~Kapitel 106~

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Mein Dad betritt mein Zimmer. Ich freue mich ihn zu sehen und lächle ihn an. Jarod steht von meinem Bett auf und geht zu ihm rüber. "Da Hannah wach ist werde ich mich wieder auf den Weg nach Los Angeles machen. Es gibt derzeit keinen Grund zur Sorge. Sie wird noch ein paar Untersuchungen über sich ergehen lassen müssen, aber ich bin guter Dinge. Ich werde den Ärzten hier meine Nummer hinterlegen, damit sie mich auf den Laufenden halten. Falls was sein sollte werde ich eingreifen." Erklärt Jarod uns und lächelt mich an, denn ab jetzt wird er mich definitiv im Auge behalten und dafür bin ich ihm dankbar. "Ist gut Jarod, ich danke dir für dein kommen! Auch wenn sich die Situation von allein schnell gebessert hat." Bedankt sich mein Vater bei ihm. Sie umarmen sich zum Abschied. "Kein Problem! Und du Cat, erholst dich jetzt erst mal was! Melde dich wenn du was brauchst!" Jarod drückt mich noch und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. “Jarod….“ Flüstere ich und habe einem Kloß im Hals. „Ist schon gut! Komm nur schnell wieder auf die Beine!“ sagt Jarod noch und geht winkend.
 
Ich schlurze immer noch, kaum das ich die Augen geöffnet hatte schoss in mir alles wieder hoch! Matt mit dieser Frau, der Unfall! Ich bin innerlich zermürbt. Als ich meinen Dad anschaue überkommt mich mein Schamgefühl. Ich wende den Blick von ihm ab und versuche zwanghaft meine aufsteigenden Tränen zurückhalten. Er setzt sich zu mir ans Bett und beobachtet mich einen Weile bevor er spricht. "Du hast uns einen ganz großen Schrecken eingejagt, meine kleine." sanft streichelt er über meine Hand. "Ich weiß, es ging alles so schnell und ich konnte nicht mehr Bremsen." Versuche ich zu erklären. "Ich weiß mein Kind."
 
Sein Zuspruch lässt alle Dämme bei mir brechen. Ich beginne zu weinen. Nicht nur wegen dem was geschehen ist, sondern auch über die Erinnerungen an meine Träume. "Nicht weinen Hannah, du hast deinen Weg wieder zu uns gefunden. Das ist alles was zählt. Du wirst schon bald wieder auf den Beinen sein." Sagt er tröstend, doch ich finde keinen Trost in seinen Worten. Beschämt schaue ich stur aus dem Fenster.
 
Ich habe mich so auf New York gefreut, doch seit dem ich hier bin, ist mein Leben eine reine Achterbahnfahrt. Matt und Daryl's Rettung, die Gefühle für Matt, Maria die von mir ging und jetzt das alles. "Es ist alles nur so wahnsinnig viel! Ich weiß langsam nicht mehr wo mir der Kopf steht!" Gestehe ich und sehe ihn flehend an, in der Hoffnung er könne mich von all dem Erlösen.
 
"Meine Mutter sagte mal zu mir 'Es gibt zwei Wege aus der Dunkelheit: Entweder du machst Licht, dort wo du bist, oder du gehst in die Sonne'. Mach einen Schritt nach dem anderen. Du hast ja auch tolle Unterstützung, du bist nicht allein. Wir, Zac, Adam und Matt! Zusammen schaffen wir das!" Mitfühlend schaut er mich an.
 
"Matt hab ich weg geschickt...." stille tränen fließen weiter an meiner Wange hinab. "Hast du denn mit ihm gesprochen?" Fragt er sanft. Schlurzend schaue wieder aus dem Fenster. "Das ist nicht nötig, nachdem was ich gesehen habe!" Mein schmerz in der Stimme ist hörbar. "Es gibt immer zwei Seiten, das weißt du! Es ist deine Entscheidung, aber Hannah, ich glaube du liegst falsch!" Rasch schaue ich ihn an und verstehe nicht warum er Partei ergreift. "Ich weiß doch was ich gesehen habe Dad!" Antworte ich mürrisch. Er legt mir eine Hand auf meine Wange und streichelt sie mit seinem Daumen um mich zu beruhigen. "Natürlich, aber er könnte es dir erklären. Wenn du ihn ließest! Denn diese Frau, war eine Bekannte. Sie haben sich lange nicht mehr gesehen. Matt gibt sich die Schuld an allem. Er saß die ganze Zeit an deinem Bett, hat kaum geschlafen oder gegessen. Ich finde du solltest mit ihm reden wenn es dir besser geht. Denke mal in ruhe darüber nach, er hat es verdient, das ihr darüber sprecht." Weinend falle ich in seine tröstenden Armen. Ich kann nicht mehr, das ist alles zu viel für mich.

 Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1Where stories live. Discover now