chapter nine

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Pov. Yoongi 

Es war Freitag Abends und ich saß alleine an unserem Esstisch. Ich starrte diesen kleinen Teller mit Nudelauflauf vor mir an, als hätte er meine Eltern umgebracht oder so.  Ich musste endlich etwas Essen. 

Es ist fast eine ganze Woche her, in der ich so wenig gegessen hatte, weil ich einfach nicht konnte. Es ist eine Woche her in der Das passiert war. Aber ich musste endlich etwas essen. Ansonsten würde ich zusammenklappen. Ich meine, mir wurde ja nicht aus Spaß immer kurz schwarz vor den Augen, wenn ich zu schnell aufstand. 

Ich musste mich endlich dazu überwinden etwas richtiges zu mir zunehmen. Ich wurde über diese Woche immer blasser und der zusätzliche Schlafmangel war auch nicht hilfreich. Bis jetzt hatte ich immer eine gute Ausrede gehabt, wenn zum Beispiel meine Eltern mit mir essen wollten. Aber ich war ja nicht blöd. Irgendwann würden sie auch verstehen , dass ich nicht immer schon etwas gegessen hatte. 

Und wenn mein Körper irgendwann den Geist aufgeben würde, dann würden sie sich fragen warum ich aufgehört habe zu Essen. Hey Eomma, hey Appa, Übrigens- Ich kann jetzt nichts mehr essen, weil irgendein Typ mich misshandelt hat und ich jetzt jedesmal, wenn etwas in meinem Mund ist, es ausspucken möchte. 

Ich nahm meine Gabel in die Hand, tat etwas vom Auflauf darauf und führte sie zu meinem Mund. Kurz davor stoppte ich. Ich muss. Ohne darüber nachzudenken, schob ich mir das Essen in meinen Mund und fing an zu kauen. 

Ich kaute und kaute, bis der Brei in meinem Mund schon fast eklig schleimig wurde, aber ich konnte es einfach nicht herunterschlucken. Aber ich muss doch- Ich musste einmal Würgen, kriegte es dann aber doch hin, es mühsam herunterzubekommen. 

Ich hatte kleine Tränen in meinen Augen. Ich konnte so doch nicht für den Rest meines Leben Essen. Ich atmete einmal tief ein und aus, guckte nach oben, damit ich nicht wieder anfing zu heulen. Das hatte ich die letzten Tage schon genug getan. Ich muss darüber hinweg kommen, ob ich wollte oder nicht. 

Ich schob den Teller etwas von mir, ehe ich beschloss jetzt aufzustehen, denn ich konnte doch nicht einfach Stunden hier sitzen und Essen hinunterwürgen. Da meine Eltern das Wochenende auf einer Geschäftsreise waren, setzte ich mich nach unten auf unsere graue Couch und antwortete auf ein paar Nachrichten, die Hobi mir geschickt hatte. 

Okay, das heißt, er kommt gleich her und wir verbrachten das Wochenende zusammen. Yay.

Pov. Hoseok

Lächelnd stand ich vor der Haustür meines Freundes und klingelte. Daraufhin öffnete mir ein kleiner, kuscheliger Min Yoongi in Jogginghose und Hoodie schüchtern die Tür. „Komm rein." bat er mich auf die Lippe beißend hinein. Ich folgte ihm und zog meine Jack und Schuhe im Flur aus, kam dann zu meinem Schatz und umarmte ihn. 

Über die Woche hatte ich gemerkt, wie er sich irgendwie immer mehr von mir distanziert hatte. Er küsste mich gar nicht mehr von sich aus und gesehen hatten wir uns eigentlich auch nur flüchtig. Deswegen war ich jetzt um so dankbarer, das Wochenende mit ihm verbringen zu können. 

Ich wollte ihn in meinen Armen halten, ihn mit Chips füttern und alberne Fotos machen. Ich zog ihn etwas fester an mich, wobei er nur leicht seine arme um mich gelegt hatte. Ich glaube er hat immer noch irgendetwas. Die ganze Woche schon. Und ich will endlich wissen was. 

„Erzählst du mir heute, was dich bedrückt?" Fragte ich ihn vorsichtig. Er löste sich ein Stück von mir und sah mich verwundert an. Aber ich kannte ihn schon etwas länger, also sah ich ihm das bisschen Unsicherheit in seinen Augen an. „Es gibt nichts worüber du dir Sorgen machen müsstest." Antwortete er mir mit einem halben Lächeln. Wer's glaubt. „Hey Yoongi, sieh mir richtig in die Augen. Du hast doch etwas. Und dass nicht seit heute, also erzähl mir doch bitte, was mein wundervoller Freund hat."  

Er zog mich zurück in seine Arme und krauelte mit seiner Hand über die Stelle, wo meine Haare anfingen. „Es ist wirklich nichts. Alles ist gut." Ich beließ es seufzend erstmal dabei, aber glauben tat ich ihm trotzdem nicht. 

Wir gingen ins Wohnzimmer der Mins und positionierten uns auf deren Couch. „Wollen wir Mariokart 8 Deluxe spielen?" fragte er mich und hielt schmunzelnd einen der beiden Wii Controler hoch. Ich fing an zu grinsen. Das war so ein Ding zwischen uns beiden. Ist es schon immer gewesen. Wir liebten es beide, die bunten Strecken zu fahren und versuchten jedesmal besser, als der andere zu sein, während wir uns mit ungesundem Zeugs voll stopften. 

Außerdem hieß es, dass es eine lange Nacht werden würde. Während er den Fernseher anmachte, holte ich aus meinem Rucksack ein paar von unseren Lieblingssnacks. Ich war deswegen eben noch extra bei diesem einen Laden am anderen Ende der Stadt, aber diese 30 Minütige Busfahrt hin und zurück war es mir jedes mal Wert. 

Als alles vorbereitet war, wollte Yoongi sich schon neben mich setzen, aber ich hatte da andere Pläne. ich zog ihn schnell vor mich, so dass er zwischen meinen Beinen saß und ich meinen Kopf auf seine Schulter lehnen konnte. Er zuckte kurz zusammen, hatte sich sicherlich nur kurz erschrocken. 

Ich legte meine Arme um seinen kleinen Körper, während er vor sich hin maulte. Aber das war alles nur gespielt von ihm. Eigentlich wusste ich ja auch, das er dass mochte. Als Entschuldigung gab ich meinem Kätzchen ein Kuss auf die Wange und mir war verziehen. Grummelnd startete er das Spiel und nun lag meine Konzentration nur  auf einer Sache. Ich musste gegen Yoongi gewinnen, denn sonst hatte er einen Wunsch frei, den ich ihm erfüllen muss. So waren nunmal unsere Regeln. 

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Immernoch kürzer, als ich es wollte :]

Im Wort Nudelauflauf ist zwei mal das Wort lauf...

anyways- trinkt viel bei diesem Wetter °^° 

Ok Bye

A comfort ff (kind of)  |SopeWhere stories live. Discover now