18 - Ende/A/J

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Geschockt blicke ich Jace in die Augen. Meinte er das ernst? Er will mich heiraten?

"Jace, ist das wirklich eine gute Idee?"

Gott, wie gerne hätte ich seinen Antrag angenomen. Ich wäre ihm in die Arme gesprungen und hätte ihn fest an mich gedrückt.

"Ari, vertraust du mir?", fragte er mich plötzlich.

"Mehr als du dir vorstellen kannst."

Er lächelte mich an und küsste daraufhin meinen Handrücken.

"Du bist meine Prinzessin."

Blitzartig schossen mir Kindheitsbilder durch meinen Kopf. Jace hatte mir immer einen Kuss auf meine Hand gegeben. Er nannte mich immer seine Prinzessin. Das es eines Tages mal wahr sein würde, hätte ich mir nicht erträumen können.

"Wir werden das geheim halten. Sobald ich einen Priester gefunden habe, der uns traut, werden wir zu meinem Vater gehen. Wenn du erst meine Frau wirst, kann er nichts anderes machen. Dann bist du die zukünftige Königin und niemand kann dich aus diesem Land fortschicken. Der Königsrat würde das nie erlauben. Wir werden deinem Vater zuliebe eine prächtige Hochzeit feiern. Gib mir drei Tage und du gehörst offiziell und vor der ganzen Welt mir. Du musst nur ja sagen."

Tränen steigen mir in den Augen. Ich lächle und nickte hektisch mit den Kopf.

"Tausend Mal, Ja!"

Jace zog mich zu sich und legte seine Lippen auf meine. Grinsend erwiderte ich den Kuss. Nach einer wundervollen Ewigkeit löste er sich von mir und

"Ich kann es kaum erwarten, dich zu meinem zu machen."

...

Mit meiner Reitkleidung steuerte ich Richtung Stall zu. Ängstlich überlegte ich mir, welches Pferd wohl das Richtige war. Niemand durfte mir anmerken, dass ich nicht reiten konnte.

Plötzlich umarmte mich jemand von hinten und ein angenehmes Gefühl breitete sich in meiner Brust aus. Ich lehnte mich zurück und genoss die Wärme, die Jace ausstrahlte.

"Ich werde dich vermissen, meine Liebe."

"Ich bin nur ein oder zwei Stunden weg."

"Ja, aber wenn du wieder zurückkommst, wartet vermutlich Besuch auf dich."

Ich löste mich von Jace und sah ihn nun an. Seine Stirn war gerunzelt.

"Bist du etwa eifersüchtig?", neckte ich ihn.

Er packte mich plötzlich an der Taille und zog mich eng zu sich. Kein Blatt passte zwischen uns.

"Du weißt nicht, wie!"

"Mache dir keine Sorgen und du, du reißt dich zusammen. Wir dürfen jetzt nicht auffallen. Wie du schon sagtest, es ist besser für uns. Dein Vater darf keinen Verdacht schöpfen. Er muss denken, dass wir uns getrennt haben und ich diesen blöden Lord heiraten werde."

"Ich weiß nicht, ob ich das aushalten werde. Ich kann euch beide nicht zusammen sehen. Diese Eifersucht bringt mich noch um."

"Jace, ich habe dir versprochen, dich nie zu verlassen. Ich werde immer an deiner Seite sein. Du wirst mich nie los. Gewöhn dich besser an den Gedanken, mich für immer an der Backe zu haben."

Er schmunzelt und antwortet: "Ouh, ich wünsche mir nichts anderes."

Ich zog ihn zu mir runter und ergriff selbst die Initiative. Als ich mich widerwillig von seinen Lippen lösen musste, sagte ich: "Ich liebe dich, Jace. Mehr als alles andere. Bitte, vergiss das nie."

Die Kriegerprinzessin (Jason & Arlena)Onde histórias criam vida. Descubra agora