kapitel 16

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Dylan

Ich wurde von einem nervigen klopfen geweckt. Erst bleib ich einfach liegen in der Hoffnung das der jenige dann geht. Aber als es nach 5 Minuten immer noch nicht aufhörte, stand ich genervt auf. Und runter zur Tür. Als ich sie öffnete war ich sichtlich überrascht. Mike stand vor der Tür und stank nach Alkohol.

„Mike? Was machst du hier?“

„isch… woll isch seen…“

„du bist betrunken… komm erst mal rein…“

Ich machte die Tür weiter auf. Mike wollte rein kommen stolperte aber irgendwie und auf mich, so das wir zusammen auf dem Boden. Ich kam unsanft auf dem Boden auf. Mike lag mit seinem vollen Gewicht auf mir. Sein Gesicht an meinem Hals vergraben und man hörte ihn tief ein atmen.

„Mike… geh runter… du bist schwer…“

„du rischt so gu…“

„geh runter von mir!“

Langsam und unsicher rollte er sich von mir und setzte sich dann auf. Ich verstand nicht wirklich was er hier wollte und vor allem warum er betrunken her kam.

„scheiße…“

„Mike? Was genau willst du hier?“

„ich…“

Er fluchte einige Minuten vor sich hin bevor er sich zu mir drehte meine Arme um seinen Nacken legte und mich küsste. Seine Lippen fühlten sich weich und warm an. Seine Zunge strich über meine Unterlippe, stöhnend öffnete ich meine Lippen für ihn. Wir küssten uns als würde unser Leben davon abhängen.

Als ich mich dann nach Luft schnappend von ihm löste sah er mich mit vor Leidenschaft brennenden Augen an. Ich Biss auf meine Unterlippe und sein blick war sofort auf meinen Lippen.

„bitte… bitte Dylan… verlass mich nicht… ich kann nicht ohne dich! Ich…“

Dann fing er an Unsinn zu reden. Wiederholte immer wieder das ich ihn nicht verlassen soll. Das er mich braucht. Dann Teleportierte er uns ins Schlafzimmer. Ich lag unter Mike begraben auf dem Bett. Seine arme um meine Taille geschlungen und sein Gesicht an meinem Hals. Ich spürte wie er mit seinen Fängen über meine Haut schabte. Ein Schauer lief mir über meinen rücken.

„Nicht Beißen…“

„weiß…. Versprochen…“

Seine Stimme klang verschlafen als würde er kurz davor stehen einzuschlafen. Ich sah aus dem Fenster. Die Sonne ging gerade auf. Mikes Atem ging ruhig und gleichmäßig. Da wusste ich das er eingeschlafen ist. Ich strich über seinen rücken. Es war zwar toll ihn hier zu haben. Allerdings wusste ich nicht wirklich warum er hier ist. Denn ich hab nicht wirklich verstanden was er von mir wollte.

Ich lag noch eine Weile wach bevor ich dann auch irgendwann einschlief. Mike rollte sich auf seinem Rücken und zog mich mit sich so das ich auf ihn lag. Meine arme um seinen Hals und Kopf auf seiner Brust schlief ich mit seinem Geruch in der Nase ein.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte schlief Mike noch. Ich löste mich von seinem Griff und stand auf. Ging ins Bad. Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche.

Ich trocknete mich gerade ab als ich Mike schreien hörte. Mit nur einem Handtuch um der Taille rannte ich ins Zimmer. Mike wälzte sich umher. Schrie immer wieder meinen Namen. Ich stürzte zum Bett. Nahm seine Hand in meine und strich über seine Wange.

„ich bin hier Mike… alles ok… ich bin hier…“

Mike brauchte einige Minuten um sich zu beruhigen. Als ich ihn dann wieder los ließ fing er wieder an sich rum zu wälzen. Ich schnappte mir schnell eine Boxer Shorts bevor ich mich wieder neben Mike legte. Vorher schnappte ich noch mein Handy und wählte Kyles Nummer. Es ist nicht normal das er dann nicht aufwacht. Nach dem 2- Mal klingeln nahm Kyle ab.

„Hey Dylan… ich hab gerade keine Zeit... wir suchen nach Mike…“

„Mike ist hier… allerdings…“

„was ist los? Was ist passiert? Ich komme.“

Dann war die Leitung weg. Nicht mal 1 Minute später stand Kyle zusammen mit Vince und Bai im Schlafzimmer. Kyle ging auf Mikes Seite. Legte seine Hand auf seine Stirn und schloss seine Augen. Seine Hand fing an leicht zu leuchten.

„wann hatte er das letzte Mal Blut Bai?“

„keine Ahnung… vor ein paar Tagen?“

„er hat nur Blutkonserven getrunken?“

„ja… wegen mir und wegen Dylan..“

„was ist mit ihm Kyle?“

„er braucht Blut. Frisches Blut. Aber erst mal müssen wir ihn wach bekommen.“

Bai stellte sich neben Kyle. Beilte seine Faust und rammte sie in Mikes Gesicht. Erschrocken schrie ich auf. Mike sprang auf und stürzte sich auf Bai. Beide Hände um Bais Kehle. Man sah wie Bai keine Luft mehr bekam. Mike sah aber auch nicht so aus als würde er los lassen.

Kyle und Vince versuchten ihn von Bai runter zuziehen. Aber das klappte nicht. Mikes griff verstärkte sich nur. Man sah wie seine Muskeln immer deutlicher wurden. Ohne wirklich darauf zu reagieren sprang ich vom Bett. Ließ mich hinter Mike auf die Knie fallen. Schlang meine arme von hinten um ihn. Mein Gesicht an seinem Rücken gepresst.

„lass ihn los Mike… Bitte…“

Mike ließ ihn abrupt los. Bai holte Luft schnappend nach Luft und wich vor Mike zurück. Mike atmete zitternd ein und aus, bevor er sich in meinem Griff entspannte. Dann spannte er sich plötzlich an. Sein Körper zitterte bevor er nach vor fiel. Seine arme auf dem Boden gestützt.

Kyle hockte sich neben ihn. Eine Hand auf Mikes rücken. Eine auf seiner Stirn. Beide Hände leuchteten wieder.

„welches Blut hattest du zu Letzt Mike?“

„Dylans…“

„du hast ihn gebissen?“

„nein…“

„er hat über meine Wunden geleckt als sie bluteten…“

„verdammt! Mike! Du weißt was das macht! Kein Wunder das du so separat gestern warst!“

„was macht es denn mit ihm?“

Alle sahen plötzlich mich an. Als wäre ich Doof das ich es nicht weiß. Aber woher soll ich das denn bitte wissen? Ich hatte vor ein paar Wochen noch nicht mal eine Ahnung das es Vampire überhaupt gibt!

„das bedeutet das er daran sterben kann. Sobald ein Vampire weiß wer seine zweite Hälfte ist und sein Blut trink ohne ihn aber zu beißen… kann das drastische folgen haben… Mike kann kein anderes Blut zu sich nehmen. Solange er nicht dich gebissen hat.“

Auf das gehörte weiteten sich meine Augen. Mein Herz setzte einen Schlag aus und ich sah hilfesuchend zu Mike. Der atmete aber nur schwer ein und aus. Sein Blick stur auf dem Boden gerichtet.

„a-aber…“

„es tut mir leid Dylan…“

Ich setzte mich vor Mike. Sein Gesicht mit meinen Händen umfassend hob ich es an. Seine Augen schauten zur Seite. Er wollte mir nicht mal in die Augen schauen. Das verletzte mich und gab mir das Gefühl als würde er mich oder mein Blut nicht mehr wollen.

„willst du mein Blut nicht mehr?“

Sofort sah er mich an. Stürzte sich auf mich. Ich lag auf dem Rücken. Mike über mir. Seine Lippen an meinem Hals. Ich spürte wie seine Zähne über meine Haut.

„doch… so sehr….“

„tu es…“

„a-aber….“

„beiße mich Mike. Lieber gebe ich dir mein Blut als würde ich dich für immer verlieren…“

„wenn ich dich beiße… dann… Sex…“

„beiß mich Mike!“

Ich schlang meine Arme um seinen Hals. Zog ihn enger an mich. Ich sah kurz zu Kyle. Der verließ das Zimmer zusammen mit Vince und Bai. Sobald wir alleine waren spürte ich wie Mikes Fänge in meine Haut drangen. Vor Schreck schrie ich auf.

ich liebe meinen Stief-Dad??? //BoyxBoy//Where stories live. Discover now