A comfort ff (kind of) |Sope

chapter fifteen

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Pov. Hoseok 

Schmollend ließ ich mich auf den Stuhl in unserem Klassenzimmer fallen und blendete alles in meinem Umfeld aus. Mit mir kam er nicht reden, aber bei Jimin fühl er sich anscheinend ganz wohl. Vielleicht reagiere ich gerade auch etwas über, aber ich kann einfach nicht anders. Ich habe gefühlte Ewigkeit nicht mit ihm gesprochen, ihn getroffen, oder berührt, da komme ich mir so vor, als wär ich auf Entzug. Und dann kommt einfach so ein dahergelaufener Klassenkamerad von ihm und er schmeißt sich ihm gleich in die Arme? Das finde ich unfair. Universum warum bis du so. 

Seufzend wendete ich mich dem Unterricht zu, der vor wenigen Minuten angefangen hatte. Meine Gedanken waren dennoch wo anders. Ich konnte es einfach nicht ignorieren. Alles, was ich wollte, war dass mein Yoongi mit mir redete, mir vertraute. Ich hatte die letzten Tage eh genug Zeit, mir über dieses Thema Gedanken zu machen, mein Shluss bleibt aber immer der selbe. Er muss sich mir öffnen. Ich, nein- nichtmal nur ich, sondern Alle Menschen brauchen Vertrauen in einer Beziehung. Das ist für mich einfach der wichtigste Bestandteil einer Beziehung. Natürlich auch der ganze andere Gefühlskram, aber selbst nur Freundschaften oder Bekanntschaften sind doch auf einer gewissen Ebene auf Vertrauen und Kommunikation aufgebaut. 

Och man, ich glaube ich habe zu viel von dem Psychologiezeugs, den meine Eomma immer im Internet liest gehört. Und so saß ich schon wieder 90 Minuten hier in einem Raum und machte mir Gedanken über Yoongi. Ich muss mich echt mal ablenken oder so, das führt hier sonst zu nichts. 

Ich stupste Tae mit einem Bleistift in die Seite, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Fragend guckte er deshalb in meine Richtung und ich flüsterte ihm „Hast du heute Zeit?" zu. Er schien kurz zu überlegen und schrieb dann irgendetwas auf einen Zettel, den er mir dann leise rüberschob.

'An sich schon, nur wollte ich mich heute eigentlich mit Jinnie treffen, aber du kannst theoretisch ja mitkommen.'

Da ich wirklich neugierig war, mit wem sich Tae die ganze Zeit schon traf und ich ihn eh paar mal damit gelöchert hatte, dass er uns Seokjin endlich vorstellen soll, stimmte ich zu und schrieb das Tafelbild weiter ab. Als es dann auch mal zum Schulschluss klingelte, packten wir unsere Sachen zusammen und steuerten den Weg zu Tae nach Hause an. Ich schrieb meiner Eomma nur schnell eine Nachricht, dass ich bei Tae war, damit sie sich auch keine Sorgen machen müsste. 

„Was wollen wir dann eigentlich alle zusammen machen?" „Mhh ich hatte gedacht wir fahren zwei Stationen von hier mit der Bahn und treffen uns in der Innenstadt mit Jin, da bei diesem einen Einkaufscenter, weißt du wo ich meine?" „Ja können wir machen, weißt du wann die Bahn fährt?" „Müsste eigentlich alle zwanzig Minuten fahren, aber ich muss mich auf jedenfalls nochmal umziehen, so kann ich mich vor ihm doch nicht blicken lassen!" Lachend verdrehte ich meine Augen, wegen Taes aussage. 

Der Typ spinnt doch, abgesehen davon sah er sowie so immer gut aus. „Du spinnst doch, außerdem würde Seokjin dich wahrscheinlich absolut vergammelt, mit fettigen Haaren und flecken auf dem Shirt immer noch mit Herzchenaugen anstarren. Aber ich würde mir eventuell trotzdem ein Tshirt von dir leihen? Ich habe heute morgen nicht bemerkt, dass ich Zahnpastaflecken auf meinem hatte, das war ja so peinlich, wie ich heute rumgelaufen bin." „Klar, machen wir uns frisch und stehen dann unwiderstehlich gut aussehend im Einkaufscenter. Hobi mit deinem Gesicht und meinem Style werden uns A L L E anstarren." Mit funkelnden Augen unterstrich er seine Aussage, indem er seine Augenbrauen zwei mal hob. Kirchen setzten wir unseren Weg fiert und kamen bald auch schon bei Tae zu Hause an. 

Innerhalb von einer halben Stunde waren wir beide neu eingekleidet und frisch, sodass ich wirklich fand, das wir garnicht so schlecht aussahen. Tae hatte einfach ein Auge für Sachen, die Mode betrafen und sah sowieso immer fancy aus, da war das auch nicht verwunderlich, dass sogar einige Mädels ihn nach Läden oder so fragten.