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Es war Freitagabend und ich zog mir Xenia rein. Nicolas war noch irgendwo einkaufen. Ich wusste nicht was er einkaufte, war mir auch relativ egal. Hauptsache er machte nicht mit mir Geschäfte. An der Stelle als Danny mit seinem Bruder Odysseas-der betrunken war- auf der Couch lag, hatte ich ein Dé­jà-vu. Wie ich mit Nic auf der Couch kuschelte, nackt, eng aneinandergepresst. Ich stellte mir vor wie ich ihm durch die samt weichen Haare strich und musste lächeln. Wie gerne ich dass jetzt tun würde... Vor lauter Träumerei fiel ich von der Couch, mein Arm landete auf dem kleinen Beistelltisch und auf der Fernbedienung. Unbewusst drückte ich einige Knöpfe und kam wieder ganz am Anfang an. Als Danny bei seinem Arzt zur 'Sprechstunde' kam. Der Arzt war jedoch damit beschäftigt Danny's V-Linie zu küssen. Ich musste keuchen als ich Dannys stöhnen hörte. Verdammt! Und wie er auch immer wieder an seinem Lolly lutschte! Meine Hand wanderte zu meinem Hosenknopf und ich öffnete ihn. Meine Hand kroch in meine Hose und ich umfasste meine halbsteifen Penis. Stöhnend legte ich meinen Kopf hinter und streichelte mir über die Spitze. Fuck, war das gut! Knurrend stieß ich mir selbst in die Hand. Ich bräuchte dringend mal wieder einen kurzen Quickie. Oder einen einstündigen Porno. Seufzend brachte ich mich selbst mit meinen Gedanken zum kommen. Schnell beförderte ich meine besudelte Boxershort in den Wäschekorb, suchte mir eine neue und wollte meine Hose wieder anziehen, überlegte es mir dann jedoch anders. Lieber eine neue Jeans. Vorsorglich. Kann ja nicht schaden. Außer, dass Mama vielleicht das Waschpulver ausgehen könnte.

In meinem Zimmer dröhnte aus den Boxen ein mir unbekannter Song. Nic hörte diesen immer in Dauerschleife.

Schau sie leuchtet nur für uns
Komm ich zeig dir meine Stadt
und wir fallen durch Straßen voller Menschen
und wir singen die ganze Nacht

Du versprichst mir heute alles
und ich schwör auf jedes Wort
Und der Himmel färbt sich dunkelrot
und du sagst du musst jetzt fort

Nein, ich lass dich nicht raus
Nein, ich lass dich nicht gehen
und ich weiß, und ich weiß, und ich weiß,
und ich weiß, ich tue mir gerade weh!

Doch ich trag dich, unter meiner Haut
Ich behalt dich, unter meiner Haut
Ganz egal wie lang es brennt
Ganz egal was jetzt noch kommt

Vielleicht singen wir irgendwann
wieder Panic! at the Disco songs

Und ich kann noch nicht nach Haus
denn das brennen hört nicht auf
Ich habe Angst uns zu verpassen
Ich habe Angst wir lösen uns auf
Und es wird schon wieder hell
Wir sehen alle Lichter gehen
Und im Trubel noch ein leiser Kuss
- und du lässt mich stehen

Man, ich lass dich nicht raus
Nein, ich lass dich nicht gehen
und ich weiß, und ich weiß, und ich weiß,
und ich weiß, ich tue mir gerade weh!

Ich hörte wie die Haustür zu geknallt wurde. Nicholas war wieder da. »Jai?«, brüllte er durch das ganze Haus. Er hatte ein Organ!

Doch ich trag dich, unter meiner Haut
Ich behalt dich, unter meiner Haut
Ganz egal wie lang es brennt
Ganz egal was jetzt noch kommt

Vielleicht singen wir irgendwann
wieder Panic! at the Disco songs

Ich trag mein Herz vor dir her
Doch meine Beine laufen weiter
Meine Füße sind schon taub
Und unsere Stadt schon fast vergessen,
doch bis dahin...

...trag ich dich, unter meiner Haut
Ich behalt dich, unter meiner Haut
Ganz egal wie lang es brennt
Ganz egal was jetzt noch kommt

heavy past, better future (boyxboy)Where stories live. Discover now