chapter fourteen

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Pov. Yoongi

Nachdem ich den Mittwoch so halb überstanden hatte, kam der Donnerstag dran. Mit dunklen Augenringen saß ich also in der Schule und wartete darauf, endlich wieder nach Hause zu können. Als es zur zweiten Pause klingelte, stöhnte ich innerlich auf, weil ich wusste, dass ich sie alleine verbringen würde. Ich hatte aber um ehrlich zu sein keine Lust mehr darauf alleine in der Mensa zu sitzen, also hatte ich beschlossen nach draußen zu gehen. 

Der Schulhof draußen war an sich ziemlich groß, aber ich hatte trotzdem irgendwie Angst, Hoseok hier zu treffen, weil er und seine Freunde öfter einfach herumlungerten. Vor zwei Wochen hatte ich das auch noch getan, jetzt wohl nicht mehr. 

Ich schlenderte vor mich, den Blick auf meine Füße gerichtet, dementsprechend sah ich nicht, was vor mir passierte und lief in irgendjemanden herein. Sofort guckte ich schuldbewusst nach oben und ratterte eine gestammelte Entschuldigung hinunter. „Schon gut, kleiner." lächelte mich ein gewisser Park Jimin an, sodass sich seine Augen zu kleinen Halbmonden formten. Schüchtern erwiderte ich das Lächeln so halb und ging auch schon weiter, da bemerkte ich, wie Jimin sich mit in meine Richtung gedreht hatte und mir folgte. 

Verwirrt schaute ich zu dem nur etwas größerem hinauf. „Du siehst immer so alleine aus, da dachte ich, dass du vielleicht etwas Gesellschaft bräuchtest, ich hoffe das stört dich doch nicht?" Stumm schüttelte ich den Kopf. Ich fand es süß von Jimin, dass er sich darüber Gedanken gemacht hatte, aber was war mit seinen anderen Freunden? „Was ist denn mit deinen anderen Frenden?" fragte ich ich ihn also geradewegs heraus. „Also Yoongilein, ich weiß ja, dass du nur Augen für deinen Freund hast, aber ich dachte es ist allen bereits aufgefallen, dass ich hier niemanden habe. Weißt du, es gibt viele, die über mich Gerüchte erzählen und deswegen meiden mich viele, auch wenn dass, was erzählt wird totaler Müll ist, Menschen reden eben unglaublich gerne." Seufzend zog er seine Schultern hoch und guckte mich dann mit einem schiefen Lächeln an.

„Jetzt wo du es so erwähnst- Du hast recht, es gibt echt viel, was erzählt wird." stimmte ich ihm zu und dachte weiter darüber nach. Ich hatte Jimin noch nie wirklich so richtig mit jemandem gesehen, aber er spielte sich immer so geschickt in Menschenmengen ein, dass es nicht danach aussah, als wäre er irgendwie alleine oder so. Irgendwie fand ich das bewundernswert, obwohl es zum teil ziemlich traurig war, aber es beweist mir dennoch, das Jimin eine unkomplizierte Person war. 

„Warum bist du eigentlich alleine hier. Solltest du nicht eher mit Herzchenaugen an deinem Freund kleben und heimlich mit ihm knutschen oder so?" Bei seinen Worten musste ich ein wenig auflachen, denn es war einfach witzig, wie er das herausgehauen hatte. Nach einer Weile antwortete ich ihm zögerlich 

„Naja. Es...Wir haben uns ein wenig gestritten und Hobi meinte er braucht etwas Zeit, als werde ich ihm diese wohl oder übel geben müssen." Als ich wieder an den Grund, warum wir uns gestritten hatten dachte, musste ich schlucken. Ich versuchte dieses Ereignis einfach nur zu verdrängen, ich schloss es ganz tief in mir ein und tat so, als ob nie etwas passiert war. Das funktionierte nur leider nicht immer so ganz, wie ich eigentlich wollte. 

Gerade nach einem Ereignis wie diesem, fängt man an Sachen zu hinterfragen und Gründe an sich zu suchen. Ich meine, warum gerade ich? War ich einfach am falschen Ort zum falschen Zeitpunkt? Hat es etwas mit meinem Aussehen zu tun? Wie viele mussten schon durch so etwas durch? Ich hatte so unendlich viele Fragen und ich hatte irgendwann das Gefühl, dass mein Kopf gleich platzte, weil er so voll war. Und irgendwann mal konnte ich einfach nicht mehr. Ich hielt es nicht aus, also verbot ich mir auch nur daran zu denken. Aber wie gesagt, es war halt nicht so einfach. 

Jimin nickte auf meine Aussage nur und schien kurz zu überlegen. Für eine kurze Zeit gingen wir nur schweigend nebeneinander her, aber irgendwann drehte sich Jimin direkt zu ihr herum. „Du hast da ein Blatt." Er zeigte mit seinem Finger auf meine Haare. Gerade, als ich meinen Arm heben wollte, um es wegzumachen, hatte Jimin seinen Arm schon gehoben und nahm sich das Blatt aus meinen Haaren. Etwas verdutzt guckte ich ihn an. „Danke." sagte ich zu ihm, bis ich bemerkte, wie sein Blick hinter mich huschte und  er nun verwunderter guckte. 

Ich drehte mich um und sah, wie einJunge in einer dicken, orangen Jacke in Richtung Eingangstür stapfte. Ich wusste sofort, dass es Hobi war und bemerkte dann, in was für einer Situation er mich gerade mit Jimin gesehen haben muss. Scheiße. Jetzt denkt er bestimmt, dass ich mich an den nächst besten heranmachte, nur weil er gerade mal nicht in der Nähe gewesen war. 

Langsam stiegen Tränen in meine Augen, aber ich bemühte mich, nicht gleich einfach loszuheulen. Nein Yoongi, nicht hier, vor Jimin, in der Schule. Er muss mich für die größte Schlampe halten, fuck was mache ich denn jetzt? Da bemerkte ich, wie mir jemand seine Hand auf meine Schulter legte. 

Ich drehte mich wieder zu Jimin um und schluckte. „Hey, jetzt mach dir keine Sorgen, ich denke dass ihr einfach nur dringend rede müsst. Das hier sah vielleicht im ersten Moment falsch aus, aber ich bin mir sicher, dass wenn du es ihm erklärst, er es sich nicht zu Herzen nehmen wird. Und abgesehen davon- Das soll jetzt nicht verletzend klingen oder so, nein Yoongi du bist echt süß und so, aber ich denke ich bin mir sicher, dass ich nicht auf Jungs stehe." Er zwinkerte mir zu und ich nickte tapfer. 

Dass, was er gesagt hatte machte Sinn. Ich musste einfach nur mit Hobi reden und dann wird alles gut. Es wird alles gut. Ah Verdammt! Ich hasste es. Ich hatte mir in erster Zeit viel zu oft gesagt, dass alles gut werden würde, scheiße man, wan passiert das endlich mal? wann wird alles gut? Ich fuhr ihr einmal mit meinen Händen übers Gesicht und sah zu Jimin auf. 

„Es hat geklingelt, wir sollten vielleicht reingehen." Jimin nickte und wollte schon losgehen , da hielt ich ihn noch kurz zurück. „Danke Jimin, es hat gut getan, mit jemandem zu reden, auch wenn es nicht gerade viel war." Ich lächelte ihn ehrlich an und  er schenkte mir eins zurück. Dann gingen wir beide zurück in unsere Klasse. Jimin war echt korrekt, vielleicht konnte ich mal etwas öfter mit ihm sprechen. Aber erstmal hatte ich noch ein anders Ziel. Ich musste mit Hobi reden. 

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Heyy-

Wie war euer Tag so? (' ω '♡)

Jedenfalls- ich wollte fragen, ob ihr eine Theorie habt, was als nächstes passiert? 

Ich bin gespannt, ob ihr schon die Storyline herausgefunden habt, oder komplett planungslos seid uwu 

Bis zum nächsten Chap ♡

A comfort ff (kind of)  |SopeWhere stories live. Discover now