Prolog

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Prolog:

Dylan POV

Ich saß gerade im Auto mit meiner Mom Christina, meiner Zwillings Schwester Cloe und meinem kleinen Bruder Daniel. Wir waren auf dem Weg zu Moms neuem Mann. Mein Dad ist vor 5 Jahren gestorben. Er war in der Marine und dann bei einem Einsatz gestorben. Ich hab ihn nie wirklich gekannt. Da ich seit ich 10 bin in einem Internat lebte. Ich hatte meiner Familie immer nur Schwierigkeiten gemacht.

Ich hab nie auf die Regeln meiner Eltern gehört, war nie so wie Cloe die alles tat was man ihr sagte, oder wie Daniel, der ganze Stolz und richtige Sohn von Mom und ihr neuer. Ich hatte keine Ahnung warum ich eigentlich mit sollte. Sie hasste alles an mir. Meine Tattoo, meine Piercings, mein Style, mein Charakter, einfach alles.

Ich bin der Teufel von meiner Mom. Mein Name ist Dylan, bin 16 Jahre und ja, eben alles Schlechtes hab ich in mir. Das ist jedenfalls die Meinung meiner Mutter. Deswegen hab ich auch keine Ahnung warum ich mit in ihre neue Familie muss.

„Warum muss ich noch mal mit? Ich hab kein Bock darauf!"

„Mike will dich aber kennen lernen. Und für ihn ist Familie am wichtigsten also gehst du ab sofort auch wieder auf eine Normale Schule mit Cloe zusammen."

„WAS? Mom das kann nicht dein ernst sein! Ich will nicht mit Dylan auf eine Schule gehen!"

„mit dir Streber auf keinen Fall."

„genug jetzt ihr beiden. Wir sind in 5 Minuten da und ich will das DU Dylan dich von deiner besten Seite zeigst."

„wie dir wohl bekannt ist... ich hab keine guten Seiten. Das sagst du mir immerhin oft genug!"

„Dylan es reicht."

In diesem Moment fuhr Mom in eine Einfahrt die zu einer Villa führte. Das wundert mich nicht. Mom stand schon immer auf die reichen. Dann kann der Typ ja nur Alt und schrumpelig sein. Toll warum muss ich mit wenn meine Mom eine neue Familie hat?

Augen verdrehen stieg ich aus dem Auto und schlug Cloe die Tür vor der Nase zu. Die schrie auf, was man nur gedämpft hörte bevor sie wütend aus stieg. Mir einen Killer blick zu werfend ging sie hinter Mom und Daniel hinter her.

Frustriert seufzend und mit der Hand durch meine Kurz geschnittenen in Moment Blauen haare fahrend folgte ich den dreien. Drinnen angekommen sah ich wie Daniel auf einen Mann der gerade die Treppe runter kam zu rannte und sich in seinen Armen werfend.

Das konnte unmöglich Moms neuer Mann sein. Er sah heiß aus. Mit seinen Dunkel Blauen Haaren und diesen stechend blauen Augen. Die Muskeln die man durch sein Schirt sah und durch seine Skinney Jeans. Ich biss auf meine Unterlippe. Warum muss Mom so einen Heißen Typen haben?

„Christina Liebling!"

„Mike..." seufzte Mom verliebt.

Genervt drehte ich meine Augen. Cloe lächelte Mike nur an. Nach dem er seinen Blick von Mom wendete begrüßte er Cloe genau so freundlich. Bevor sein Blick an mir hängen blieb.

„dann bist du bestimmt..."

„versuch gar nicht erst freundlich zu sein. Ich hab kein Bock hier einen auf heile Familie zu machen wenn ich seit 6 Jahren keine mehr hatte." Ich wollte seine tiefe stimme zwar noch hören aber in einer anderen Form. Eher wenn er mich im Bett hätte ich unter ihm begraben wäre und er tief in mir wäre. Scheiße was denk ich hier eigentlich?

„das tut mir leid.. aber ich.."

„vergiss es einfach."

Danach drehte ich mich um und ging wieder aus dem Haus raus. Ich hatte einfach kein Bock auf diesem ganzen scheiß. Ich nahm meine Zigaretten raus. Zündete mir eine an und nahm erst mal einen tiefen Zug davon. Ich ließ mich auf die stufen nieder. Mein Blick schweifte über meine neue Umgebung. Über all nur schicke Häuser, alles reiche eingebildete Leute.

„Fuck ey. Was soll ich hier? Ich pass hier nicht rein."

„das weißt du nicht. Aber schon wenn du dich nicht ein wenig bemühst..."

Genervt drehte ich mich um und sah Mike an. Der lehnte am Türrahmen und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. Dadurch sah man die Muskeln noch mehr.

„darf ich mich setzten?"

„warum?"

Ohne auch nur zu antworten, setzte er sich neben mir. So dicht das sich unsere Oberschenkel und hüften berührten. Meine Atmung stockte durch die Berührung.

„ich kann verstehen das du kein Bock auf all das hier hast. Deine Mutter hat mir schon viel von dir gesagt und ehrlich gesagt nie was Positives aber ich wollte dich trotzdem kennen lernen."

„und? Ich weiß das Christina nie gut über mich redet. Das ist nichts Neues."

„Warum denkst du von mir negativ wenn du mich eigentlich nicht kennst?"

„kann dir doch egal sein. Ich hatte mein Leben. Nicht hier mit diesen Leuten die meine so genannte Familie ist. Und da brauch ich dann auch nicht so ein Möchtegern Daddy der jetzt auf nett tut!"

„ich tue nicht so... aber egal jetzt. Soll ich dir dein Zimmer zeigen?"

Mike stand neben mir auf. Nahm meine Hand und zog mich ohne das ich geantwortet hab hoch und wieder ins Haus. Schon dieser wenige Kontakt zwischen uns sandte schauer über meinem Rücken. Mike zog mich durch die große Eingangshalle und dann die Treppe hoch. Wo wir einen Gang entlang liefen bis zum Ende vor einer Tür auf der rechten Tür stehen blieben.

„du kannst es natürlich jetzt nach deinem Geschmack einrichten. Da ich ja nicht wusste was dein style ist..."

Dann öffnete er mir die Tür. Zum Vorschein kam ein großes Zimmer, links von mir eine Anhöhung wo ein riesen großes King Size Bett stand mit schwarzen Kissen und decke, daneben standen 2 Nacht schränke in einem dunklen holst und passender Lampe. Rechts von mir hing an der Wand ein 50 Zoll flachbild Fernseher, davor eine großes Ecksofa in schwarz. Und vor mir an einem der Fenster ein Schreibtisch mit einem Mac Pc drauf.

„ich hoffe ich hab nicht zu sehr danebengegriffen im einrichten... und wenn doch. Du kannst hier machen was du willst. Aber ich muss jetzt erst mal los."

Ich nickte ihn nur schnell, bevor ich richtig ins Zimmer ging und die Tür hinter mir zu machte. Unglaublicher Weise gefiel es mir sogar. Es war zwar nicht ganz das was ich sonst mag, aber der Gedanke das Mike es eingerichtet hat...

Angewidert schüttelte ich meinen Kopf. Ging rüber zum Bett und schmieß mich kopf voraus rauf. Ich hatte keine Ahnung das ich so müde war, erst als ich im Bett lag und meine Augen immer schwerer wurden. Mein letzter Gedanke war, das mein Leben vielleicht doch ganz gut werden könnte.

ich liebe meinen Stief-Dad??? //BoyxBoy//Donde viven las historias. Descúbrelo ahora