Mittelerde Oneshots

~Aralas III~

Unnnnd hier der 3. Teil :)

Ich hoffe er gefällt euch und freue mich über Feedback ♥

Übrigents, das Buch hat schon über 200 Reads, vielen Dank dafür ♥♥♥

Den restlichen Tag verbrachten sie damit, sich zu versichern, dass Gondor genügend befestigt war und damit, mehrere Späher auszusenden, die aber auch nichts neues berichten konnten. So blieb Aragorn nichts anderes übrig, als abzuwarten und Ruhe zu bewahren.

Die Unwissenheit und Bedrohung lag wie ein dunkler Schleier über der Festung und immer wieder sah man Soldaten flüstern und unheilverkündende Blicke umherwerfen. Schließlich neigte sich der Tag zu Ende und die Menschen in Gondor begaben sich in ihre Gemächer.

Aragorn schlief unruhig, Sorgen verdunkelten sein Gemüt und seine Träume waren wirr und dunkel. Doch auch diese Nacht sollte keine Ruhe bringen.

Mitten in der Nacht, es war wohl kurz nach Mitternacht, ertönten Geräusche innerhalb der Festung. Erst leise und unbemerkt, doch mit einem Mal durchbrach eine Welle von Schreien und fürchterlichen Geräuschen die Nacht. "ORKS!" Der laute Schrei übertönte das Getöse, die Stimme war voller Furcht und Entsetzen.

Mit einem Schlag war Aragorn wach, er richtete sich auf und schüttelte Legolas unsanft. Dieser brauchte auch nur einen Wimpernschlag, bis er begriff, was los war. So schnell es ging, sprang der Elb aus dem Bett und die beiden Männer zogen sich in Windeseile an. Viel Zeit war nicht, aber für ein Leinenhemd und eine leichte Rüstung musste es genügen. Blitzschnell schneppte sich Legolas seine Waffen und Aragorn griff sein Schwert.

Sie stürmten aus ihrem Gemach, immer dem Lärm nach. "Das klingt nicht so, als wären die Orks vor der Festung!", rief der Elb und Besorgnis lag in seinen Augen. Aragorn nickte, während sie weiterliefen. "Aber wie sind sie in die Festung gekommen?" Er bekam keine Antwort auf seine Frage, denn im gleichen Moment kamen sie im Innenhof an.

Entsetzt blieben sie einen Moment stehen, denn was sie sahen, raubte ihnen den Atem und übertraf ihre schlimmsten Befürchtungen. Den Orks musste es irgendwie gelungen sein, die Außenmauer unbemerkt zu überqueren und in die Festung zu kommen, wo sie dann geschützt durch die Dunkelheit unbemerkt angegriffen hatten.

Die Überraschung war ihr Vorteil gewesen, auch wenn sie zahlenmäßig unterlegen waren. Viele Soldaten lagen auf dem Boden, voller Blut, das Grauen in ihre Augen geschrieben.

Es dauerte einen Moment, bis Aragorn seine Stimme wiederfand, dann brüllte er: "BLAST DAS HORN! KÄMPFT MÄNNER!"

Augenblicklich  schien wieder Kraft in die Soldaten zu kommen, sie kämpften unerbittlich weiter und der Ton eines Horns erklang. Weitere Kämpfer stürmten auf den Platz, wo sie von den Orks empfangen wurden. Einen Moment blickten sich Aragorn und Legolas an, dann stürmten auch sie auf den Platz. Der Elb spannte seinen Bogen und verschoss Pfeil um Pfeil, während Aragorn die Reihen der Orks durchbrach und sein Schwert schwang, als hätte er nie etwas anderes getan.