chapter seven

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Pov. Yoongi

Mit roten Augen und blauen Augenringen saß ich immer noch zitternd in meinem Bett und versuchte meinen Herzschlag wieder zu beruhigen, der gerade ziemlich schnell war. Ich war eingeschlafen. 

Ich hatte bestimmt zwei Stunden meine Augen zugehabt und von dieser Nacht geträumt. Mir war zwar schon irgendwie klar, dass genau das passieren würde, aber ich war einfach so müde gewesen. Ich konnte einfach nicht mehr. Diese ganze Situation war einfach so nervenaufreibend und ich wusste ehrlich nicht mehr, was ich machen konnte. Es war passiert, also musste ich jetzt damit Leben. Diese Last auf meinen Schultern tragen und hoffen, dass es irgendwann besser werden würde. 

Ich ging ins Badezimmer und wusch mir mein Gesicht mit kaltem Wasser. Ich sah schrecklich aus. Nachdem ich mich wieder auf mein Bett gepflanzt hatte, guckte ich auf mein Handy und sah, dass es kurz vor 16 Uhr war. Ich hatte doch nur eine Stunde geschlafen, aber ich fühlte mich trotzdem nicht wirklich besser. 

Meine Beine taten mir vom Sportunterricht weh und ich fühlte mich ausgelaugt. Ich stellte mich vor meinen großen Spiegel und zog mir meinen Pulli etwas nach unten, um zu gucken, ob sich etwas entzündet hatte, oder ob dieser schmerz noch von etwas anderem kam. 

Gottseidank hatte sich nicht wirklich etwas entzündet, aber ich musste trotzdem vorsichtiger sein. Auf keinen Fall durfte es schlimmer werden, den das hieße, dass ich das behandeln lassen müsste und dann würden alle fragen, was passiert war. Mir hatte das mit Jimin heute schon gereicht. 

Als ich etwas flauschiges an meinem Bein spürte, guckte ich nach unten und sah Holly. Er guckte mich mit seinen funkelnden Augen an. ich glaube es würde uns beiden jetzt etwas besser gehen, wenn wir an die frische Luft kämen. 

Ich schnappte mir Hollys Leine, zog mir eine etwas dünnere Jacke an und schon war ich mit meinem Hund auf dem Weg zum Spielplatz. Heute hatte irgendwie das Bedürfnis herzukommen. Ich war früher oft hier, als ich noch etwas kleiner war. Jetzt guckte ich ein paar Kindern dabei zu, wie sie schaukelten, oder eine Sandburg bauten. Ich saß etwas weiter abseits auf einer Parkbank und war ganz in meinen Gedanken versunken. 

Der Park war ein echt hübscher Ort. Er war gut besucht und mitten im Stadtzentrum, sodass jeder ihn erreichen konnte. Außerhalb gab es ein paar Geschäfte und Seitenstraßen, die zu weiteren Einkaufsstraßen führten. Gerade jetzt im Herbst, war der Park in ein rot-orangenes Blätterbad verwandelt worden. An den Seiten der Bäume waren ein paar Laubhaufen. Ich wäre liebend gerne reingesprungen, doch ich war mittlerweile schon etwas zu alt dafür. Außerdem hatte ich jetzt gerade noch Holly dabei, der dabei war, an der Leine zuziehen, weil er anscheinend etwas  spannendes gesehen hatte. 

Und tatsächlich, war es Hobi, den mein Hund aufgespürt hatte. Als dann auch Hobi uns bemerkt hatte, fing er an mit verstellter Stimme zu sprechen. „Ahhhh da sind ja meine zwei Schätze." Er kam mit ausgebreiteten Amen auf uns zu. 

Er sah wunderschön aus. Das Sonnenlicht färbte seine Haut fast schon golden und seine Augen glitzerten so süß. Ich musste einfach lächeln. „Hey." nuschelte ich in seine Arme, nachdem er uns erreicht hatte und mich sofort in den Arm genommen hatte. Danach bückte er sich zu Holly und fing an ihn zu knuddeln. Es war ein sehr süßer Anblick, dabei zuzusehen, wie die beiden miteinander herumtollten. 

Hobi stand wieder auf und wand sich dann an mich. „kann ich dich ein Stück begleiten?" Ich nickte und wir gingen langsam los. Er erzählte mir von seinem Tag in Tanzstudio und ich erzählte ihm davon, dass ich gar nichts gemacht hatte. Super Yoongi... Dein Freund hat einen total langweiligen Freund. Ihm schien das nicht wirklich etwas auszumachen. Oder er sagte einfach nichts dazu, dass ich wie so oft einfach nichts zu sagen hatte. 

Vielleicht sollte ich mir auch mal irgendein Hobby suchen. Aber kein Sport. Ich mag es einfach nicht wirklich mich zu bewegen. In meinem nächsten Leben werde ich einfach ein Stein...Oder doch eine Katze? Ach keine Ahnung. Das werden wir dann ja sehen. Ich glaube fest daran, dass Hobi später mal ein Bestandteil der Sonne wird. So, wie er mich immer anlächelt. So warm, wie seine Persönlichkeit auf mich wirkt und so wie seine Augen immer funkelten war ich mir fast sicher, dass er später mal ein teil der Sonne wird. Oder vielleicht war er das ja in seinem früheren Leben mal?

„Worüber denkst du nach?" sah er mich fragend an. „Darüber dass ich mal ein Stein werde und du dann die Sonne bist, die mich aufwärmt." grinste ich ihn an. Er setzte auch ein dümmliches Grinsen auf und zog mich dann zu sich. 

„Ich werde dich auch so immer wärmen, egal ob du ein Stein oder Mensch bist." Das war so süß von ihm, ich kriege Diabetes. Er kam meinem Gesicht immer näher und wollte mich küssen. Scheiße, was mache ich denn jetzt? 

Nein! Er kann doch nicht einfach seine perfekten Lippen auf meine verdorbenen drücken. Ich will nicht, dass er das macht! Also zog ich ihn leider schnell in eine Umarmung rein. Ich denke er wird mir das nicht böse nehmen. Hoffte ich. 

Ich musste mir in naher Zukunft mal etwas ausdenken. Ich glaube nicht, das Hobi nicht Misstrauisch wird, wenn wir uns garnicht mehr küssen. Also brauchte ich schnell eine Idee. 

Darüber kann ich aber nachdenken, wenn ich zu Hause bin. Jetzt genoss ich einfach seine starken Arme um mich. 

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ଘ(੭ˊᵕˋ)੭* ੈ✩‧₊˚

A comfort ff (kind of)  |Sopeحيث تعيش القصص. اكتشف الآن