𝐇𝐞𝐫𝐫 𝐝𝐞𝐫 𝐑𝐢𝐧𝐠𝐞 & 𝐇𝐨𝐛𝐛𝐢𝐭 𝐎𝐧𝐞𝐬𝐡𝐨𝐭𝐬
➪Verschiedene Shippings, Szenen und mehr...
Alle Charaktere und Orte sind nicht von mir, sondern von J.R.R Tolkien und seinen Büchern, nur die Handlungen gehören mir.
Viel Spaß beim Lesen ☺
Ich habe mal wieder eine tolle Oneshotidee von der lieben @airalein23 bekommen (:
Vielen Dank dafür <333
Wir haben beide einen Oneshot dazu geschrieben, also schaut unbedingt mal bei ihr vorbei und lest ihre Version! Sie hat auch ein tolles "Mittelerde-Oneshots" Buch, das auch jeden Fall lesenswert ist, also guckt gerne mal da rein und lasst ihr ein paar liebe Kommis da <3
Ich hatte echt viel Spaß beim Schreiben und ich hoffe ihr verzeiht mir, dass der Oneshot wieder ziemlich lang geworden ist ;)
Viel Spaß beim Lesen!
~Lulu <3
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klopf klopf klopf
Der Kopf des blonden Elben schoss in die Höhe, als er das Klopfen an seiner hölzernen Zimmertür hörte und mit einem leisen Seufzen schlug er das Buch zu, das auf seinem Schoß lag.
Wer kam nun wieder, um ihn zu stören? Er hatte gehofft wenigstens den Nachmittag in Ruhe verbringen zu können, wenn er schon den ganzen Abend unter anderen Elben sein werden würde. Er räusperte sich und ließ ergeben ein „Herein", ertönen.
Die Tür öffnete sich mit einem leichten Knarzen, doch dahinter tauchte nicht etwa, wie Thranduil erwartet hatte, ein Bediensteter oder Gesandter auf. Der Elb erhob sich von seinem Bett, seine Gesichtszüge glätteten sich.
„Vater?"
Es war eine Seltenheit, dass sein Vater in sein Zimmer kam, meist sah er ihn noch nicht einmal in der großen Halle, da er fast immer mit seinen Beratern zusammensaß um Regierungspläne auszuarbeiten. Seine Abwesenheit war schon fast ein dauerhafter Zustand für den Prinzen geworden, der beinahe seine gesamte Zeit mit seinen Lehrern oder anderen höher Angestellten verbrachte.
Oropher hatte das Mienenspiel seines Sohnes entweder nicht gesehen oder er hatte beschlossen es zu ignorieren, denn er trat ungerührt in das große Zimmer und schloss leise die Tür hinter sich. Seine Erscheinung war wie immer beeindruckend, sein Haar schien selbst in dem nur sanft beleuchteten Raum zu leuchten und er strahlte eine Macht aus, die selbst seinen Sohn unterwürfig den Kopf senken ließ.
„Vater, sei gegrüßt. Was führt dich hierher?"
„Ich wollte dich noch einmal sehen, ion nîn." Der schlanke, großgewachsene Elb sah in die Augen seines Sohnes, die genauso blau und strahlend waren wie die seinen, wenn auch nicht so kalt und undurchdringlich.
„Du weißt, dieser Ball heute Abend ist sehr wichtig für mich."
Er machte eine kurze Pause, während Thranduil zu Boden sah. Der Ball. Natürlich. Er als Prinz sollte brav die Rolle des verantwortungsvollen Thronfolgers spielen, wie es sich gehörte.
Sein Vater gab seinen insgeheimen Vermutungen recht, indem er mit ruhiger Stimme fortfuhr. „Es kommen viele wichtige Leute, mit denen ich Dinge zu bereden habe und die einen Einblick in mein Reich bekommen sollen."
