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Der Applaus ist längst vorbei
und dein Herz schwer wie Blei.
Jeder redet auf dich ein,
trotzdem bist du so allein.
Und du siehst so traurig aus.
Komm in mein' Arm, lass es raus.
Glaub mir ich war wo du bist
und weiß was es mit dir macht.
Doch wenn du lachst,
kann ich es sehn.
Ich seh dich.

mit all deinen Farben
und deinen Narben,
hintern den Mauern.
Ja ich seh dich.
Lass dir nichts sagen.
Nein, lass dir nichts sagen.
Weißt du denn gar nicht,
wie schön du bist?

Ich seh' dein' Stolz und deine Wut,
dein großes Herz, dein Löwenmut.
Ich liebe deine Art zu geh'n
und deine Art mich anzusehn.
Wie du dein' Kopf zur Seite legst,
immer seh ich wie's mir geht.
Du weißt wo immer wir auch sind,
dass ich dein zu Hause bin.
Und was das mit mir macht,
wenn du jetzt lachst,
seh ich

all deine Farben
und deine Narben,
hinter den Mauern.
Ja ich seh dich.
Lass dir nichts sagen.
Nein, lass dir nichts sagen.
Weißt du denn gar nicht,
wie schön du bist?

Ohhhh, ooohoooo!

Jeder Punkt in deinem Gesicht
ist so perfekt, rein zufällig.
Es gibt nichts schöneres als dich.

Und ich hab das alles so gewollt,
den ganzen Terror und das Gold.
Ich habe nie was so gewollt

wie all deine Farben
und all deine Narben.
Weißt du denn gar nicht
wie schön du bist?
Mit all deinen Farben,
weißt du noch gar nicht,
wie schön du bist!
Wie schön du bist!
Wie schön du bist!

Luke's Lieblingslied. Er hatte es jeden Tag rauf und runter gespielt.

»Boar ich hasse das Lied!«, grummelte er.

»Was??? Wieso das denn jetzt? Früher war es dein Lieblingslied!«

»Wenn du ein zweites mal auf die Erde darfst als... Geist, dann kannst du nicht deine Fähigkeiten oder Hobbys wieder bekommen

»Dann... bist du ja nicht mehr mein Luke, der Kaligrafi(?) mochte, Schwimmer des Nationalteams der Schule war, am liebsten in Eis baden wollte und der Jahrmärkte geliebt hatte!«

»Nein wohl nicht mehr...« Er hatte eine neutrale Miene aufgesetzt und starrte auf die Wand hinter mir.

Ich schluckte. »Kannst du mich dann noch lieben?«, fragte ich leise.

Er starrte nun zu mir, seine Lippen aufeinander gepresst und nun wünschte ich mir, er würde anfangen zu weinen, damit ich sehen konnte wie echt er doch war. Luke murmelte etwas und schüttelte den Kopf.

Eine Träne floss meine Wange hinunter und ich schluchzte. »Wie kannst du zusammen mit mir im Bett liegen, wenn du keine Gefühle mehr für mich hast?«

»Es tut mir leid.«, flüsterte er und verschwand im Nichts.

~•~

Ich zuckte zusammen und öffnete kurz danach meine Augen. Die Sonne schien in mein Zimmer herein und erleuchtete meine hellgrüne Wand. Ich sprang lächelnd aus dem Bett und tänzelte so schwul wie ich nun einmal war, die Treppe herunter und fand Nic in der Küche auf der Theke. Er las die neueste Ausgabe irgendeines Teeniemagazins.

»Wie geht's eigentlich Tommy?«, fragte ich und guckte mich nach Luke um.

»Wer ist denn Tommy?«, fragte er irritiert und mit hochgezogener Augenbraue.

»Na dein Freund. Der Quarterback!«, half ich ihm weiter auf die Sprünge.

»Ich habe keinen Freund, Schnucki.«, lachte er.

»Wie jetzt? Dann hast du mich Vorgestern nicht von der Schule abgeholt und vor deinem Auto mit Tommy gekuschelt?« Skeptisch legte ich den Kopf schief und fragte mich welcher Teil meines Hirns ausgebrochen ist, dass es mir so real vorkommt.

»Ich habe dich weder von der Schule abgeholt, noch mit irgendeinem Quarterback geknutscht oder gekuschelt.«, erklärte er.

»Welchen Tag haben wir?«, nuschelte ich.

»Sonntag.«, grinste Nic herausfordernd.

»Fuck! Ich muss noch lernen, verdammt!« Haareraufend jammerte ich vor mich hin.

»Wofür?«

»Wie, wofür? Schule!?« Er stand wohl ziemlich auf dem Schlauch...

»Du hast keine weiteren Schulstoff zu lernen.«, raunte er, sprang von der Theke und lief mit einem sexy Hüftschwung auf mich zu.

»Äh? Was... Was wird das?«, fragte ich und lief rückwärts aus der Küche.

Nic grinste böse und leckte sich über die Lippen. Dadurch schmolz mein Herz kurz und so war ich lange genug abgelenkt, um Nic die Chance zu verschaffen, mich an der Hüfte zu packen und durch die Terassentür nach draußen zu tragen.

»Was machst du?«, quietschte ich und strampelte mit meinen Beinen, weshalb Nic fast mein Knie ins Gesicht bekam.

(Explizite Szene)

»Wohoo Babe! Spar' dir das für nachher!«, schnurrte er und ließ mich in die Sitzecke fallen, wo er direkt meine Boxer von meinen Beinen zerrte, sein Shirt verlor und meinen nackten Körper betrachtete.

»Fuck!«, stöhnte er und fuhr hastig durch seine Haare. Seine Hose kickte er ebenfalls noch weg, bevor er ein Kondom aus seiner hinteren Hosentasche holte und es auf meinen Bauch legte. Als ich seinen nackten Körper betrachten konnte, blieb mir der Atem weg und ich bekam große Augen.

»Oh baby...«, seufzte er und setzte sich nackt zwischen meine Beine. Mit seinen Händen fuhr er über meinen Körper und küsste meine Nippel.

Wimmernd krallte ich mich in seinen Haaren fest und drückte meinen Rücken durch. So spürte ich auch viel intensiver seinen Körper über mir. Sein Penis schmiegte sich an meinen und Nic rieb sich gemächlich an mir.

»Oh Gott!«, presste ich hervor und stöhnte ausgiebig, als er seine Hand um meinen kleinen Freund schlang.

»Bereit?«, flüsterte er und riss die Packung des Kondoms auf, um es sich über zu wickeln.

»Oh ja verdammt!«, keuchte ich und kniff meine Augen fest zusammen.

Er schob sich langsam in mich und fluchte immer wieder. »Fuck, bist du eng!«

Ich konnte seine Flüche gar nicht alle aufnehmen, da war plötzlich alles in mir. Er presste seine Lippen auf meine und schlang seine Arme eng um meinen Körper. Meine Hand rutschte seinen Rücken hinunter, wo sie auf seinem Hintern liegen blieb. Ich passte mich seinen Bewegungen an und wir stöhnten unaufhörlich.

»Du bist so gut! Oh mein Gott! Fuck! Fuck! Fuck!«, schrie ich und zerrte an seinen weichen Haaren.

Nic bäumte sich auf und stöhnte laut. Seine Hände krallten sich in meine Oberschenkel und er legte an Tempo zu. Ich wusste nicht, was ich noch tat. Das einzige was ich wusste, als ich kam und Nic's herzzerreißenden Aufschrei hörte, war, dies hier war kein Traum mehr.

heavy past, better future (boyxboy)Where stories live. Discover now