Thats the beginning

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POV Chris

Ich wusste nicht, was mit mir los war und ein bitterer Geschmack lag auf meiner Zunge. Mein Kopf war total verdreht und alles was ich sah war Vega, die mich genauso wie früher anblickte. Etwas besorgt aber trotzdem zuckersüß. Mein Herz schlug ganz schnell.

Als es aus mir herausplatze, dass ich noch Gefühle für Vega hatte, wirkte sie gar nicht freudig oder ansatzweise positiv. Sie wirkte eher so, als wäre es ein Verbrechen also rutschte sofort mein Herz in die Hose, ich brachte etwas Abstand zwischen uns. Da war es wieder. Dieses Kribbeln des Ungewollt seins. Es kriecht meinen Rücken auf und wirkt wie eine Paralyse. Aber lange hielt es nicht an, denn Vega korrigierte sich schnell.

Dann kam sie mir etwas näher und legte sich an mich. Ich wollte erst zurück zucken, da ich sie sonst vergiften oder verbrennen würde, aber scheinbar machte es ihr nichts aus. Ihr Berührungen, auch wenn sie auf das minimalste beschränkt waren, fühlten sich so unheimlich gut nach zuhause an, es war so zärtlich und zugleich so bestimmt. Dann fuhr wieder ein kaltes Stechen durch meine Brust. Ethan?

Doch noch bevor ich reagieren konnte war Vega verschwunden und ich saß allein in der Wanne, nur mit etwas pinken Leuchten bedeckt. Ich wusste sofort was passiert war. Ich sprang aus der Wanne, versuchte mein bestes nicht auszurutschen und schnappte mir meine Boxershorts und den schwarzen Mantel, der bei Vega auf dem Bett lag. Er sah nicht so aus, als wäre er einer gewesen, den Vega getragen hätte, aber ich hatte keine Zeit darüber nach zu denken. Ich rannte die Treppe des Baumes herunter zielgerichtet zu der Wohnung von Jack und mir.

Natürlich war abgeschlossen und offensichtlich hatte ich keinen Schlüssel bei mir. Erst wollte ich Klopfen aber ich hörte das Klirren von Glas oder etwas ähnlichem und meine Sorge stieg ins unermessliche. Ich trat einen Schritt zurück, schloss meine Augen und hielt meine offene Hand mit dem Ballen nach oben gerichtet kurz vor das Schloss der Tür und öffnete mit kontrolliertem elektrischen Strom die Tür, da ich das Metall mit dem Strom etwas leiten konnte. Dann riss ich mit einem Schwung die Tür zur Seite und ging zu der aufgebrachten Stimme meines Verlobten. Ich fand Vega und Jack. Ich sah nur den kaputten Spiegel, die blutigen Scherben, die verletzte Vega und den tot aggressiven Blick von Jack.

Mir blieb die Spucke weg also stand ich nur eingeschüchtert im Türrahmen und hauchte ein zittriges „Jack...?"

POV Ghost of Stephanie

Ich sah alles. Wie mein König erschossen wurde, den Wolf, der nach kurzem verschwand, das aufgeregte Truppenmitglied, dass Ryo entdeckte und den unglaublichen Trubel.

Ash und Luke kamen schnell zu den noch wenigen Menschen, die sich um die Leiche meines Geliebten tummelten. Ash brach blass und wortkarg zu Boden, bis sie laut aufschrie und ihren Kopf auf der Brust von Ryo bettete und Luke sorgte dafür, zusammen mit Nero, der auch sofort zur Stelle war, dass keine Massenpanik ausbrach. Ash versuchte immer wieder und wieder mit ihrer Heilmagie Ryo wiederzubeleben aber natürlich stand dies nicht in ihrer Macht. Ihr gelang es nur die Blutungen zu stoppen.

Eine Weile blieb sie noch leise weinend auf ihrem Vater liegen bis sie irgendwann von Luke sanft weggezogen wurde. Ryo wurde von ein paar Männern der Front in sein Gemacht gebracht und Ash machte sich daran, alles für die Beerdigung vorzubereiten. Gleichzeitig bat sie Luke, dass er ein Auge auf Robin werfen würde, auch wenn sie ihn offensichtlich nicht ausstehen konnte. Er war derjenige, der auf dem Thron sitzen sollte doch er hatte keine Erfahrung und war sicherlich gerade komplett verloren. Auch wenn sie ihn noch so sehr hasste, setzte sie nicht ihren eigenen Willen durch sondern den ihres Vaters.

Sie war wie ausgewechselt. Es fühlte sich beinahe so an, als stände da nicht Ash sondern ihre Mutter.

POV Ethan

Auch mich erreichte sofort die Nachricht des gefallenen Königs. Damit sind zwei Könige innerhalb eines Monats gefallen, zwei Königreiche, die keinen Nachfolger besaßen. Es würde alles im kompletten Chaos enden. Ich machte mich sofort auf den Weg in das Sommerreich, doch ich kam nicht weit. Ich spürte plötzlich den unglaublichen Schmerz in meiner Brust. Am Rande meines Gebietes fiel ich auf die Knie und schrie laut auf. Doch ich konnte jetzt noch nicht aufgeben. Ich musste noch etwas durchhalten, also biss ich meine Zähne zusammen und schluckte den Schmerz herunter. Es fiel mir schwer. Dann hörte ich auf einmal Vega meinen Namen sagen, gefolgt von unschönen Geräuschen. Ich konnte sie nicht deuten aber ich musste mich sofort auf den Weg machen.

Je näher ich dem Sommerhof kam, desto stärker wurden die Schmerzen, aber ich konnte es ignorieren. Ich fühlte die Angst und das Entsetzen der Menschen, die Verzweiflung aber am prägnantesten spürte ich Vega und meinen Halbbruder.

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