chapter four

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Pov. Hobi

Nachdem ich mich schweren Herzens von Yoongi verabschieden musste, ging ich wieder zu mir nach Hause. Nachdem wir unseren Film zu Ende geschaut hatten, waren wir noch mit seinem Hund Holly spazieren gewesen. Ich hätte auch gerne etwas mehr Zeit mit Yoongi gehabt, aber da wir morgen Schule hatten, musste ich wohl nach Hause. Und das ohne ihn. Seine Eltern waren da etwas streng mit, aber dafür waren wir an den Wochenenden umso anhänglicher uns gegenüber. -Wenn Yoongi nicht arbeiten musste. 

Ich liebte es einfach Zeit mit ihm zu verbringen und ihn zu liebkosen, ihn zu küssen bis zum geht nicht mehr. Aber heute war irgendwas anders. Yoonie hatte mich bei den Versuchen ihn zu küssen abgewiesen. Auch hatte er heute Mittag geweint. Mich juckte es in den Fingern, nicht zu wissen, was er hatte, aber ich wusste, dass wen Yoonie es mir erzählen hätte wollen, er es getan hätte. Das war schon immer so. Und ich konnte ihn verstehen. Manchmal brauchte man einfach eine Person, die einen in den Arm nimmt und einem sagt, dass alles gut wird. 

Ich kramte meinen Haustürschlüssel aus meiner Hosentasche und schloss damit unsere Tür auf. „Ah, da bist du ja. Lust auf Pizza? Ich habe welche bestellt und sie ist schon da." sagte meine Mutter mit einem Lächeln zu mir. Ich lächelte zurück und nickte mit dem Kopf. Wer würde schon zu Pizza nein sagen?

Am nächsten Morgen weckte mich mein Handy um 6:30 Uhr. Leider. Grummelnd stand ich auf, um ins Badezimmer zu gehen und mich fertig zu machen. Nachdem ich mich gewaschen, Zähne geputzt und meine Schuluniform angezogen hatte, die aus einer beigen Hose, weißem Hemd und blauem Pullunder bestand, versuchte ich meine hazelbraunen Haare zu bändigen.

 Einigermaßen zufrieden ging ich in unsere Küche, in der ich mir zwei Toasts in den Toaster steckte. Meine Mutter war schon aus dem Haus, da sie zur Arbeit musste. Manchmal tat sie mir total leid, dass sie so viel arbeiten musste, doch seit dem mein Vater uns verlassen und eine neue Familie gegründet hatte, musste meine Mutter mehr arbeiten, um uns auf den Beinen halten zu können. Die Trennung meiner Eltern war nicht schön. Meine Mutter hatte meinen Vater im Bett mit einer anderen Frau erwischt und ihn dann rausgeschmissen. 

Hätte ich auch so gemacht. Aber ich weiß, dass mein Yoongi-Bär mich nicht betrügen würde. Ich wusste, dass er mich liebt. Und ich liebe ihn auch. Grinsend schmierte ich  gedankenversunken Marmelade auf mein Toast. Schon fast zwei Jahre ist es her, dass ich Yoongi zu meinem machte. Natürlich mithilfe von meinem besten Freund Taehyung und Yoongis bestem Freund Jungkook. Wenn ich jetzt daran zurück denke, waren wir echt blind gewesen. Aber Kookie und Tae hatten mir echt geholfen. Wir hatten damals einen hübschen Ort an einem See gefunden, der aus einem Anime stammen könnte und ich hatte extra ein paar Sachen vorbereitet, wie Früchte und Süßkram. Jungkook und Taehyung hatten mir dann Abends geholfen Yoongi zu mir zu bringen und anschließend hatte ich ihn dann bei Sonnenuntergang auf ein Date gefragt. Ich kann noch genau sein breites Lächeln erinnern, dass er hatte, als er ja gesagt hatte. Das war war ein Abend, an den ich mich sehr gerne erinnerte. 

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war, raus zu gehen, wenn ich den Bus nicht verpassen wollte. Ich zog mir meine Vans an, schnappte mir meine Schultasche und Busfahrkarte, sowie Kopfhörer und schloss die Tür ab. Im Bus setzte ich mich, so wie immer nach ganz hinten. Das war so etwas, wie mein Stammplatz im Bus. Drei Stationen weiter stieg auch Tae ein und setzte sich mit einem Handschlag neben mich. 

„Na? Wie gehts?" „So wie immer, dir?" grinste ich ihn an. „Du glaubst nicht, was mir am Samstag passiert ist." Jetzt machte mir Tae Angst. Er hatte so ein Pedo Grinsen im Gesicht, dass ich anfangen musste zu lachen. „Na sag schon, was los?" „Ich war halt so alleine einkaufen und dann kam da so ein richtig süßer Typ und lief in mich rein, hat sich tausend mal entschuldigt und hat mich als Entschuldigung, dass mein Display jetzt einen Riss hat, auf ein paar Waffeln mit Eis eingeladen." 

„Ist nicht war! Taeeee?" Ich zog das 'Tae' extra lang und hatte einen fragenden Unterton drauf. „Jaaa?" fragte er dann auch, einen auf 'ganz Unschuldig'. „Hast du einen neuen Cruuushh?" „Vieleichtttt?" Jetzt lachten wir beide los, sodass sich ein paar Leute im Bus nach uns umdrehten, woraufhin wir noch mehr lachen mussten. Tae war schon immer eine Person, mit der ich leicht Witze reißen und lachen konnte. 

„Wie heißt der Typ eigentlich?" „Er heißt Seokjin, aber alle nennen ihn Jin und ist eigentlich älter, als ich, aber er ist so unglaublich knuffig, dass glaubst du nicht! Er geht aber leider nicht auf unsere Schule..." glücklich schwärmte Taetae noch ein bisschen von Jin und ich freute mich darüber, dass Tae wieder eine Person im Sinn hatte. Es war hier echt nicht leicht jemanden zu finden und deswegen fand ich es auch umso schöner meinen Yoongi zu haben. 

Als der Bus an unserer Haltestelle ankam, stiegen wir aus und sahen schon Kookie und Yoongi auf uns warten. Tae umarmte Jungkook fröhlich und Kookie verzog gespielt angeekelt zu uns. „Ewww schwul mich nicht annn!" „Ewwww straight mich nicht an!" spielte Tae bei dem Spiel mit und wir alle mussten lachen. 

Abgesehen von uns, Tae yoongi und mir, kannte ich eigentlich keine weiteren Leute, (mal abgesehen von Jin- wie mir Tae erzählt hatte),die auf das gleiche Geschlecht standen. Yoongi war Pansexuell, Tae bi-sexuell und ich schwul. Es muss ja auch nicht direkt jeder gleich zu lgbtq+ zu gehören. Solange jeder glücklich mit seiner sexuellen Orientierung ist und wir nur akzeptiert werden ist alles okay. Ganz einfach. 

Wir unterhielten uns noch ein wenig, wobei Yoongi heute irgendwie stiller war, als sonst. „Alles okay?" fragte ich ihn leise, sodass uns sonst niemand hörte. Er nickte nur einmal und umarmte mich vor unseren Klassenräumen als Abschied. Sein Klassenzimmer war gegenüber von meinem. Zum Glück. Dann konnte ich ihn direkt nach jeder Pause wieder sehen. 

Yoongi war leider ein Jahrgang unter mir, genauso wie Jungkook, während Tae und ich schon in der Abschlussklasse waren. Ich winkte ihm noch ein letztes Mal und ging letztendlich zu meinem Platz, am Fenster. Tae und ich unterhielten uns noch ein wenig, bis unsere Mathelehrerin herein kam. Eww Mathe. Wie ich es hasste.

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Ich hatte heute auch Waffeln mit Eis~

A comfort ff (kind of)  |SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt