Is It Love? ~ Matt {Beginning of Love} BAND 1

~Kapitel 125~

Ich lächle ihn nur an, wie kann denn nicht alles gut sein mit ihm an meiner Seite? "Alles ist gut, wieso?" Frage ich ihn leicht irritiert. "Wegen deinem Ausdruck im Gesicht. Ich habe dich noch nie so gesehen." Wie meint er das jetzt? Habe ich ein komisches Gesicht gezogen beim Sex? "Wie meinst du das?" Ich sehe ihn etwas verlegen an. "Ich weiß nicht, du strahlst so!" Er zuckt mit den Schultern. Ich atme erleichtert auf. Ich dachte schon er macht sich jetzt lustig über irgendeine Grimasse von mir. "Wäre schlecht wenn ich das nicht täte, dann würde ich mir Gedanken machen!" Matt lacht auf und gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Da hast du wohl recht.“
 
"Ich würde dir nie Fremdgehen Prinzessin! Ich will...Ich will das du das weißt! Ich mache andere Dummheiten, aber nie würde ich dir das antuen." Sein Geständnis ist wie ein Stich ins Herz das die Schuldgefühle in mir frei lässt. Wie konnte ich nur an ihm Zweifeln? "Matt ich weiß nicht was in mich gefahren ist, das ich das nur denken konnte. Es tut mir leid!" Ich schaue ihn so aufrichtig an wie ich nur kann und ich hoffe das er meine bitte um Verzeihung in meinen Worten und Augen sieht. "Ich sagte dir das gerade nicht um dir ein schlechtes gewissen zu machen. Ich wollte das du es von mir hörst und ich hoffe du vertraust mir! Mir tut das alles Leid!" Ich küsse ihn, mehr bringe ich im Moment nicht raus, ohne zu weinen. Wie konnte ich nur so dumm sein?
 
Ich streichle über seinen Rücken und genieße seine nähe, nicht zum ersten mal dabei fällt mir seine Narbe auf. "Erzählst du mir davon?" Dabei drücke ich leicht auf seine Narbe. Ich merke wie er sich schlagartig anspannt und weg schaut. "Du musst nicht!" Versuche ich ihn zu beruhigen. "Nicht heute Abend!" Brummt er leicht und weicht weiter meinem Blick aus. "Ist das die ' Gewisse Umstände ergaben sich' - Geschichte?" Jetzt spannt er sich noch mehr an und innerlich Ohrfeige ich mich selber wegen meiner Neugier. "Ja." Antwortet er mir nur knapp. Ich drücke ihn ganz fest an mich und küsse seinen Hals. "Ok, du musst nichts erzählen wenn du nicht möchtest." Flüstere  ich ihm zu, doch er wirkt immer noch angespannt. "Hey, schau mich an." Langsam blickt er zu mir, seine braunen Augen wirken ein wenig gedankenverloren. "Es ist ok wenn du nicht darüber reden möchtest, zwingen werde ich dich nicht. Genauso wie du mich nicht zwingen wirst es zu tuen." Ich streichle sanft seine Wange und lächle ihm zu. Matt nickt und seine Augen schauen mich sanfter an. Ich strecke meinen Hals und gebe ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Es dauert einen Moment bis er ihn erwidert. Ich streichle ihn über seinen Körper, will ihn so zurück in meine Welt holen. Er entspannt endlich und gibt sich mir sinnlich hin.
 
In dieser Nacht haben wir unsere Körper miteinander sprechen lassen. Wörter der Entschuldigung oder Liebesgeständnisse waren nicht nötig. Wir wollten fühlen, schmecken wie sehr wir uns vermisst hatten. Das ist alles was wir beide brauchten und wollten.