LGADT - the coffeeshop

7 1 0
                                    

Abgehetzt kam ich an dem Ort an, der auf dem Zettel ausgeschrieben stand. Es war ein kleines Cafe
und ich fragte mich, ob das überhaupt der richtige Ort war. Warum sollte man mich hier her locken?
Ich versuchte durch die Schaufenster etwas erkennen zu können, da die Öffnungszeiten schon lang verstrichen waren aber ich konnte nichts sehen.
Verdammt was soll das

Dann öffnete sich dir Tür und ein Mann in einem
Hoodie mit einer Maske und einer Sonnenbrille kam heraus und legte seine Hand auf meine Schulter,
sodass ich mich erschrocken zu ihm drehte.

„What the fuck" sagte der Mann und ließ von mir ab als er mein Gesicht sah
Ich zuckte sofort zurück und erwiderte „,Ok danke wen hast du erwartet?"
Er schüttelte nur mit dem Kopf und wollte gerade wieder in das Gebäude laufen als ich ihn festhielt.
Er musste ja sicherlich irgendwas mit der Situation hier zu tun haben. Niemand läuft so zwielichtig
aus einem Lokal und zieht sowas ab.

„Was läuft hier?" zischte ich
„Das geht dich einen Scheiss an, kümmer dich um deinen eigenen Dreck" sagte der Mann und versuchte sich dabei aus meinem Griff zu winden.
Ich wollte gerade noch etwas sagen als mein Name von hinten ertönte.
Es war Chris, der mit einer Frau in Begleitung anstolziert kam und dabei pseudo freundlich mit seiner Hand winkte.

„Hey, Nana, dich hätte ich hier nicht erwartet" summte er lachend und blieb viel zu nah vor mir stehen. Ich musterte die Frau, die er im Schlepptau hatte. Sie war groß und schlank, hatte seidiges, glattes, schwarzes Haar, was über ihre Schultern bis zum Bauchnabel reichte und einen geraden Pony. Sie trug ein Kleid mit einem Schnitt, der fast ihr rechtes Bein bis zur Hüfte freilegte. Ihr Make Up war alles andere als dezent.

„Wen hättest du denn sonst erwartet" Knurrte ich Chris an. Er lachte erneut und streifte mit seinem Handrücken über meinen rechten Arm und ich bekam eine Gänsehaut. Er widerte mich so sehr an und wie selbstgefällig und schmierig er mich angrinste ließ mich fast kotzen.

„Na, deinen Geliebten, Süße. Wo hast du ihn denn gelassen? Ich habe mich-" er wurde von dem Klingeln meines Handys unterbrochen. Er griff in meine Hosentasche und nahm das Handy an sich.

„Wer ist Liz?" fragte er sich mehr oder weniger selbst, bis er schulterzuckend das Handy ausschaltete und einsteckte. Ich versuchte mich zu wehren aber der Kerl, der mich vor ein paar Sekunden noch festgehalten hat, hielt mich zurück.

„Chris, was zur Hölle?!"
Er legte seinen Kopf schief und sagte so ekelhaft flirtend

„Was, denkst du dein Wachhund würde dich nicht suchen?" Zähneknirschend schoss ich vor und verpasste ihm eine. Sein Kopf drehte es leicht zur Seite und ich hörte ihn ein leises Geräusch des Schmerzes oder der Überraschung machen.

„Halts Maul, okay? Sag mir lieber, was du mit ihm gemacht hast du fucking Psychopath!"
Auf meine Aussage hin lachte er
„Ach wie schön, war er wirklich so dumm? Fabelhaft Lass sie gehen, ich hab erreicht, was ich will. Ihr Lover wird wegen Drogenkonsum und Handel aus dem Verkehr gezogen und ich bekomme meinen Platz zurück und steige auf."
Er ging von mir weg und fuchtelte seinem Kollegen zu. Dieser lockerte seinen Griff und ich ließ mich los.

Dann griff ich in meine Tasche und holte das kleine Tütchen raus. Ich hielt es ihm triumphierend hoch und raschelte damit.
„Meinst du deswegen?"

Chris stoppte sofort und kam wieder zu mir, wollte mir die Tüte aus der Hand reissen aber ich wich in dem Moment perfekt aus. Dabei kratzte ich mich aber an der alten Fassade des Hauses etwas am Arm auf, was ich aber so weiter nicht beachtete.

„Du kleines Miststück" funkelte er mich böse an
„Ach scheiß drauf. Ich finde eine andere Lösung, und so lange er noch in seinem Bettchen im Krankenhaus liegt, kann mir der Rest egal sein."

Mit diesen Worten verschwand er und ließ mich stehen.

Fuck, stimmt.
Ich hatte Ryo weder einen Zettel noch irgendwas anderes hinterlassen, damit er wusste, wohin ich bin falls er aufwachen würde. Er musste wohl durchdrehen. Ich muss mich so schnell es geht wieder zurück zum Krankenhaus machen, fuck.

Bevor ich jedoch losrannte öffnete ich das Tütchen mit den Pillen und kippte sie in einen der öffentlichen Mülleimern. Die Tüte steckte ich allerdings ein, da waren zumindest meine Fingerabdrücke auf, die ich nicht hier so hinterlassen wollte. Dann machte ich mich schnellstmöglich auf den Weg zurück zu meinem Undercover Verlobten.

Ride this fairytale with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt