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Nic kuschelte sich enger an mich, als er merkte, dass ich zitterte. Ich lag in seinen Armen und vergrub meine Nase tief in seinem Pullover. Dieser intensive Geruch machte mich ganz wuschig. Aus den Lautsprechern dröhnte dieser Song.

Wenn Worte meine Sprache wären
Ich hät dir schon gesagt
in all den schönen Worten
wie viel mir an dir lag
ich kann dich nur ansehen
weil ich dich wie eine königin verehr
doch ich kann nicht auf dich zugehen
weil meine Angst den Weg versperrt

Nic hob seinen Kopf und schaute mir tief in die Augen. Ich versank in seinen. Mein Kopf war wie leer gefegt.

»Los Babe wir gehen tanzen.«, flüsterte er und zog mich hinter sich her.

Als wir uns umarmten pfiffen einige und Nic grinste mich an.

Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich
Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich

Wenn Worte meine Sprache wären ich
hät dir schon gesagt
Wie gern ich an deiner Seite wär
denn du bist Alles, Alles was ich hab
Ich kann verstehen, dass es dir nicht leicht fällt
du kannst nicht hinter die Mauer sehen
aber ich begreife nicht dass es dich so kalt lässt
dir kann der Himmel auf Erden entgehen
der Himmel auf Erden

Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich
Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich

Du bist die Erinnerung an Leichtigkeit
die ich noch nicht gefunden hab
der erste Sonnenstrahl
nach langem Regen
die die mich zurück holt
wenn ich mich verloren hab
und wenn alles leise ist dann ist deine Stimme daaa

Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich
Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich
keine Worte für dich
Mir fehlen die Worte ich
hab die Worte nicht
dir zu sagen was ich fühl'
ich bin ohne Worte ich
finde die Worte nicht
ich hab keine Worte für dich
keine Worte

Ich weiß es dir zu sagen wär nicht schwer
wenn worte meine sprache wären
dir'n lied zu schreiben wäre nicht schwer
wenn Worte meine sprache wären

Die letzten Töne des Liedes erklangen und Nic nahm sanft mein Gesicht in die Hände und küsste liebevoll meine Stirn. Ich liebe dich. Seine Finger strichen bis zu meinem Hals herunter und sein Daumen drückte mein Kinn nach oben. Ich liebe dich so sehr. Seine Augen leuchteten und seine Lippen öffneten sich einen Spalt. Ich spürte seinen Atem auf meiner Wange und plötzlich berührten seine Lippen meine. Sie waren so weich.

~

Wimmernd legte ich meinen Kopf zur Seite um ihm Platz zu schaffen. Nic saugte fest an meiner Haut und krallte seine Finger in meine Hüfte. Wir standen im Flur und hatten es gerade mal soweit geschafft unsere Jacken auszuziehen bevor wir wieder über einander hergefallen sind. Er schmeckte gut.

»Oh fuck.... Baby du bist so heiß!«, raunte er und küsste mich mit seinen heißen, rauen Lippen.

Ich musste laut aufstöhnen, als er mir in den Schritt packte. Knurrend drückte ich ihn zurück.

»Willst du mich jetzt mal ficken? Ich warte nicht ewig darauf!«

»Oh Baby, du siehst so heiß aus, wenn du wütend bist!«, keuchte er und packte mir an den Arsch.

Oh Gott. Mein Hintern passte genau in seine Hände! So richtig! Verdammt es war so heiß hier drin!

Nic hob mich hoch und rannte die Treppe hinauf zu seinem Zimmer. Dort schmiss er mich auf sein Bett, nur um sich dann wieder über mich zu beugen und wild zu küssen.

~

Nic küsste meine Schulter und streichelte meinen Bauch als ich wach wurde. »Wir waren nicht betrunken...«

»Ich weiß...«, murmelte ich müde.

»...und wir haben trotzdem miteinander geschlafen.«

»Ich weiß...«, hauchte ich. Es herrschte einige Minuten Stille. »B-Bereust du es?«, fragte ich leise.

Wenn er es bereute, will er jetzt bestimmt nichts mehr mit mir zutun haben. Er wird sich immer weiter von mir entfernen und bald ausziehen und das war's dann mit uns beiden.

»Nein.«

»Was nein?«

»Ich bereue nie etwas mit dir!«

Oh...

»Ich ähh... Naja weißt du... Ich will ähm...« Nein.

»Was willst du, Babe?«

»Nichts.« Ich bequemte mich aus dem Bett und ging ins Bad. Sein Blick auf mir schickte Schauer über meinen Rücken. Ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

Nachdem ich mir eine kurze Katzenwäsche gönnte, zog ich mir ein Shirt über und zwängte mich in die einzige jogginghose die ich finden konnte. Ich war doch erst shoppen... Bin ich fett geworden oder was? Grummelnd lief ich in die Küche und machte mir ein sandwich. Nein doch lieber gleich zwei. Als die beiden Leckerbissen in den Ofen gewandert waren, schmiss ich kleine Pfirsischstückchen in den Mixer. Leider machte ich den Deckel nicht richtig fest, weswegen der Saft überall herumflog. Seufzend wischte ich mir über mein Gesicht und leckte diese danach ab. Schmeckte wirklich gut. Ein leichter Brandgeruch lag in der Luft und sogleich ging der Rauchmelder an. Fuck, die Sandwiches! Ich riss das Küchenfenster auf und wedelte heftig mit der Hand. Seufzend ließ ich mich auf einen Stuhl fallen. Es hatte doch alles keinen Sinn mehr...

Ich ließ das Fenster geöffnet und verschwand zurück ins Bad. Dort ließ ich Wasser in die Wanne laufen und schmiss eines dieser runden Dinger ins Wasser. Es schäumte und sofort hatte ich lila Wasser. Ich schälte mich aus dem nassen Shirt und der Hose die auch etwas abbekommen hatte. Meine Klamotten landeten in der Waschmaschine und ich in der Wanne. Lächelnd schloss ich die Augen und rutschte bis zum Hals ins Wasser. So ließ es sich leben...

heavy past, better future (boyxboy)Where stories live. Discover now