39.💔Shisuis Tränen Mission

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"Nur die drei Männer, oder die Frau auch?", fragt Anko,
die im Schatten der Nacht,
auf ihren Fersen sitzt,
in einem Baum,
genauso wie Shisui und irgendwo im Feuerreich, konzentriert in ein hell erleuchtetes Fenster starrt,
wo sich vier angebliche Spione aus Amegakure gerade beim Essen unterhalten, lachen und scherzen und noch nicht wissen,
dass sie gleich sterben werden.

"Alle...", antwortet Shisui mit angespannten Kiefer
und vergleicht deren Gesichter nochmals mit den Bildern in dem Bingo-Buch, was er von Danzo bekommen hat.

"Was soll ich tun?", fragt sie entschlossen.

"Stell nur sicher, dass niemand fliehen kann, okay.", sagt er ernst und setzt seine Maske auf, zieht sein Kurzschwert und
atmet nochmals durch.

Sie schaut ihn mit ungewohnt besorgten Augenbrauen an und murmelt:
"Ich weiß, du hast mich nur mitgenommen, um dir den Rücken freizuhalten, aber..."

Shisui begegnet ihrem unruhigen Blick,
sein Auge blitzt bereits rot und er unterbricht sie mild:
"Und mehr auch nicht, es reicht wenn Danzo einen von uns zerstört."

"Na Gut, dann... lass dich nicht töten, ja.", seufzt sie.

"Den Gefallen tu ich Danzo bestimmt nicht", scherzt er halbherzig,
bevor er den Griff um sein Tantō verstärkt, vom Baum springt und direkt durch das offene Fenster springt,
um den Überraschungsmoment nutzen.

Shisui geht schnell und systematisch vor,
schlägt erstmal das Deckenlicht aus und macht seine Opfer orientierungslos.

Und bevor die vier überhaupt wissen
was los ist, tretet er dem ersten hart in die Kniekehlen, schneidet ihm den Hals auf und lässt ihn gurgelnd zu Boden fallen.
Den zweiten streckt er mit zwei geworfenen Kunais nieder und
dem dritten jagt er seine Klinge direkt ins Herz.
Die übrig geblieben Frau funkelt ihn wild an, formt Fingerzeichen,
aber für einen Elite Shinobi wie Shisui,
zu langsam.
Er packt blitzschnell ihr Handgelenk, wirbelt die Kunoichi herum,
bricht ihr das Genick und lässt sie dumpf auf den Boden fallen.

Danach steckt er sein Tantō zurück, verlässt den Raum und hinterlässt nichts als Tod, blutig bespritzte Wände und ein Gefühl der Taubheit.

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Danach ist das erste, was er macht,
den nächstbesten Fluß aufzusuchen,
seine blutigen Klamotten wegzuwerfen und kopfüber in die Fluten zu hechten.

Das Wasser ist eisig kalt,
und schneidet seine Haut,
aber es ist ihm egal.
Er beginnt sich mit der bloßen Hand akribisch abzuschrubben,
reibt so lange über seine Haut,
bis sie rot wird.
Schrubbt und schrubbt und beißt die Zähne zusammen,
in der Hoffnung all das Blut und
die Schuld loszuwerden.

Aber je mehr er über seine Haut scheuert, umso tiefer brennt sich die Erinnerung in sein Bewusstsein und Shisui versucht krampfhaft an etwas positives zu denken...
denk an was positives!
Aber das einzig positive in seinem Leben ist gerade weit, weit weg und unerreichbar.

Als er irgendwann das Gefühl hat wenigstens etwas sauber zu sein,
geht er unter Ankos neugierigen Augen, die am Ufer hockt,
aus dem Wasser und sammelt seine blutigen Sachen ein.

Ich Brauche Einen Gefallen 🍋Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt