Kapitel 13

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-Dylan-

Die ganze Nacht saß ich wach auf der Fensterbank. Die Beine dicht an meinen Körper gezogen dachte ich darüber nach was ich machen soll. Ich will Mike nicht verlieren… aber woher soll ich wissen das er nicht noch mal jemand anderen küsst oder Sex hat? Wer weiß was er die letzten 3 Wochen gemacht hat?

Das schlimmste an dem ganzen war nicht das er jemanden geküsst hat, sondern das der jemand WEIBLICH war! Ich bin aber keine verdammte Frau. Ich bin ein Typ! Ich hab keine Titten und eine Vagina! Was wenn Mike lieber mit einer frau zusammen wäre als mit mir einen Typen?

Der Gedanke ließ mich noch deprimierter werden. Mein Gesicht in meine Hände vergraben ließ ich meine Tränen endlich freien Lauf. Mir war egal das die Wunden wieder auf gingen und den Verband und T-Shirt mit Blut vollzogen. In diesem Moment kam mir der schmerz recht. Denn dadurch konnte ich den Schmerz in meinen Herzen nicht so sehr spüren.

Ich werde nie genug für Mike sein. Warum akzeptier ich es nicht einfach? Warum kann ich nicht einmal auf mein Kopf hören? Den der schreit das ich von hier weg soll und nie wieder zurück schauen soll. Mein Herz allerdings sucht einen weg wie wir es wieder hinbekommen können.

Warum muss mein Leben immer so kompliziert sein? Warum kann ich es nicht einmal einfach haben? Nicht einmal in meinem Leben glücklich sein? Das Leben ist echt nicht fair. Jetzt war ich endlich mal glücklich und dann passiert das?

Ich weiß immer noch nicht warum er sie geküsst hat. Vielleicht könnte ich mich endgültig endscheiden wenn ich den Grund weiß? Wenn es wirklich wegen der Sache ist das ich keine Titten und Vagina hab dann hab ich hier nichts mehr zu suchen. Auch wenn wir zusammen gehören. Ich will nicht mit jemanden zusammen sein der lieber mit Frauen zusammen ist.

Da ich aber keine Ahnung hab ob Mike noch hier im Haus ist oder irgendwo anders ist. Blieb ich hier sitzen. Als die Sonne dann auf ging öffnete sich die Tür. Mike sah mich überrascht an.

„du bist schon wach? Oder immer noch?“

Ich sah ihn einfach nur an. Mein Blick glitt überseinen Körper. Seine Brust war mit einem leichten Schweißfilm bedeckt. Seine Haare lagen in verwuschelt auf dem Kopf. Seine Augen waren rot und wurden immer dunkler. Mein Blut! Scheiße!

„Dylan weswegen ich gegangen bin war das du schlafen solltest und nicht die ganze Nacht wach bleiben sollst und deine Wunden aufreißen…“

Er kam auf mich zu hob mich hoch und trug mich zum Bad. Ich sah ihn fasziniert an und schlang meine arme um seinen Hals. Mein Gesicht an seiner Brust vergraben atmete ich seinen Geruch tief in meine Lungen ein.

Mike setzte mich neben dem Waschbecken ab. Zog seine Hose aus bevor er auch mir mein Shirt auszog. Ging zur Badewanne und machte das Wasser an. Mein Blick hing an seinem Wohlgeformten Hinterteil. Als er sich umdrehte sah ich schnell zu Boden. Aber sein lachen bewies das er mich starren sehen hat. Er kam wieder zu mir. Hob mich hoch und setzte und beide in die halbgefühlte Wanne.

Es fühlte sich so richtig an hier mit ihm zu sitzen. Mike löste langsam meine Verbände und ließ sie achtlos neben sich auf dem Boden fallen.

„weißt du eigentlich wie heiß du in Moment aussiehst?“

Sein Atem kitzelte mich an meinem Hals. Ich spürte seine Lippen auf meinem Hals und Schulter. Dann seine Zunge wie er sie langsam über die ritze wo vorher sein Mal war gleiten ließ. 

„Mike…“

„ich werde dich nicht Beißen Babe… das hab ich dir versprochen…“

„wir wollten reden oder?“

ich liebe meinen Stief-Dad??? //BoyxBoy//Where stories live. Discover now