Vierundzwanzig

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- IVANA -

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- IVANA -

„Ich hole dich hier nicht raus", entgegnete dieser Mann, der doch so viel und gleichzeitig nichts sagte.

„Sondern?"

Izàn würde niemals damit aufhören mich auf die Folter zu spannen, mich zu provozieren ohne wirklich viel dabei sagen zu müssen, mich sorglos leben zu lassen.

„Du bleibst hier. Ich bringe Bené weg"

Zwei kurze Sätze, die meine Zukunft festlegen. Ich wollte diese jedoch selbst bestimmen und nicht nach den Wünschen eines Kartellanführers tanzen.

„Du wirst aber nicht töten"

Izàn seufzte leise. „Nein. Das habe ich heute schon oft genug getan"

Dieser elendige-.

„Geh in dein Zimmer und warte geduldig"

Er hob mein Kinn an und erwartete ein braves Nicken, doch ich würde eher in die Hölle fahren als diesem seltsamen Konstrukt von Dominanz nachzugehen.

Also schlug ich seine Hand weg und lief in mein Zimmer.

Sobald ich hörte, dass er wieder im Esszimmer war schlich ich mich an den Ansatz der Treppen und lauschte seiner tiefen Stimme, welche die Wände dieses Hauses erschütterten.

„Das Essen ist beendet. Fahrt nach Hause"

Am Quitschen der Stühle auf dem Marmorboden war mir bewusst, dass die Gäste auf ihren Boss hörten.

Alle verließen das Haus- nur Bené nicht.

Ich stand nun direkt vor der Tür des Esszimmers und wartete gespannt auf die nächsten Minuten.

„Setz dich", begann Izàn und es war so seltsam ihn mit jemandem reden zu hören und zu wissen, dass er sich nicht sonderlich stark davon abhalten würde diese Person umzubringen. Anders als bei mir.

„Izàn, ist alles in Ordnung? Habe ich etwas falsch gemacht? Hör zu, falls dir Fernando irgendwas über die falsche Lieferung erzählt hat-"

Bené hielt mitten im Satz inne und ich wusste, dass es daran lag, wie Izàn ihn ansah.

Theodore Roosevelt sagte einmal ‚Wer stark ist, kann sich erlauben, leise zu sprechen'. Diese Aussage traf mit jeder Sicherheit auf Izàn Bellucci zu.

IZANWo Geschichten leben. Entdecke jetzt