Aralas (II)

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Ich konnte einfach nicht bis morgen warten mit weiterschreiben, also hier schon die versprochene Fortsetzung :))


Ich hoffe sie gefällt euch ♥

Und bitte vergesst nicht, mir noch weitere Ideen für Os zu geben ❗


Schönen Abend noch :3




Als Aragorn aufwachte, erschienen gerade die ersten Sonnenstrahlen über den Bäumen

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Als Aragorn aufwachte, erschienen gerade die ersten Sonnenstrahlen über den Bäumen. Ein leises Vogelgezwitscher erfüllte die frische Morgenluft und der Himmel färbte sich langsam orange.

Obwohl er nur auf einem Ast saß, hatte Aragorn so gut geschlafen wie schon lange nicht mehr und seine Glieder waren nicht so verspannt, wie er erwartet hatte.

Er blinzelte ein paar Mal, dann drehte er seinen Kopf  nach links, wo Legolas an ihn gelehnt war. Er hatte die Augen geschlossen und atmete gleichmäßig, sein ebenmäßiges Gesicht war friedlich und Aragorn musste unwillkürlich lächeln.

Vorsichtig hob er die Hand und strich dem Elb ein paar Strähnen seines blonden Haares aus dem Gesicht. Es war weich und fast schon bedauernd zog der Mann seine Hand zurück. Das Kribbeln in seinem Bauch war wieder da und sein Herz schlug schneller.

Der Elb sah so friedlich aus in dem leichten Morgenlicht, seine Gesichtszüge entspannt, ohne jegiche Sorgen. Er war wunderschön.

So nah war er Legolas noch nie gewesen, er konnte seinen Atem an seinem Gesicht spüren. Der Drang, den Blondhaarigen zu berühren wuchs und schließlich hob Aragorn seine Hand und strich sanft mit dem Daumen über die Wange des Elben.

Seine Haut war weich und makellos, sie schimmerte leicht in der Morgensonne. Sanft fuhr Aragorn die Linien seines Gesichts nach, sein schmales Kinn, seine spitzen Ohren...

Wärme und Zuneigung stieg in ihm auf und er konnte nicht verhindern, dass sein Atem schneller wurde. Es gab nichts, was an diesem Elben nicht perfekt war. (Übrigents auch die Meinung der Autorin xD)

Ein starkes Verlangen stieg in ihm auf, er wollte den Elben berühren, ihn küssen. Er wollte seine weiche Haut spüren, die Hände in seinen blonden Haaren vergraben. Noch nie hatte er so ein starkes Bedürfniss verspürt und er schloss die Augen.

Seine Atmung ging schnell, als er sich herunterbeugte zu der schmalen Gestalt neben ihm und das Gesicht in seinem Hals vergrub. Der Geruch des Elben ließ sein Herz höher schlagen und er konnte nicht anderst, als einen sanften Kuss auf die weiche Haut an dem Hals seines Gefährten zu setzen.

Er schob die protestierenden Stimmen in seinem Kopf zur Seite und überließ völlig seinem Herz die Führung. Sanft küsste er den Hals des Elben, seine zarte Haut, nie wieder wollte er dieses Gefühl verlieren.

"Aragorn!" Ein leises Keuchen ließ ihn plötzlich erstarren. Er hatte nicht gemerkt, dass Legolas aufgewacht war. Langsam, wie in einem Traum zog er sich zurück. In Augen des Elben lag Verwirrung und noch etwas, was Aragorn nicht deuten konnte. "Aragorn, was...warum...?"

Am liebsten hätte der Braunhaarige sich gegen die Stirn geschlagen. Wie konnte er nur so dumm sein? Warum hatte er das getan?

Seine Stimme zitterte leicht, als er flüsterte: "Legolas...ich...es tut mir leid..." Der Blick des Blonden ließ Verzweiflung in ihm aufsteigen und er schüttelte leicht den Kopf. "Ich wollte nicht, ich... " Kurz schloss er die Augen, doch die Stimme des Elben ließ ihn wieder aufschauen.

"Warum hast du das getan?" In Legolas Stimme lag Unsicherheit und Verwirrung, seine Hand lag auf seinem Hals, wo Aragorn ihn geküsst hatte. Verzweiflung stieg dem Mann auf. Wie sollte er Legolas sagen, warum er das getan hatte, wenn er es selbst nicht richtig wusste? Wie sollte er erklären, was er fühlte?

Wie von selbst sprudelten die Worte aus ihm heraus, ohne dass er nachdachte. "Ich wollte das nicht, ich... ich weiß auch nicht, was mit mir los ist. Meine Gedanken kreisen nur um dich, deine Nähe macht mich verrückt und ich... mein Herz verlangt nach deiner Nähe, ich will dich berühren, dich... dich küssen..."

Am Ende war seine Stimme nur noch ein leises Flüstern, sein Blick war gesenkt und sein Herz raste. Einen Moment herrschte Stille, dann ertönte die leise Stimme des Elben.

"Ist... ist das wahr?" Aragorn hob den Kopf, doch ehe er antworten konnte, flüsterte der Legolas: "Ich... ich fühle dasselbe... ich traute mich nicht, es dir zu sagen, ich dachte es würde mit der Zeit vergehen, doch..." Aragorn's Augen weiteten sich und er blickte nun direkt in das Gesicht des Blondhaarigen. Er fühlte das gleiche?

Ein warmes Gefühl stieg in ihm auf und seine Augen glänzten. Langsam, als hätte er Angst er würde gleich aus einem Traum aufwachen, legte er seine Hand auf die Wange des Elben.

Er versank in den blauen Augen seines Gegenübers und kam ihm immer näher. Kurz bevor ihre Lippen sich berührten, zögerte er. Was, wenn Legolas das nicht wollte, was wenn....

Doch der Blondhaarige machte seine Überlegungen zunichte, indem er die letzten Zentimeter zwischen ihnen überbrückte und seine weichen Lippen auf seine legte. Das Gefühl war unfassbar, Aragorn's Herz raste und er bewegte seine Lippen sanft auf denen des Elbes.

Der Kuss war etwas zögerlich, doch als sie sich lösten, keuchten sie beide leise.

Legola's Augen schimmerten und eine Träne lief ihm aus dem Augenwinkel. Sanft wischte Aragorn sie weg und zog den Elb an sich. Dieser lächelte ihn glücklich an und schlang die Arme um seinen Hals. "Le melin*, Aragorn."

Bei den leisen Worten des Elben schlug Aragorns Herz höher und auch in seinem Gesicht erschien ein Lächeln und seine Augen leuchteten. "Ich liebe dich auch, Legolas.", flüsterte er und als könnte er es nicht länger aushalten, zog er den Elb in einen weiteren Kuss.

Er vergrub seine Hände in den seidigen Haaren des Elben, der leicht seine Wange streichelte. Der Kuss war voller Leidenschaft und Aragorn konnte sich nicht erinnern, jemals so glücklich gewesen sein. Sein gesamter Körper schien vor Glück zu pulsieren und ein Kribbeln erfüllte ihn.

Egal, wie seine Zukunft aussah, er würde nicht alleine sein. Zusammen würden sie es schaffen.




*le melin = ich liebe dich

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*le melin = ich liebe dich

Mittelerde OneshotsWhere stories live. Discover now