Kapitel 36 ✓

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Grace Allington pov

Mum: „Und was wird nun passieren?"
Dad: „Wie stark werden die Konsequenzen?"
Dumbledore: „Wissen sie, ich hab viel durchgehen lassen, aber ab einem gewissen Punkt kann ich nun auch nicht mehr wegschauen."

Nun sitze ich tatsächlich hier, im Büro des Schulleiters, mit meinen Eltern.
Sie reden schon seid gefühlten Ewigkeiten, doch es könnte mich nicht weniger kümmern.

Ich hab das Gefühl sie hören gar nicht mehr auf zu reden, was kann man da schon viel besprechen? Sagen, was Sache ist und fertig ohne großes herum Gerede.

Grace: „Entschuldige, dieses äußerst wichtige Gespräch zu unterbrechen, aber können sie nicht einfach sagen, was Sache ist? Dieses drumherum Gerede ist Folter, nicht nur für mich."
Dumbledore: „Dass Grace ist eine Eigenschaft, die ich sehr an dir schätze und doch bringt sie dich oft in Schwierigkeiten."
Mum: „Grace! Denkst du nicht, du hast schon genug getan?!"
Grace: „Ja, denke ich, das ist der Grund, wieso ich euch nicht noch mehr Zeit als nötig klauen will."
Dad: „Schluss jetzt."
Snape: „Kommen sie Dumbledore, sagen sie nun einfach, was die Konsequenzen sind."
Dumbledore: „Sie wird für zwei Wochen suspendiert..."

Ab da hörte ich nicht mehr zu, nicht im Geringsten.

Ich muss jetzt 2 Wochen, 14 Tage, 336 Stunden mit meinen Eltern verbringen und von Voldemort hab ich schon Ewigkeiten nichts mehr gehört.
Wer weiß, ob es die Todesser überhaupt noch gibt?!
Das werden 2 Wochen, wo ich mir wünschte, in der Hölle zu sein.

Mein Gesicht könnte emotionsloser wahrscheinlich nicht sein als jetzt.
Das letzte Mal als ich schwäche, zeigte, naja nun bin ich mal wieder in einer sehr verzwickten Lage würde ich behaupten.

Sollte ich es einfach wagen? Sollte ich diese Grenze überschreiten? Sie haben auch genug Grenzen überschritten, es wäre nur fair.

Meine neue Taktik - das Zufallsprinzip wird es wohl entscheiden, mal wieder.
Ich laufe in Hogwarts herum und frage irgendeine Person, egal welche, ob 1 oder 2, davor lege ich fest was Option 1 und Option 2 ist und bam das wird meine Entscheidung.

Wenn mit dir Antwort nicht gefällt, weiß ich im Anschluss dennoch was ich lieber machen würde und hab so meine Entscheidung, gewinn Chancen also 100%.

Snape tippte mich irgendwann unauffällig an, sie verabschiedeten sich gerade. Wenigstens bin ich jetzt endlich raus aus diesem schrecklichen Büro, wo ich in letzter Zeit definitiv viel zu viel Zeit verbringe.

Theodore: „Und?"
Grace: „Bin nur zwei Wochen suspendiert, ich hab dir doch gesagt, er würde mich deswegen niemals herunterschmeißen."
Theodore: „Nimm das nicht auf die leichte Schulter, das ist womöglich deine letzte Chance."
Grace: „Klar, die 10 letzte Chance dann?"
Draco: „Und fliegst du?"
Grace: „Nop."
Theodore: „Aber sie legt es ziemlich darauf an."
Grace: „Ach, tue ich das?"
Dumbledore: „Scheint mir zurzeit schon so."

Ich hasse es, wenn er plötzlich aus dem Nichts hinter mir steht.

Snape: „Deine Eltern holen dich morgen um 9 Uhr ab, bis dahin kannst du deine Sachen packen."
Grace: „Sollte ich hinkriegen."
Snape: „Wir meinen das alle ziemlich ernst, Grace, das ist deine letzte Chance, danach kann niemand mehr, was für dich tun."
Grace: „Dann muss ich wohl besser werden, danke für die Information."
Draco: „Grace! Bist du irre?"

Sollte das nicht mittlerweile jedem mehr als nur klar sein?

Dumbledore: „Sie hören mir jetzt zu, Grace, er ist gegangen und hat dich verlassen, das ist aber kein Grund alles wegzuschmeißen!"
Grace: „Wenn er mein einziger Grund war weiter zu machen, denke ich schon, dass es ein ziemlich guter Grund sogar ist."

𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰Where stories live. Discover now