ich liebe meinen Stief-Dad??? //BoyxBoy//

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Mike

Ich wachte mit Höllen massigen Kopfschmerzen auf. Stöhnend sah ich mich um und musste feststellen dass es schon dunkel draußen war, zum Glück. Das Licht der Sonne hätte meine Kopfschmerzen noch schlimmer werden lassen. Ich rollte mich auf dem Rücken und starrte an die Decke. Als sich neben mir etwas bewegte, sprang ich schnell aus dem Bett. In der Annahme es wäre Sascha. Denn er durfte mich auf keinen Fall auf dem Bett liegen sehen!

Es war aber nicht Sascha der im Bett lag, sondern Dylan. Wenn Dylan im Bett lag und ich hier war. Dann war das alles doch kein Traum. Ich war wirklich nicht mehr bei ihm. Ich war endlich frei und hatte meine zweite Hälfte wieder bei mir. Ich ließ meinen Blick über seinen Körper gleiten, als ich wieder zu ihm hoch sah, merkte ich erst das Dylan mich beobachtete.

„alles ok Mike?"

„ja... denke schon... es... es war nur ein Traum..."

„ok... es war aufjedenfall kein Traum das du fast das ganze Haus zerstört hast..."

Was meinte er denn damit? Nach dem Dylan gegangen ist, bin ich hoch gegangen und hab mich hingelegt, weil ich immer noch müde war. Was meinte er also damit dass ich das ganze Haus zerstört hab?

„was?"

„ich bin dir deswegen nicht böse Mike. Es war nur... unerwartet...?"

„ich weiß nicht von was du redest..."

„Hast du Blut aus dem Kühlschrank genommen?"

„nein...ich denke nicht.... nach dem du gegangen bist, bin ich nach oben gegangen und hab mich hingelegt."

„bist du dir sicher Mike?"

„j-ja... ich... ich denke schon... aber i-ich weiß es nicht genau..."

Dylan stand vom Bett auf und kam auf mich zu. Seine arme schlang er um meine Hüften, seine Stirn lehnte er an meine Schulter an. Mein Körper bewegte sich von selbst. Meine arme schlangen sich um ihn und mein Gesicht vergrub ich an seinem Hals.

Ich denke nicht dass ich noch mal unten war. Oder? ich wusste es nicht mehr. Nur noch das ich nach dem ich mich hingelegt hatte, haben die träume von Sascha angefangen. Ich hab es einfach nicht geschafft aufzuwachen. Oder hab ich es vielleicht doch? Ich wusste es einfach nicht mehr.

Wenn ich das Haus aber wirklich zerstört hab, muss ich dann nicht bestraft werden? Und warum war er nicht sauer auf mich? Sollte er mich nicht anschreien oder irgendwie sowas? Warum war er so ruhig? Das verwirrte mich. Warum schreit er mich nicht an?

Ich drückte Dylan enger an mich. Ich wollte ihn nicht loslassen. Bei ihm fühl ich mich so sicher wie schon eine Ewigkeit nicht mehr. Bei Sascha, da fühlte ich mich nicht sicher, wohl eher das Gegenteil. Aber jetzt hier so in Dylans armen zu stehen, lässt mich fast alles vergessen, was Sascha mir angetan hatte. Allerdings nur fast. Warum kann ich mich aber nicht an Dylan erinnern und Sascha vergessen? Ich sah es in seinen Augen, Dylan hasst es das ich mich nicht an ihn erinnern kann.

Ich würde mich ja liebend gerne an ihn erinnern. Wirklich. Den ich hasste den blick in seinen Augen wenn er mir etwas erzählte, von dem ich eigentlich wissen müsste, es aber nicht tue. Ich würde ihn am liebsten glücklich sehen. Nicht so wie jetzt. Ich weiß aber auch nicht wie ich meine Erinnerungen wieder bekommen kann.

„es... tut mir leid Dylan..."

„es ist ok Mike. Es ist nichts kaputt gegangen was man nicht wieder ersetzten könnte."

„das meine ich nicht, jedenfalls nicht nur."

„was denn sonst noch?"

„das.... Dass ich mich nicht mehr erinnern kann..."

„das bekommen wir auch wieder hin Mike. Wenn wir zu einem Arzt gehen würden..."

„NEIN!"

Ich ließ ihn los. Ging ein paar Schritte von ihm weg. Ich gehe nicht zum Arzt. Saschas Arzt hat mir ja das Zeug gegeben mit dem ich alles vergessen hab und noch mehr! Ich würde aufkeinenfall zu einem Arzt gehen! Niemals!

„Mike..."

„Nein! Ich gehe nicht dort hin!"

„Bitte Mike... willst du deine Erinnerungen nicht zurückbekommen

„doch! Aber nicht bei einem Arzt."

„warum nicht?"

„weil... weil ich... Saschas Arzt... er hat mir das Zeug gegeben..."

„ich würde dich nicht alleine hin gehen lassen Mike. Außerdem würde Bay jeden umbringen, der dir noch mehr antut."

„ich geh nicht."

„bitte Mike!"

„nein."

„Mike..."

„ich sagte nein."

Ich setzte mich aufs Bett. Verschränkte meine arme vor der Brust und sah aus dem Fenster. Dylan seufzte, setzte sich dann aber neben mir auf dem Bett. Ich sah ihn aber trotzdem nicht an. ich wollte nicht zum Arzt. Er würde mich nicht dazu bringen zu einem scheiß Arzt zu gehen.

„Ich kann dir sonst nicht helfen Mike. Wenn du deine Erinnerungen wieder haben willst musst du zum Arzt. Ich kann dich aber auch nicht zwingen."

Ich wollte ja meine Erinnerungen wieder haben, aber ohne Arzt. Als ich aber zu Dylan schaute sah ich die Verzweiflung und Traurigkeit in seinen Augen. Das wollte ich aufkeinenfall in seinen Augen sehen. Ich wollte das sie leuchten vor Freude, nicht vor Traurigkeit.

„Dylan..."

„du willst deine Erinnerungen nicht zurückbekommen oder? deswegen willst du auch nicht zum Arzt."

„nein das stimmt nicht. Ich will meine Erinnerungen zurück haben! Aber ich will nicht zu einem Arzt..."

„nur der kann dir aber dabei helfen..."

„ich..."

„bitte Mike! Tu es für mich und unsere Kinder! Sie wollen dich auch wieder haben..."

„Kinder? Ich dachte nur Dylan? Und er wäre nicht dein Kind?"

„ähm...."

„sag es mir."

„ok... also Dylan ist dein Sohn ja, und ich... ich hab kurz nach dem du bei ihm warst raus gefunden das ich... schwanger bin?"