Kapitel 33 ✓

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Grace Allington pov

Grace: „Wo sind wir?"
Tom: „Noch in Hogwarts, das hier, Grace, ist der Raum der Wünsche."
Grace: „Ich war noch nie hier."
Tom: „Dann wurde es definitiv Zeit."

Ich sah mich um, wir saßen auf einer Couch. Der Raum war ungefähr so wie unserem Gemeinschaftsraum eingerichtet. Es war schön.

Grace: „Was machen wir jetzt hier?"
Tom: „Du wolltest Klartext haben, ich bin hier um dir alle Fragen, die du hast, zu beantworten. Ich werde dir auf jede einzelne Frage ehrlich antworten, egal welche."

Seine Augen sagten mir, dass er ehrlich war. Ich könnte mich natürlich auch irren, immerhin kannte ich ihn nicht besonders gut, nur von einem Ball und von den paar Erzählungen.
Ich glaubte ihm, als er mir sagte, er würde mir jede einzelne Frage beantworten, und zwar ehrlich.

Tom: „Also frag mich, was auch immer du fragen willst."
Grace: „Tat es weh?"
Tom: „Was?"
Grace: „Das dich dein eigener Bruder töten wollte? Naja, es besser gesagt versucht hat?"
Tom: „Wir hatten nie das aller beste Verhältnis, aber ich hatte dennoch das Gefühl er würde mich im Notfall beschützen. Das er es war, der mir den Fluch auf denn Hals gejagt hat, tat schon weh, ja."
Grace: „Wirst du mich töten?"

Er überlegte.

Tom: „Wenn es sein muss, ja, aber ich finde es eigentlich unfair dich hier mit rein zu ziehen. Das ist eine Sache zwischen mir und meiner Familie."
Grace: „Ich würde es tun."
Tom: „Was?"
Grace: „Es gibt eine Person, die ich mehr als alles andere hasse. Würde ich ihm Schaden zufügen wollen und er hätte eine Schwachstelle, in dem Fall eine Freundin oder generell eine Person, die er liebt, würde ich sie definitiv gegen ihn verwenden."

Es war auch so, würde ich Viktor verletzten wollen, würde ich es genau so machen.

Tom: „Kann ich dich auch was fragen?"
Grace: „Klar, schieß los."
Tom: „Du hast keine Angst, weder vor mir noch Mattheo oder vor Voldemort, wieso?"
Grace: „Ich sehe keinen Grund, Angst zu haben."
Tom: „Du hast gerade selber gesagt, du würdest dich an meiner Stelle umbringen, wieso hast du davor keine Angst?"
Grace: „Ich hab keine Angst davor zu sterben, wenn mein Leben endet, dann ist das so, aber die Zeit, die ich habe, werde ich nicht damit verbringen Angst zu haben."
Tom: „Du bist die einzige, die keine Angst hat, wobei schon viele Vorgaben dieselbe Denkweise wie du zu haben. Ich bin dir ehrlich Grace, ich bin mir nicht sicher, ob das gut oder dumm ist, keine Angst zu haben."

Da bin ich mir ebenfalls nicht sicher.

Grace: „Da ich noch nicht gestorben bin, tolle Freunde habe, dein Bruder eigentlich ein guter Freund ist, schätze ich, dass es nicht allzu dumm sein kann."
Tom: „Mein Bruder liebt dich übrigens noch und wird es wahrscheinlich immer tun, ich würde euch gerne weiter leiden sehen, aber das wäre dir gegenüber einfach nicht fair, du bist diejenige, die am meisten darunter leidet und nicht er."
Grace: „Warst du noch in seinem Kopf?"
Tom: „Nein, nicht direkt, dennoch ist das auf meinen Mist gewachsen. Er wollte nur verhindern, dass ich dir was antue und hat sich deswegen von dir distanziert, du hättest nicht im Riddle Anwesen sein dürfen, deswegen hat er dich verjagt. Er wollte dich nicht verletzten, sondern beschützen."

Also wollte er mich nur beschützen? Wieso hat er mir nicht einfach gesagt, dass er mich nicht in Gefahr bringen will?
Okay ja, ich hätte das nicht akzeptiert..

Grace: „Wieso verteidigst du ihn?"
Tom: „Weil er es verdient hat zu leiden, aber gewiss nicht du. Und doch sind deine Augen rot vom weinen und nicht seine."

Es war ein Moment still. Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte, es war nett von ihm mir das zu sagen und dennoch komisch, da er eigentlich der Psychopath ist.

𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂𝓽𝓱𝓲𝓷𝓰Where stories live. Discover now