Mittelerde Oneshots

~Aralas VII ~

Ich konnte einfach nicht warten damit, das Ende zu schreiben... Alsoo...Hier ist es!!!

Diese kleine Geschichte (Oneshot kann man sie ja nicht wirklich nennen xD) hat mir wirkich viel Spaß gemacht, ich hätte nicht gedacht, dass sie so lang wird, aber ich konnte mich einfach super reinfühlen und sie wurde länger und länger xD

Nochmal ganz vielen Dank @maria_darkhand für diese Idee und ich hoffe, es hat dir gefallen ♥

Viel Spaß euch allen beim Lesen und lasst gerne Rückmeldung und Votes da ^^

Als Aragorn wieder zu sich kam, öffnete er langsam blinzelnd die Augen. Helles Licht blendete ihn und es dauerte einen Moment, bis sich seine Augen daran gewöhnten. Er sah sich um. Er war in seinem Gemach und dem Anschein nach musste es wohl ungefährt Mittag sein.

Langsam stützte er sich ab und wollte sich hinsetzen, doch plötzlich legte sich eine Hand auf seinen Oberkörper und drückte ihn sanft aber bestimmt wieder zurück in sein Kissen. "Bleib liegen...", flüsterte eine Stimme und der Braunhaarige erstarrte.

Langsam drehte er seinen Kopf und seine Augen bestätigten, was sein Verstand nicht wahr haben wollte. Legolas. Der Elb saß neben ihm auf der Bettkante und ein leichtes Lächeln lag auf seinem Gesicht.

"Legolas!" Mehr als ein leises Flüstern brachte Aragorn nicht zustande, doch Legolas schien ihn verstanden zu haben. In den leuchtend blauen Augen des Elbes lag ein warmes Leuchten als er leise sagte: "Endlich bist du wach!" Aragorn's Gedanken rasten und sein Herz schlug schneller. War Legolas geheilt? Was war passiert?

"Du- du... dir geht es wieder gut! Wie- wielange war ich bewusstlos?", hauchte er leise und in seinen Augen suchten die des Elben. Er streckte den Arm aus, um den Elb zu berühren, als könnte er nicht glauben, was er sah. Sanft ergriff der Blondhaarige die Hand des Menschen und streichelte sie leicht. "Ja, es war knapp, aber die Heiler konnten noch rechtzeitig das Gift aus der Wunde entfernen. Das habe ich dir zu verdanken..." Dann beantwortete er die Frage des Menschen: "Du hast 2 Tage lang geschlafen. Ich dachte schon, du würdest nie wieder aufwachen!"

Dankbarkeit und Liebe leuchteten in den Augen des Elben, als er Aragorn anblickte. Dieser sah ihn fassungslos an. Sein Verstand weigerte sich zu begreifen, was er hörte. Legolas war wieder gesund. Er war nicht mehr in Gefahr. Er würde leben...

Langsam drang diese Erkenntnis in seinen Kopf, durchflutete sein Herz mit einer Flutwelle von Gefühlen. "Du-... ich...ich hatte solche Angst um dich!" Tränen stiegen ihm in die Augen, liefen ihm aus den Augenwinkeln. Sofort wischte Legolas sie sanft weg und legte seinen Arm um Aragorn. "Ich weiß, ich weiß...Du warst so mutig...Es ist vorbei, alles ist gut...", flüsterte er leise und der Braunhaarige klammerte sich an ihn, wie ein Ertrinkender. Von Schluchzen geschüttelt schmiegte er sich eng an seinen Geliebten, hielt ihn fest als würde er ihn nie wieder loslassen wollen. Lange saßen sie so da, langsam versiegten Aragorn's Tränen und er setzte sich vorsichtig auf.

"Ich bin so froh, dass es dir gut geht, Legolas. Ich dachte...ich dachte, ich würde dich verlieren.", flüsterte er mit rauher Stimme und der Elb nahm behutsam seine Hände. "Du hast mir das Leben gerettet, dafür werde ich dir nie genug danken können.", entgegnete er leise, doch Aragorn schüttelte leicht den Kopf. "Ich konnte dich doch nicht sterben lassen."

Er zog den Elb an dich, versank in seinen blauen Augen. Ihre Gesichter kamen sich immer näher und Aragorn murmelte: "Ich liebe dich doch..." Er überbrückte die letzten Zentimeter zwischen ihren Gesichtern und küsste den Elb leidenschaftlich. Legolas erwiederte den Kuss stürmisch, er legte seine Arme um Aragorn und schmiegte sich an ihn.

Aragorn's Finger spielten mit den weichen Haaren des Elben, während sein Körper von einer Welle des Glücks überspült wurde. Schwer atmend löste er sich aus dem Kuss und schloss die Augen, als wollte er diesen Moment für immer einfangen.

"Ich liebe dich auch, Aragorn." Die Stimme des Elben war nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt und war nur ein leiser Hauch. Dann beugte sich Legolas vor und streichelte sanft Aragorns Gesicht. Seine Wangen, seine markanten Gesichtszüge, dann sein Haar. Seine schmalen Finger liebkosten jeden Zentimeter seiner Haut, eher sich der Elb hinunterbeugte um seine Lippen erneut mit denen des Mannes zu vereinen.

Die Zeit schien stehen zu bleiben, es zählte nichts als dieser Moment und das Gefühl, dass die beiden durchströmte.

...

"Legolas, sieh nur!" Aragorn's Augen leuchteten und der Elb trat hinter ihn und schlang seine Arme um seinen Körper. Der Braunhaarige wandte seinen Blick wieder aus dem Fenster, vor dem er stand und seine Augen leuchteten, als er sagte: "Es hat aufgehört zu schneien! Der Frühling kommt endlich..." Glück stieg in ihm auf, als er sich umdrehte und den Elb in seine Arme schloss. Alles war gut. Egal was die Zukunft noch bringen würde, sie würden es gemeinsam durchstehen.