43. Danzos Lektion

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Shisui weiß nie wann Danzo nach ihm schickt oder an welchem Ort es sein wird, was es relativ schwierig macht,
sich richtig auf Kotoamatsukami vorzubereiten.

Deswegen hat er die letzten Tage penibel darauf geachtet kein Chakra zu verbrauchen und auch keinen Alkohol zu trinken, um wenigestens bereit zu sein, wenn das alte Arschgesicht ihn
sehen will.

Itachi ist natürlich nach wie vor nicht begeistert von seinem waghalsigen Plan und hat ihm sogar,
sehr zu Shisuis Leidwesen,
ein allumfassendes Zölibat auferlegt.

Aber es ist okay.

Wenn alles erledigt ist und er Danzo zum Gurkenzüchter gemacht hat,
wird Shisui als strahlender Held nach Hause zurückkehren und Itachi die nächsten drei Nächte im Schlafzimmer festnageln, dass er seine Eltern nur noch im Rohlstuhl besuchen kann.

Geistesabwesend muss er dabei kichern.

"Möchtest du uns mitteilen, was so lustig ist, Uchiha Shisui?"
Danzos scharfe Stimme durchschneidet seinen perversen Tagtraum und Shisui muss blinzeln, weil er gar nicht mehr auf den alten Assgeier und dessen Gefasel geachtet hat.

So viel zu konzentriert sein.

"Ich entschuldige mich Danzo-sama,
aber ich musste gerade daran denken wie weit ich doch gelaufen bin,
nur um all die Menschen zu töten,
obwohl die größten Verbrecher doch direkt in unseren Reihen sitzen", sagt Shisui mit vorgetäuschter Heiterkeit.
"Findet ihr das nicht auch Ironisch?"

Danzo starrt ihn desinteressiert an,
der in seinem dunklen Büro hinter einem massiven Eichenschreibtisch hockt,
während Shisui locker davor steht und wartet, bis der Mann sein Bingo-Buch durchgegangen ist.

"Ironie... Können wir uns nicht leisten.", sagt Danzo und gießt sich eine ruhige Tasse Tee ein.
"All die Menschen...", spuckt der Mann das Wort aus.
"Haben für Orochimaru gearbeitet.
Ihr elemnieren war notwendig.
Aber ich erwarte nicht von dir das du das verstehst.
Schließlich war der Uchiha Clan schon immer mehr für seine kriegerischen Auseinandersetzungen bekannt und weniger für das bewahren von Frieden."

"Das war einmal und ist lange her.
Niemand von den Uchiha will jetzt noch einen Krieg, weil wir selbst Frauen und Kinder haben, die wir schützen wollen.", verteidigt sich Shisui gegen dessen rassistischen Vorwurf.

"Sicher...", sagt der Mann kühl ohne ihm viel Aufmerksamkeit zu schenken.
"Ich habe auch den Eindruck, die Uchiha vermehren sich rasant wie die Karnickel."

Shisui beißt die Zähne zusammen und überlegt dem Habicht einfach den Kopf abuschlagen, anstatt sein Mangekyou auf ihn zu werfen.
Scheiß auf sein fehlendes Sharingan.
Er hat sich mittlerweile eh schon daran gewöhnt und Itachi liebt ihn auch mit nur einem Auge,
also was spricht dagegen...?

Unauffällig berechnet er seine Chancen.

Es sind nur vier weitere gesichtslose Shinobi in dem Raum,
die jeweils zu zweit links und rechts von ihm stehen.
Also kein Problem für Shisui.

"Nun...", sagt Danzo plötzlich und schlägt Geräuschvoll das Buch zu.
"Das hast du gut gemacht", lobt der Mann ihn wie einen treuen Hund.
"Aber wenn ich ehrlich bin...
Habe ich dich früher zurück erwartet, was mich gleichzeitig wieder etwas enttäuscht, sag; war es ein Fehler dich loszuschicken."

"Wenn ich eurer Meinung nach zu langsam war, warum seid ihr dann nicht selbst losgezogen, diese Bedrohungen zu eleminieren?", spottet Shisui,
der sich gefährlich nah am Rand der Respektlosigkeit bewegt.

Ich Brauche Einen Gefallen 🍋Where stories live. Discover now