Kapitel 26 ✓

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Mattheo Riddle pov

Es ist seltsam und meiner Meinung nach nicht gut. Die beiden haben sich so viel beim Essen unterhalten, ich kann's ja auch irgendwo verstehen, wenn er Ihren Bruder kannte und Samuel und ich weiß ja auch was für eine Rolle die beiden früher für sie gespielt haben, aber dass dieser Samuel Lorenzo sagte er soll auf Grace aufpassen? Wieso hat er keine Eule geschickt oder ist in den Ferien mal gekommen, um nach ihr zu sehen?

Aber da fällt mir ein, dass ich einem gewissen Viktor Krum einen Besuch abstatten muss, seinen letzten Besuch.

Dem Blick von Lorenzo nach weiß er, was Viktor getan hat und auch was er Grace angetan hat. Wie und woher er das weiß, weiß ich nicht und kann ich mir auch nicht erklären, aber er scheint nicht die ganze Wahrheit zu kennen, wenn er nach ihrem Bruder gefragt hat, oder?
Ich meine, wenn er die ganze Geschichte wüsste, würde er ja wissen das Viktor ihn umgebracht hat.

Pansy ist nach dem Essen mit Grace weggegangen und ich dann auch mit den Jungs.
Perfekte Gelegenheit um Theodore darum zu bitten Grace am Wochenende abzulenken, damit ich dem Bastard einen Besuch abstatten kann.

Mattheo: „Ey, Theo."
Theodore: „Ja?"
Mattheo: „Tust du mir ein Gefallen?"
Theodore: „Kommt darauf an, welchen?"
Mattheo: „Ich muss am Wochenende weg, kannst du dann ein bisschen auf Grace achten? Ich will nicht, dass sie zu viel Zeit mit Lorenzo verbringt, er kommt mir komisch vor."
Theodore: „Ja, kann ich machen, ich pass immer auf sie auf."
Mattheo: „Danke."
Theodore: „Sie hat dir verziehen, wieso?"
Mattheo: „Ich bin dir ehrlich Theodore, ich hab jetzt im Nachhinein das Gefühl, dass das nicht ich war, es sieht mir auch nicht ähnlich. Es kommt mir auch so vor als wäre ich das nicht gewesen, sondern als wenn ich nur daneben gestanden hätte."
Theodore: „Ich will dich und deine Macht zwar nicht anzweifeln, aber ich bin dir ehrlich, es hört sich nach dem Imperius Fluch an oder so einer in der Art."
Mattheo: „Du hast recht. Ich hab das gar nicht infrage genommen, weil es eigentlich niemand in meinen Kopf schafft."

Jetzt wo er es sagt, kann es wirklich sein, aber wer hätte es machen sollen? Und dann auch noch so gut, dass ich das nicht mitbekommen hab?
Es macht auf der einen Seite vollkommen Sinn und auf der anderen wieder herum gar nicht.

Nachdem ich das mit Viktor erledigt habe, kann ich ja kurz nach Hause gehen, dass muss, mein Vater auf jeden Fall erfahren, denn ich bin so schon stärker als er und wenn es jemand dennoch geschafft hat, eine hinter Tür zu finden und in meinen Kopf war, ist dieser jemand definitiv eine Bedrohung.

Heute ist Donnerstag, was heißt, dass ich noch heute und morgen mit Grace, meiner festen Freundin, verbringen werde und dann das Wochenende über mich um alles kümmern werde und es hoffentlich alles am Samstag schaffe und Sonntag wieder hier bin.

So machte ich mich auf dem Weg zu den Mädchen-Schlafsälen, auf dem direktem Wege zu Grace.
Dass sie meine feste Freundin ist, kann ich immer noch nicht fassen, ich glaube, das werde ich niemals.

Mattheo: „Grace?"
Grace: „Was gibt es?"
Mattheo: „Hast du gerade was zu tun oder hast du Zeit?"
Grace: „Nein, gerade muss ich glücklicherweise nicht lernen, wieso?"
Mattheo: „Besser ist das."

Und schon ließ ich mich neben sie auf ihrem Bett fallen. Sie schaut mich nur belustigt an.

Grace: „Was wird das, wenn es fertig ist?"
Mattheo: „Dein Freund würde gerne Zeit mit dir verbringen."
Grace: „Ach, ist das so?"
Mattheo: „Jap."

Sollte ich ihr von meinem Verdacht mit dem Imperius Fluch erzählen? Sie ist meine Freundin, ich denke schon.

Mattheo: „Ich hab mit Theo geredet, darüber, dass ich das Gefühl hatte, nicht wirklich bei diesem Kuss dabei gewesen zu sein, ich weiß, du willst das alles hinter dir lassen und glaub mir ich auch, aber er hat eine Vermutung aufgestellt, die ich nicht ignorieren kann."
Grace: „Welche?"
Mattheo: „Der Imperius Fluch."
Grace: „Meintest du nicht einmal, du bist sogar stärker als dein Vater?"

𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰Where stories live. Discover now