Lost and found

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POV Ash

Als ich alles mit ansah, der alte König, mein Vater, der ganz anders aussah und eine Krone und ein Schwert bei sich trug, der Kampf. Einfach alles brachte mich dazu immer mehr den Halt an der Realität zu verlieren. Natürlich war dieser sowieso gering, da wir uns in einer Welt befanden, die sowieso man eigentlich nur aus Kinderbüchern kannte. Aber vor meinen Augen zu sehen, wie mein Vater ohne weiteres, ohne Reue das Gesicht zu verziehen einen anderen Mann umgebracht hat.

Jack hielt mich als ich für eine Sekunde Sterne sah. Erst als wir zusammen auf dem Bett lagen kam das Gefühl der Kontrolle über meinen eigenen Körper etwas zurück.

Die Nacht schlief ich schlecht. Ich träumte davon wie Jack und mein Vater den selben Kampf austrugen wie jener und der alte König Oberon. Jack war wendiger als Dad, dennoch war er nicht so geübt wie er. Beide waren am Ende schwer verletzt aber Jack schaffte es ihm niederzustrecken.

POV Stephanie

Die Türen zum König waren einige Tage verschlossen, mir war es, als einfache Alchemistin, nicht gestattet das Königliche Gemach zu betreten. Egal wie sehr ich es wollte und ich wusste, das auch Ash Antworten suchte. Sie war immer ganz unruhig, wenn Jack zum trainieren in der Scheune war. Waren sie beisammen waren beide ausgeglichen und sie kümmerte sich liebevoll um ihn. Manchmal trug er von Nero kleine Blessuren davon. Aber Ash war geschickt und versorgte diese. Genauso wie sie die Kleidung von ihm reparierte.

An einem Abend schlich ich mich jedoch an den Wachen vorbei und schaffte es ins Innere. Ich kam vor einer großen, massiven Doppeltür zum stehen. Ich klopfte Zahhaft und mir wurde Einlass gewährt.

Ryo stand mit dem Rücken zu mir. Um seine breiten Schultern hing ein edler schwarzer Umhang, an dem eine Kapuze befestigt war. Der drehte sich um und auch der Rest seines Outfits passte perfekt aufeinander. Er wirkte edel und stark, so wie es sich für einen König gehörte. Ganz anders als in jener Nacht in seinem Grundstück.

Ich begab mich schon in Abwehrhaltung da ich davon ausging, dass er mir gleich sonst was antun wollte. Jedoch tat er das zu meiner Verwunderung nicht also verbeugte ich mich nur unterwürfig
„Eure Majestät" begrüßte ich ihn formal und fuhr dann fort „ich habe nicht erwartet dich hier zu sehen Ryo. Aber da ein paar Tage vergangen sind und du deinen Job bisher sehr gut als Anführer dieses Landes gemacht hast, schätze ich dass du jetzt etwas besser verstehst" ich hob meinen Kopf und sah in seinen strengen Blick „deine Tochter sowie Ihr Ritter befinden sich in meiner Obhut"

POV Nana

Ich wachte am Morgen auf, gelehnt über den Schreibtisch meines Mannes, da ich die ganze Nacht beschäftigt war weitere Dinge herauszufinden. Aber ich bekam keine genaue Spur wo Jack und meine Tochter nur hin sein konnten.

Ich beschloss mir einen Kaffee zu machen und ging nach unten. Die Couch war leer also ging ich davon aus, dass Ryo irgendwann ins Schlafzimmer gegangen sein musste. Aber auch da war er nicht. An sein Telefon ging er auch nicht und seine Angestellten hatten ihn auch nicht gesehen.
Ich suchte noch die Plätze ab, an die er immer ging wenn er allein sein wollte aber auch da fand ich ihn nicht.
Ich starrte auf die unruhige See
„Wo bist du?"

Ride this fairytale with meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt