𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰

Kapitel 16 ✓

Grace Allington pov

Mittlerweile waren schon einige Stunden vergangen und ich hatte mich schon von allen bis auf Mattheo verabschiedet.
Er läuft gerade mit mir zur Apparieren Grenze, um mich zu meinen Eltern zu begleiten. Überraschung, sie haben unseren Hauselfen geschickt und sind nicht einmal selber hergekommen.

Mattheo: „Sie hätten dich auch mit dem Zug fahren lassen können, wenn sie nicht einmal selber herkommen."
Grace: „So sind sie eben, warum sollten man auch sein eigenes Kind abholen? Na ja, ich schätze, dann muss ich mich wohl jetzt verabschieden."
Mattheo: „Wir werden uns auf den Ball spätestens sehen."
Grace: „Du kommst?"
Mattheo: „Selbstverständlich, irgendwer muss doch darauf aufpassen, dass du kein Unsinn machst."
Grace: „Ich würde doch niemals Unsinn machen... ich will mich nicht verabschieden, aber so geduldig unser Hauself auch ist, wird es Zeit."
Mattheo: „Du musst mir jeden Tag mindestens ein Brief schreiben, du musst mir hoch und heilig versprechen genug zu essen und lass dich nicht von deinen Eltern runtermachen! Denk daran, wenn du gute Laune haben willst, hab sie. Du bist Grace Allington, du kannst machen, was du willst."
Grace: „Yes sir"
Mattheo: „Das wirst du noch bereuen, liebes."
Grace: „Mach keinen Unsinn, Riddle, diesmal bin ich nicht da, um dich zu retten. Wir sehen uns auf dem Ball!"
Mattheo: „Tschüss, Grace!"
Grace: „Bye!"

Wir umarmten uns noch einmal und dann musste ich genauso wie er auch los. Sein Zug würde jetzt gleich fahren und meine Eltern warten nur darauf mich wieder zu Hause zu haben.
Der Hauself apparierte uns zu unseren Anwesen, wo wir auch ohne zu zögern hereingingen. Überraschender weise waren sie nicht zu Hause, sind wohl noch geschäftlich unterwegs. Dann hätten sie mich auch mit dem Zug fahren lassen können.
Ich hab meine Sachen erstmal hochgebracht und mich in mein Zimmer gesetzt.
Die ganzen Bilder von uns zu sehen, tut weh. Zu wissen es wird nie wieder so sein wie es einmal war, tut weh.. nein! Genug getrauert, gute Laune!
Ich machte muggle Musik an und fing erstmal an alles aufzuräumen und das gründlich, immerhin hatte ich sowieso nichts zu tun.
Ich wurde von einem klopfen unterbrochen, es war mein Vater, aber überraschenderweise sah er gut gelaunt aus, er ist sonst nie gut gelaunt.

Grace: „Dad! Ihr seid wieder da."
Dad: „Ich hoffe du warst nicht lange alleine hier, aber wie ich sehe, scheinst du die Zeit genutzt zu haben."
Grace: „Ich dachte, es wird mal Zeit, diese Unordnung zu beseitigen."
Dad: „Allerdings, hör zu kleine, es gibt gleich essen, kommst du in ein paar Minuten runter?"
Grace: „Jap, das schaff ich bis dahin."
Dad: „Perfekt, bis gleich."

Und schon stand ich wieder alleine in meinem Zimmer. Okay seid, wann ist er so nett zu mir? Seit, wann ist er gut gelaunt? Ich könnte schwören, dass er sogar gelächelt hat, als es mich gesehen hat. Okay, vielleicht ist es eine Falle?
Oder ich muss jemanden schrecklichen kennenlernen auf dem Ball und deswegen ist er nett? Oder er hat aufgehört, mich zu hassen.. Unwahrscheinlich.
Ich werde es nur erfahren, wenn ich jetzt runtergehe und mit ihnen essen werde, also machte ich mich auf den weg. Sie lachten zusammen, das Gespräch verstummte nicht wie sonst, wenn ich denn Raum betreten hatte, okay, irgendwas ist anders, aber was?

Mum: „Hey! Und wie ist es in Hogwarts? Du hast doch nichts angestellt, oder?"

Na ja, das kann man jetzt sehen wie man möchte, oder? Dass Riddle meinetwegen fast Malfoy umgebracht hat, müssen sie ja nicht wissen.

Grace: „Ausnahmsweise hab ich nichts angestellt."
Dad: „Schon Freunde gefunden?"
Grace: „Jap, sie sind echt cool dort. Auch die Lehrer sind meistens cool, der Hausmeister ist etwas, na ja besonders."
Dad: „Ich hab's vielleicht nie erzählt, aber ich bin früher auch auf Hogwarts gegangen."

Warte was? Wirklich? Ich dachte immer, er ist wie Mum auf Durmstrang gegangen.

Grace: „Ich dachte immer du bist mit Mum auf Durmstrang gegangen, mit wem warst du damals so befreundet? Vielleicht kenne ich ja von ein oder anderen das Kind."
Dad: „Lucius Malfoy war damals einer meiner engsten Freunde."