Kapitel 10: Die Hackerin

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„Ein Internetcafe

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„Ein Internetcafe. So was war schon auf der Erde nicht mehr cool", spottete Gale und verschränkte die Arme.

„Sag Cassy das lieber nicht", warnte Vincent seinen Kumpanen. „Sie liebt ihr Geschäft. Hier treffen sich ihre Hackerfreunde."

„Seit wann treffen sich solche Leute im realen Leben?"

„Siehst du? Niemand würde auf die Idee kommen, hier nach den professionellsten Hackern Metropolas zu suchen."

Das unscheinbare Gebäude mit gerade einmal zwei Stockwerken an Höhe lag zwischen zwei gigantischen Betonmonstern, die es umzingelten wie eine Horde Wölfe ihre Beute. Von außen betrachtet wirkte es wie ein kleines Ladengeschäft, ohne Leuchtreklamen, Schilder oder Lichterketten wie die anderen Geschäfte. Stattdessen waren die Worte Internetcafe Klein auf dem schmutzigen Fenster zu lesen, jedoch nur, wenn man ganz genau hinsah.

Vincent hatte die Tarnklamotten für eine lockere graue Jogginghose und ein grünes T-Shirt getauscht, ganz im Gegenteil zu Gale, der die gemütlichen Sachen mit einem olivgrünen Muscleshirt mit Tarnhose und Springerstiefel ersetzt hatte. Zunächst hatte Gale Bedenken dahingehend geäußert, dass er auffallen könne, vor allem in einem Internetcafe, das als Treffpunkt für kriminelle Hacker diente. Vincent beruhigte ihn darauf mit den Worten: „Du trägst doch Tarnklamotten. Niemand wird dich sehen."

Der Wind frischte auf, während die beiden vor dem Laden standen und die unscheinbare Tür betrachteten, bis Vincent schließlich die Stille durchbrach. „Bist du bereit?"

„Wieso fragst du mich das? Ist doch deine Ex."

„Sie ist nicht meine Ex", entgegnete Vincent sicher.

Gale lächelte verschlagen. „Sieht sie das genauso?"

„Lass uns einfach reingehen."

Cassy war paranoid, auch wenn sie stets das Gegenteil behauptete. Vincent kannte sie bereits viele Jahre, etwa drei Monate davon hatten die beiden eine zweifelhafte Freundschaft mit Vorzügen geführt. Vincent hatte die Zeit sehr genossen. Cassy war wild, zügellos und versaut, manchmal auch etwas zu stürmisch für seinen Geschmack. Leider war sie die meiste Zeit über nicht in der Stimmung gewesen, mit ihm zu schlafen. Auf eine gewisse Art und Weise steigerte ihr Verhalten sein Interesse an ihr. Er wollte das haben, was er nicht kriegen konnte, und wenn er das bekam, was er wollte, fühlte es sich an wie ein wilder Ritt, der ihm dann doch zu heftig wurde. Cassy war hübsch, dominant und wusste, wie man vögelte, weshalb Vincent bereits viele Jahre an jener Freundschaft festhielt. Bin ich wirklich so ein Arsch? Nach einiger Zeit veränderte sich Cassys Sichtweise ihm gegenüber. Sie hat Gefühle für mich entwickelt. Der Verdacht erhärtete sich, als Vincent eines Tages mit einem Mädchen, das er im Siceroys kennengelernt hatte, auftauchte. Cassy war rasend vor Wut gewesen. Jahre später, und noch bis vor kurzem, wohnten Cassy und das Mädchen Namens Alicia gemeinsam in einer Wohnung, auch wenn sie sich gegenseitig kaum ausstehen konnten. Das verstehe, wer will.

METROPOLA - Band 1 - Der JahrhundertsturmΌπου ζουν οι ιστορίες. Ανακάλυψε τώρα