Fast Heartbeats

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POV Ethan

Ich konnte es nicht fassen, dass sie so plötzlich wieder verschwunden war, wie sie erschienen ist. Noch ein paar Stunden saß ich auf dem Bett bis ich letztlich aufgestanden bin. Ich zerbreche mir über die Menschen vielleicht etwas zu sehr den Kopf.  Sie sind nicht wie ich und werden nie so sein wie ich. Menschen und Monster passen nicht zusammen, geschweige denn die Mutter Natur persönlich. Vega hatte irgendwas an sich was sie von der Masse abheben ließ. Ich war mir nicht sicher was es war, aber sie war kein gewöhnlicher Mensch.

Gedankenversunken suchte ich meine zwei anderen Gäste und finde sie gerade auf, wie sie sich gegenseitig an die Wand pressten und ihre mit Metall verzierten Oberkörper aneinander pressten. Der weißhaarige hielt das Kinn des Blonden fest, welcher schwer atmend zu ihm hinauf sah. Röte zierte sein Gesicht, die Augenbrauen waren nach oben zusammen gezogen und der betörte Blick in seinen Augen verschwand als der weißhaarige seine Lippen auf die des anderen legte. Die Hände der Männer erledigten scheinbar ihre Aufgabe komplett automatisch.

Die beiden hatten mich vermutlich nicht mitbekommen denn ich räusperte mich und Blondie erschreckte sich extrem. Er wollte gerade von der Wand aufspringen doch sein gegenüber drückte ihn nur grinsend zurück an die Wand und sah zu mir.
„Was gibt es denn?"

Ich ließ mir meine Überforderung der ganzen Situation nicht anmerken
„Ich habe immer gern Gäste, aber ich muss in ein paar Stunden fort und würde euch bitten nach euren... Tätigkeiten" wieder blushte Blondie und sah weg „mein Schloss zu verlassen. Ich habe bereits ein paar meiner Leute in die Eingangshalle platziert. Sobald ihr soweit seit geht zu den Herren und sie geleiten euch an die Grenze des Reiches.

Chris, so hieß er glaube ich, nickte und lächelte formell und ich drehte mich um und verließ den Raum. Im Augenwinkel konnte ich noch sehen wie Chris Blondie herumdrehte und am Gürtel zog.

POV Chris

„Hast du Ethan gehört? Sobald wir fertig sind machen wir los. Aber so schnell werde ich nicht mit dir fertig" lachte ich Jack ins Ohr und biss ihm anschließend in den Hals
„Jack ich hab das so vermisst" lachte ich erneut. Geschickt entledigte ich seine Hose während ich mehrere Küsse auf seinem Rücken verteilte und seine Hände mit seinem Gürtel hinter seinen Rücken verband. Ich bereitete ihm vor und zog ihn dann auf meinen schoß, nachdem ich mich auf die Bettkante gesetzt hatte und ließ ihn ganz langsam auf mich gleiten. Wohl zu langsam, denn Jack wimmerte niedlich auf.

POV Ethan

Ich verschwand in meinem Zimmer und grübelte während ich in den Spiegel in meinem Bad sah. Ich musterte meine Lippen, mein Haar, meine Augen.

Fühlt sich sowas wirklich so gut an...? Ich kniff meine Augen zusammen und schüttelte meinen Kopf. Dann musterte ich mich erneut und versank einen Moment in Tagträume.
Tagträume mit Vega.
Verbotene Träume.

Meine Haare müssen ab, dachte ich plötzlich. Die stören und sind schon längst nicht mehr zeitgemäß. Wenn ich solche dinge wie Chris machen will, vielleicht mit Vega, wer weiß das schon, dann stören die Haare extrem.
Ich nahm eine Schere und schnitt ohne noch einmal  drüber nachzudenken meinen Pferdeschwanz ab. Viel besser, dachte ich, doch im nächsten moment wurde ich von der Realität eingeholt. An den Seiten meines Kopfes kamen die Devil Hörner zum Vorschein, die ich immer verstecken konnte und die Branntnarbe unter meinem linken Auge wurde auch wieder sichtbar.
Ich zischte vor meinem Spiegelbild zurück und schlug mir mir der Hand an die Stirn.

Ich hatte unbedacht den Schutzzauber gebrochen, der mir auferlegt wurde nur weil ich von meinen Gelüsten geleitet wurde.

Ich wurde von dem Geräusch meiner zwei Gäste aus den Gedanken gerissen. Was auch immer. Ich griff mir meinen schwarzen Mantel mit den aufgestickten Blumen und hastete aus dem Schloss. Mit einer Handbewegung ließ ich die Verteidigung des Schlosses durch eine Sphäre verdoppeln. Dann schwang ich mich auf ein Nebelpferd und ritt in den unendlichen Wald. Irgendwo dort musste ich Vega finden können.

Und ich fand sie auch, zumindest ihren Baum. Sie war nicht daheim also setzte ich mich an den Fuß des Baumes und wartete

POV ash

Ich war unglaublich erleichtert und froh über die Reaktion von Luke. Ich zog ihn fest in meine Arme und es geschah auch so wie er es sagte. Er ging nicht von mir und war jede Sekunde an meiner Seite.

In der selben Nacht verbrachten wir die letzten Stunden des Tages in meinem Bett. Er lag auf dem Rücken und ich halb an halb auf ihm und wir redeten. Über Mab, über Vega, über Chris und alles weitere.
Ich war etwas distanzierter als vorher da er es auch war und ich war etwas nervös.
Aber wie er da lag und sein Geruch mich ummantelte wurde mein Kopf total dizzy. Seine strenge Jawline wurde von dem sanften Licht in meinem Zimmer nur noch mehr hervorgehoben und in Gedanken setzte ich mich auf. Sein Blick war erst abgewandt doch als er zu mir blickte und mir in die Wange zwickte konnte ich mich nicht mehr beherrschen und küsste ihn. Erst ganz flüchtig und kurz aber als er nicht von mir wich tat ich es erneut. Er war so intensiv und lang. Ich hatte noch viel mehr Schmetterlinge im Kopf als damals bei Jack wobei das setting recht ähnlich war.

Ride this fairytale with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt