chapter eighteen

69 3 3
                                    

⋅.˳˳.⋅ॱ˙˙ॱ⋅.˳🖤˳.⋅ॱ˙˙ॱᐧ.˳˳.⋅
pov. Yoongi

Nervös saß ich auf einem Stuhl vor einem Raum in unserer Schule, den ich noch nie betreten hatte. Die Uhr tickte laut und irgendwie verging die Zeit gerade so langsam, oh Gott, ich glaube ich kotze gleich. Tief atmete ich ein und wieder aus, ließ meinen Blick über die nicht mehr ganz so weiße Wand schweifen.

Ihr habt richtig geraten, ich saß vor dem Büro unseres Schulpsychologen. Meine Eltern hatten einen Termin vereinbart und da ich versprochen hatte es wenigstens zu versuchen, saß ich dementsprechend jetzt hier. Eigentlich wollte ich hier wirklich so gar nicht sitzen. Ich wollte lieber meinen Freitag Nachmittag bei mir zu Hause, mit meinen Hobi und meinen Lieblingsfilmen verbringen, aber meine Eltern dachten sich so'Ja nice, wie wäre es wenn unser Sohn einfach mal nach der Schule, an einem FREITAG zum Schulpsychologen geht'. Nein danke. 

Vor mir war aber anscheinend noch irgendjemand anderes da drinnen, also musste ich hier draußen darauf warten, dass meine Nervosität mich von innen auffraß. Ein paar Minuten später öffnete sich dann aber die Tür und ein Mädchen, wahrscheinlich jünger als ich, verabschiedete sich von 'Kim Namjoon' und hielt mir netterweise die Tür auf. Langsam ging ich auf sie zu und nuschelte ein leises 'danke'vor mich hin.

Im Büro von Mr. Kim sah es eigentlich echt gemütlich aus. Nicht so typisch Psychiater-mäßig, sondern eher wie ein Wohnzimmer, nur ohne Fernseher. Es gab eine große, graue Couch, darauf ein paar Kissen und Decken, dazu dahinter eine Regal, gefüllt mit Büchern und jeglichem Krimskrams. Mr. Kim saß in einem gemütlichen Sessel, der neben einem Couchtisch platziert war. Außerdem war in der Ecke noch ein Schreibtisch, auch vollgepackt mit Arbeitszeug, daneben ein Tisch mit Kaffeemaschine und Süßkram oder so. Man fühlte sich direkt umarmt, der ganze Raum hatte einfach eine.warme Aura. Ein totaler Kontrast, zu unserer sonst so kahlen Schule.

Die Präsenz von Mr. Kim, der nebenbei bemerkt echt gutaussehend war, hatte ich so ein bisschen verdrängt, aber ein räuspern und ein charmantes „Du kannst dich hinsetzen, wohin du magst" lenkte meine Aufmerksamkeit wieder auf ihn. Etwas zurückhaltender setze ich mich auf die Couch, meinen Rucksack stelle ich neben meine Beine ab. Abwartend, auf meiner Lippe kauend saß ich nun hier und auch wenn ich den Raum an sich mochte, wollte ich wirklich hier weg.

Ich meine ich war hier, um über meine Probleme zu reden und das hieß wiederum ich müsste über das nachdenken, geschweige denn  sprechen, was mir passiert war und dass war wirklich eine Sache die nicht nach oben kommen sollte und auch wenn Mr. Kim ein außenstehender war, so würde er das passierte meinen Eltern erzählen wollen und dann würde es Hobi auch erfahren und ich-

„Hey, du musst Yoogi sein, richtig? Du kannst mich Mr. Kim nennen, oder auch Namjoon, so wie es für dich angenehmer ist. Ich glaube du musst ziemlich nervös sein, nicht? Ich kenne das noch aus meiner Schulzeit, da musste ich auch mal zu solchen Gesprächen gehen. Wieso lernen wir uns nicht erst mal etwas kennen? Ach so, ich habe ja ganz vergessen, dir etwas zu trinken anzubieten, also möchtest du was? Ich hätte da Wasser, oder Apfelsaft?"

Kopfschüttelnd über sich selbst stand Namjoon auf, um an den Tisch mit Getränken etc. zu gehen und sah mich dann abwartend an. Er wirkte echt ein bisschen verloren, aber er war total sympathisch und ich fühlte mich nicht wirklich wie bei einem Gespräch mit einem Fremden, eher wie bei einem alten Freund zu Hause. Leicht lächelnd sagte ich rein aus Höflichkeit „Ein Wasser bitte" .

Als ich dann das Glas in der Hand hatte und einen Schluck trank bemerkte ich erst, wie trocken mein Hals geworden war. Ich war gespannt auf das, was jetzt noch kam, denn der erste Eindruck war erst mal vielversprechend, aber trotzdem war da immer dieser Hintergedanke, dass das erstens eigentlich nur sein Job war, diese Sätze so zu formulieren, mir zu sagen 'Lass uns erst einmal kennenlernen', und mein Vertrauen gewinnen, um danach die ganzen schönen Informationen aus mir ausquetschen zu können.

Ok vielleicht hatte ich auch einfach nur ein total gestörtes, fanfiktion-like Bid von Psychiatern jeglicher art. Ich meine. Mr. Kim war ja eigentlich dazu da, um mir zu helfen, oder? Namjoon hatte wohl bemerkt, wie ich mir einfach zu viele Gedanken machte und deswegen lächelte er mich aufmunternd an.

„Okay, also vielleicht erzähl ich dir erstmal, wie das hier bei mir normalerweise läuft. Ich kann als Vertrauensperson an dieser Schule schon verstehen, dass man als normaler Mensch vielleicht nicht direkt mit einem Fremden über seine tiefsten Probleme reden möchte. Deswegen rede ich mit den meisten zuerst über den Tag, oder über ganz normale Sachen, dabei ist eigentlich völlig egal, was du erzählst, es kann eine ganz random Sache sein. Vielleicht etwas, was du mit jemandem mal erlebt hast, was du dir als letztes gekauft hast, was du vielleicht gerne mal Essen würdest zum Beispiel, einfach irgendetwas, damit wir in ein Gespräch kommen. Ich werde dich hier nicht zwingen irgendwas zu sagen. Wenn du mal eine Stunde zu mir kommst, und einfach mal so zu reden, über etas, was dich beschäftigt, ist das okay, wenn du mir etwas erzählen möchtest, was dir angst macht oder womit du ein Problem hast, bin ich hier, oder wenn du nicht wiederkommen möchtest, kann ich das auch verstehen. Du kannst auch mir Fragen stellen, wenn dir das lieber ist. Meine Aufgabe hier ist es, dir zuzuhören, ein offenes Ohr zu haben, dir gegebenenfalls einen Ratschlag zu geben wenn ich einen habe. Also Yoongi, was gibts?"

Erzählte er mir stets mit einem aufrechten Lächeln im Gesicht. Ich mochte seine Art. Es war sehr willkommen und ich fand es toll, wie mir praktisch jede Möglichkeit offen war, zu machen was ich wollte. Meine Anspannung fiel auch mit jedem Satz und ich hatte wirklich das Gefühl, dass es mir vielleicht helfen könnte herzukommen. Ich musste ihm ja nicht erzählen was mir passiert war. Vielleicht würde es mir abgesehen davon ja generell helfe, mit einem Menschen zu reden, der mich nicht kannte und auch keine Vorurteile oder sowas gegen mich hatte.

Ich könnte diesem Mann den größten Scheiß erzählen und er würde mir zuhören. Das ganze hier sah mit indem mal viel ansprechender aus, als zu Anfang an. Und vielleicht war das hier ja tatsächlich auch ein kleiner Fortschritt, nein eher sowas wie ein kleiner Neu-Anfang für mich.

⋅.˳˳.⋅ॱ˙˙ॱ⋅.˳🖤˳.⋅ॱ˙˙ॱᐧ.˳˳.⋅

Hellowwwww-

I guess I am back :D

Hahah no joke, aber ehh ja dings, das einzige, was ich sagen kann ist, dass es mir leid tut, dass so krass lange nichtsgekommen ist...Eine richtige Entschuldigung habe ich dafür auch nicht aber ehhhh japppppp

I missed uuu<3

Habt ihr irgendwas auf dem Herzen? Wenn ja...Ich kann euer Mr. Kim sein xD
aber jetzt mal wirklich, wenn ihr wollt, könnt ihr mir etwas erzählen uwu

Well, I hope ull sleep great and have sweet dreams💗

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 04, 2022 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

A comfort ff (kind of)  |SopeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt