Kapitel 137

283 18 1
                                    

„Wann sind deine Großeltern morgen zurück?", fragte Akaashi, nachdem sie alle Kisten in Kuroos Zimmer getragen hatten. Es war früher Abend und die Sonne begann sich gerade hinter den Häusern der Stadt zu verstecken.

„Sie wollten am Vormittag zuhause sein."

Akaashi nickte.

„Wann müsst ihr beide eigentlich zurück?", erkundigte sich Kuroo, der sich neben Tobio auf das Bett gesetzt hatte.

„Wir fahren zurück, wenn hier alles geklärt ist", sagte Akaashi.

Kuroo bedachte den Fukurodani-Setter mit einem dankbaren Blick. „Ihr solltet so lange hier im Gästezimmer schlafen."

„Wir bringen jetzt das Mietauto weg. Wir könnten anschließend aus dem Hotel auschecken und wären dann in ein paar Stunden wieder hier", schlug Keiji vor.

„Klingt gut", sagte Kuroo und erhob sich zusammen mit Tobio, um die Eulen nach unten zu geleiten.

„Dann bis gleich", sagten Bokuto und Akaashi gleichzeitig.

Als die zwei im Fahrstuhl verschwunden waren, schloss Kuroo die Tür. Er überbrückte den geringen Abstand zu seinem Freund und nahm ihn in den Arm. „Du warst tapfer heute", flüsterte er in das schwarze Haar des Setters.

„Nur weil du bei mir warst", hauchte Tobio und schmiegte sich eng an die definierte Brust des Kapitäns. Er schloss die Augen und nahm den Duft und die Wärme, die Kuroo ausstrahlte, in sich auf.

So verharrten sie einen Moment, bis Kuroo erneut das Wort ergriff. „Was hältst du von einer heißen Dusche?" Eigentlich wäre er mit Tobio lieber in die Wanne gestiegen, doch er bezweifelte, dass das für die Schnittwunden gut wäre.

„Gern", antwortete Tobio einsilbig.

„Halt dich fest."

Tobio schlang sich wie ein Koalabär um den Kapitän und ließ sich von ihm anstandslos nach oben ins Badezimmer tragen. Hier entledigten sie sich ihrer Kleidung und den Verbänden, die Tobios Körper bedeckten, und stiegen in die Kabine. Das heißte Wasser, das aus dem Duschkopf rann, tat ihren verspannten Körpern gut.

„Lass mich das machen", raunte Kuroo und nahm Tobio den schäumenden Schwamm ab. Zärtlich ließ er diesen über Tobios muskulösen Rücken wandern. Als er mit diesem fertig war, trat er so nah an den Jungen heran, dass sich ihre Körper berührten und er verteilte federleichte Küsse auf Tobios Nacken, während er den Schwamm über Bauch und Brust gleiten ließ, die Schnittwunde dabei geflissentlich auslassend.

Tobio erzitterte unter den Berührungen des Kapitäns und er drückte sich eng gegen ihn, schloss die Augen und genoss die Liebkosungen. Er keuchte auf, als sich Kuroos Hand um sein erregtes Glied schloss. Im nächsten Moment spürte er Tetsurous Glied, dass sich zwischen seine Oberschenkel schob und seinen Hoden streifte und er wimmerte leise. Als die freie Hand des Kapitäns schließlich noch seine Brustwarzen fand, musste er sich haltsuchend an der Wand abstützen. Der Schwamm, wo war der Schwamm hin, ploppte diese völlig unwichtige Frage in seinem Hirn auf. Doch kurze Zeit später wurde auch sie von der Lust verschluckt, die Kuroo ihm bereitete.

Kuroo war zärtlich, bewegte sich langsam und äußerst vorsichtig. Für lange Zeit erfüllte leises Keuchen und ersticktes Stöhnen das geräumige Badezimmer, dass von der aufsteigenden Feuchtigkeit in Nebel gehüllt war. Langsam, ganz langsam trieb Kuroo sie beide über die Spitze und er hielt den Setter fest an sich gedrückt, als dessen Körper unter dem Höhepunkt heftig erbebte.

„Ich liebe dich", hauchte Kuroo dem Jungen ins Ohr.

„I-Ich dich auch", keuchte Tobio atemlos.

Rivalität mit Folgen [Teil 1]Where stories live. Discover now