Words of truth

2 1 0
                                    

POV Ash

Ich freute mich wie ein kleines Kind als ich die Einladung zu dem Ball Ende der Woche in der Hand hielt.

„Jack, das ist wie an dem Tag als ich bei uns alles geändert hat" kicherte ich und hielt ihm den aufgeklappten Brief hin.

„Weißt du noch? Ich hab dich da mit hin geschleppt, obwohl du erst gar nicht wolltest und du hast mein Makeup gemacht und am Ende waren wir uns bei unserem letzten Tanz so nah. Alle Mädchen wollten etwas von dir und ich war die glückliche, die kit dir tanzen durfte hihi" ich sprach so schnell und drehte mich schwärmend im Kreis. Dann lachte ich wieder und sah zu Jack

„Du hast mir da definitiv mein Herz gestohlen Jack. Wobei, als ich wir kuschelnd auf dem Bett lagen war es für mich auch so, als wäre ich nicht in den Armen eines Freundes, sondern meines Freundes."
Ich kicherte wieder wie ein pubertäres Mädchen und ging sofort zum Kleiderschrank. In ihm hingen sehr viele schöne Kleider aber keines war so schön und anmutig als könnte es einer Prinzessin gehören. Ich beschloss den nächsten Tag zum Hofnäher zu gehen und eines anfertigen zu lassen. Ich musste aufpassen, wen ich in die Arme lief aber da ich Prinzessin war, bekam ich vieles vergünstigt oder sogar kostenlos.

POV Stephanie

Ich ging wieder zu dem Gemach des Königs. Die Wachen nickten mir respektvoll zu und ließen mich erneut passieren. Keine Ahnung was er ihnen gesagt hatte, aber sie behandelten mich nicht mehr wie das dreckige Straßenbalg.

Erneut klopfte ich an den Türen des Königs und erneut trat ich ein.
Meine Kapuze war bis ins Gesicht gezogen und er begrüßte mich schon, da er mich an seinem Mantel erkannte. Ich legte jene zurück und mein erwachseneres Gesicht kam zum Vorschein. Noch immer besaß ich meine Stupsnase aber ich wirkte reifer. Meine Wangen waren von einem zarten Rosa geküsst und meine Blonden Locken hatte ich zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. Einzig zwei Strähnen und mein Pony umrandeten mein Gesicht.

Ich verbeugte mich „Mein König"
Dann musterte ich seinen Gesichtsausdruck. Er lächelte mich sanft an und war scheinbar von meinem Besuch erfreut.
„Es beruhigt mich, dass sie nach ihrem Streifzug wohlauf in ihre Stätte zurückgekehrt sind"
Ich setzte mich nach dem bestätigenden Nicken auf den Stuhl gegenüber.
„Nun, ich habe über ihre Worte nachgedacht und möchte ihrer Bitte nachkommen. Es ziemt sich natürlich nicht die Aufforderung eines Königs zu widersprechen daher bitte ich um Vergebung"
Ich öffnete den Umhang, der auf Höhe meines Schlüsselbeines befestigt war und legte ihn vorsichtig über die Lehne des Stuhles. Das Gemach des Königs war so warm, es war sonst nicht aushaltbar.

„Mein Name ist Stephanie, mein Herr. Ich habe in der Menschenwelt zusammen mit Samantha, der Exfreundin des Ritters ihrer Tochter Ash zusammen gearbeitet. Zumindest so lang, bis ich Jack und Chris kennengelernt habe und die beiden meine Augen geöffnet hatten. Sie müssen verstehen Herr, dass ich zu dem Zeitpunkt, an dem ich Samatha beigetreten bin weder eine Bleibe noch etwas zu essen hatten. Ich lebte auf der Straße und war dem Sensenmann geweiht."

Mit jedem Satz den ich aussprach achtete ich sehr auf die Reaktion meines Gegenübers. Er hatte die macht mir sofort den Hals umzudrehen und das nur, indem er einmal mit dem Finger schnippte.

„Natürlich entschuldigt dies nicht meine Taten, daher versprach ich mich hier immer dem Hofe zu dienen und nur gute Taten zu vollbringen" ich senkte meinen Kopf erneut.

Ride this fairytale with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt