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Y/N:

"Jetzt!", hörte ich die Leiterin schreien. Schlagartig drehte ich mich um. Ich sah einen Pfeil auf Fünf zufliegen. Ohne nachzudenken schmiss ich mich vor ihn. "Nein!", hörte ich Fünf schreien, dann schloss ich meine Augen.

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Ich sah schwarz, war ich tod? Nein, ich konnte schließlich klar denken. Plötzlich realsierte ich es, ich war nicht tod, aber auch nicht lebendig. Ich träumte.

Ich versuchte mich zusammenzureißen, kniff mir in den Arm, doch nichts half, ich wurde einfach nicht wach. Meine Gefühle bauten sich immer mehr auf.

Warum ich? Und warum Fünf? Warum wir? Warum all diese Experimente? Was ist so besonders an mir? Wer ist diese verrückte Frau? Warum habe ich überhaupt diese Kräfte?

Eine Mischung aus Trauer und Wut bildete sich in mir, und ich spürte wie mein Körper Kontrolle von mir übernahm.

Ich spürte die Energie durch meine Adern fließen, wie mein Herzschlag immer schneller wurde. Ich nahm all meine Kraft und versuchte mich aufs hier und jetzt zu konzentrieren. Und es funktionierte!
Ich öffnete meine Augen, und sah eine Zimmerdecke.

"Y/N! DU BIST WACH!", schrie Fünf erleichtert. Ich lächelte, und schaute an mir runter. Ich sah ein großes Pflaster auf meinem Bauch. Dann hielt ich meine Hand an meinen Kopf, und spürte eine zusammengenähte Platzwunde. Da erinnerte ich mich!

--------------------FLASHBACKS-------------------

Ich sprang! Langsam fühlte ich, wie der Pfeil meinen Bauch durchbohrte. Plötzlich kam eine breite Person durch die Tür, gefolgt von 5 weiteren. Es waren Luther und die anderen Umbrella Academy Mitglieder.

Ich sah mit leicht geschlossenen Augen, wie die Leiterin mit einem Koffer verschwand, und wie Luther die zwei Wachen umher schmiss, denn auch wenn seine Kraft hier nicht funktionierte, war er sehr stark.

Allison kam auf mich zu gerannt: "Scheiße y/n! Was ist passiert?!" Das letzte was ich sah war, wie Diego mich hoch hub, und wir den Raum verließen.

--------------FLASHBACKS ENDE----------------

"Wo sind die anderen?", fragte ich Fünf. "Oben, im Wohnzimmer." Ich schaute Fünf tief in die Augen und lächelte. "Unser Treffen müssen wir aber nachholen", sagte ich mit einem grinsen. "Klar doch!", sagte Fünf zu mir. Und zum ersten Mal sah ich ihn nicht sarkastisch lächeln. "Lass uns hochgehen", sagte er und nickte mit dem Kopf Richtung Treppe.

Oben angekommen kam Klaus auf mich zugelaufen. "Y/N!!! Du lebst", sagte er, hob mich hoch und wirbelte mich herum. "Au!" "Klaus du Vollpfosten, sie ist immernoch verletzt!", zischte Fünf ihn an. "Oh stimmt, sorry Schwesterherz", sagte Klaus und ließ mich vorsichtig runter. "Wie genau ist das eigentlich passiert?", fragte Allison. Fünf wollte gerade anfangen zu sprechen doch ich fiel ihm ins Wort: "Nur so Lackaffen aus Fünfs Vergangenheit, die mich als Geisel nehmen wollten." Ich schaute zu Fünf und er nickte mir dankbar zu. Ich wusste genau das er nicht wollte das die anderen alles erfahren. Ich schaute auf die Uhr: "Ich geh jetzt schlafen, gute Nacht" Fünf ging ebenfalls Richtung Tür: "Ja ich auch, ich bin müde."

Fünf begleitete mich bis in mein Zimmer. Dort angekommen gingen wir kurz in mein Zimmer und setzten uns auf mein Bett. "Fünf, möchtest du mir jetzt sagen wer die sind?" Ich schaute fragend zu ihm auf. "Y/N, als ich wegwar war ich in der Zukunft..."


------------------FLASHBACKS----------------------

Es war Stille beim Essen, bis Fünf aufeinmal mit dem Messer auf den Tisch einstoch: "Vater, wann kann ich endlich in der Zeit reisen?" "Wenn du bereit bist. Und jetzt setz dich hin, du unterbrichst Herrn Carlson." "Ich bin soweit! Ich hab das springen durch den Raum geübt, wie du es gesagt hast." Er teleportierte sich neben Sir Reginald Hargreves. "Ein Raumsprung ist einfach, im Vergleich zur Ungewissheit eines Zeitsprungs. Das eine ist wie gleiten über das Eis, das andere ist wie als würdest du dich blind in die Tiefe des erfroren Wassers stürzen, um wieder aufzutauchen als Kastanie." "Ich verstehe es nicht"; sagte Fünf und spannte seinen Kiefer an. "Da siehst du, du bist nicht bereit. Und jetzt setzt dich hin!" Ich gab ihm den Blick, nicht weiter zu diskutieren, und das er sich einfach wieder hinsetzen sollte, doch er gab nicht auf. "Ich hab keine Angst" "Die Angst ist nicht das Problem, es hat dermaßen schlimmen Maßnahmen auf deinen Geist und Körper. Und ich verbiete dir darüber weiter zu reden!" Fünf knallte mit seiner Hand auf den Tisch und rannte aus dem Raum. Ich überlegte kurz ihm hinterher zu laufen, entschied mich dann aber dagegen.

Fünf war für mehrere Jahre verschwunden...

More than Friends?- | Five Hargreeves x ReaderWhere stories live. Discover now