nur mit dir befreundet sein. Ich will mehr…“ Er sprach mir aus der Seele. Wir konnten keine Freunde sein. „Ich auch“, platzte es aus mir raus. „Ich weiß ich hab gesagt ich will im Moment keine Beziehung, aber gestern ist mir klar geworden, dass ich nicht mit dir befreundet sein kann.“ Diese Worte sprudelten nur so aus mir raus. Wir schauten uns tief in die Augen.

Er schmunzelte. „Ich würde dich jetzt unglaublich gerne küssen, aber draußen sind bestimmt zwanzig Paparazzi, die uns beobachten.“ Ich blickte aus dem Fenster, konnte aber niemanden sehen. Harry legte seine Hand auf meine und ein warmer Stoß durchfuhr meinen ganzen Körper. Ich spürte wie sich ein Lächeln auf meinem Gesicht breit machte.

Dieser Moment wurde unterbrochen, da mein Handy klingelte. Ich schaute auf das Display. Eine unbekannte Nummer. „Geh ruhig ran“, sagte Harry verständnisvoll.

„Hallo?“, meldete ich. Eine tiefe Männerstimme kam aus meinem Handy:

„Spreche ich mit Katarina Jones?“

„Ja, am Apparat“, antwortete ich.

„Hier ist Simon Cowell von Syco Music. Wir haben dein Demo-Tape bekommen und würden dich gerne kennenlernen.“

Mir klappte die Kinnlade runter. Simon fuhr fort:

„Also hätten sie am Montag zeit sich bei uns vor zustellen.“ Ich nickte, bis mir dann einfiel, dass ich telefonierte. „Ähm…Ja natürlich. Um wie viel Uhr soll ich kommen?“

Do you remember? (1D-Ff)Where stories live. Discover now