Ich Brauche Einen Gefallen 🍋

37. Bitterer Abschied

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Hayate Gekko war ein guter Mensch,
zuverlässiger Kollege,
lieber Freund und der Verlobte von Yugao.
Aber eines war er nicht:

Teil von ANBU.

Normalerweise, ist ihr Team perfekt aufeinander abgestimmt.
Jeder kennt des anderen Schwäche oder Stärke, kennt alle Abläufe und Bewegungen, aber Hayate kannte das alles nicht, was ihm letztendlich zum Verhängnis wurde.

Itachi ist fest davon überzeugt, dass Danzo alles genau so plante, indem er ihnen Hayate und Sasuke zuwies, mit dem hinterhältigen Aspekt,
dass Shisui nicht auf zwei Anfänger gleichzeitig achten konnte.

Die Mission diente von Anfang an,
nur dazu, um Shisui aus der Reserve zu locken und Danzo anzuzeigen,
ob der sein Mangekyou wieder benutzen konnte.

Und er konnte!
Es war ein Schock für Itachi.

Aber auch ein Segen, den nur so konnte Shisui eine Lücke in dem dichten Geflecht aus tödlichen Ninja Draht finden und sie alle befreien.

Es war also alles fingiert,
eine Falle, vermutlich gestellt von Danzos eigenen Leuten, die immer noch versteckt hinter ihm standen.

Leider hatte er bis jetzt keine Gelegenheit, Shisui von seiner Theorie zu erzählen, weil der sich auf der ganzen Heimreise komplett abkapselte und mit niemanden reden- und Itachi ihn auch nicht dazu drängen wollte.

Und jetzt,
wieder zurück in Konoha,
versucht Itachi durch die dicke Holztür zu lauschen was Danzo in dessen Büro zu Shisui sagt,
aber außer ein paar zusammenhanglose Gesprächsfetzen wie;... Schuld, Missionen und für mich arbeiten...,kann er nichts verstehen.

Plötzlich geht die Tür auf,
Itachi sieht sich sofort mit Shisuis Gesicht konfrontiert.
Er nimmt jedes traurige Detail von dessen Erschöpfung und Müdigkeit auf und Itachi will ihm so gerne ein Stück seines Leidens nehmen,
den was immer Danzo zu ihm gesagt hat, es war nichts gutes.

"Wie ist es gelaufen?", fragt Anko von der Wand aus, wo lässig dagegen lehnt.

Shisui zwingt sich von Itachi weg zu sehen, schließt leise die Tür und streift ihm vorbeigehen, heimlich seine Hand.
"Nun, ich lebe noch und...
ich behalte erstmal meine Position, aber ich muss..."

"Was?!", unterbricht Yugao ihn entsetzt, die in Tränen aufgelöst auf einer Bank sitzt und ungläubig den Kopf hebt.
"Du kannst einfach so weiter machen, während Hayate tot ist!?"

"Yugao, es tut mir leid...", erwidert Shisui sichtlich mitgenommen.
Aber sie schnaubt nur, steht auf und stellt sich ihm wütend gegenüber.
"Deine Entschuldigung interessiert mich nicht!", schreit sie mit Tränen in den Augen.
"Mein Verlobter ist tot!
Und das nur wegen dir!
Weil du eine emotionale Entscheidung getroffen hast, anstatt einer rationalen!"

"Ich weiß", gibt Shisui zu.
"Aber Sasuke ist erst siebzehn Jahre alt und er ist meine Familie.
Du kann mir also nicht vorwerfen,
dass ich versucht habe meine Familie zu beschützen..."

"Ich werfe dir vor,
gegen eine wichtige Shinobi Regel verstoßen zu haben, dass persönliche Gefühle auf einer Mission keine Rolle spielen dürfen!
Hayate stand viel näher bei dir!
Du hättest ihn zuerst retten müssen!"