06.| Benjamin Pavard&Lucas Hernández

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𝐢𝐧𝐣𝐮𝐫𝐲

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: Benjamin Pavard×Lucas Hernández
𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: cute, (leicht drama)
𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: andeutung von leichten Selbstzweifeln

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: Benjamin Pavard×Lucas Hernández 𝖦𝖾𝗇𝗋𝖾: cute, (leicht drama)𝖶𝖺𝗋𝗇𝗎𝗇𝗀: andeutung von leichten Selbstzweifeln

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𝗕 𝗘 𝗡 𝗝 𝗔 𝗠 𝗜 𝗡

Leise schlich ich mich in das Zimmer, in welchem mein Freund schon friedlich schlief. Wobei ich nicht sagen konnte, ob es wirklich so friedlich war. Lucas tat mir leid, es war schon anfangs in der Saison so gewesen, dass er sich verletzt hatte und jetzt der Kreuzbandriss in seinem Knie war ein wirklicher Rückwurf und eine Schock-Diagnose.
Lucas hatte es in der Vergangenheit nicht leicht gehabt, auch gerade was seine Verletzungen anging. Ich kannte ihn, wusste von seinen Selbstzweifeln und seiner Unsicherheit uns seinen Ängsten; und wollte ihm so sehr helfen. Wollte ihm so helfen, wie er mir geholfen hatte, als ich ihm von meinen Depressionen erzählt hatte und er alles getan hatte, damit ich auf dem richtigen Weg zur Besserung war. Es war ein langer, steiniger Weg gewesen und ich hätte sicher aufgegeben, wenn ich Lucas nicht gehabt hätte. Er hatte mir eine unglaubliche stärke vermittelt und ich hatte erkannt, dass es sich alleine schon für Lucas lohnen würde, weiter zu machen. Natürlich lohnte es sich auch für meine Familie und Freunde weiterzumachen, aber Lucas war damals schon so präsent bei mir gewesen, dass mein erster Gedanke zu ihm ging.

Ich wollte genauso für ihn da sein, wie er für mich da war. Ich wollte ihm all seine Ängste nehmen und ihm klar machen, dass er wieder gesund werden würde und dann noch besser zurück kommen würde. Ich war fest davon Überzeugt und wusste, dass es irgendwann besser werden würde. Aber das dauerte seine Zeit und Lucas wollte nicht warten. Das konnte ich verstehen, aber er musste es auch verstehen, denn es gab keinen anderen Ausweg.

Schnell zog ich mich um und putzte kurz meine Zähne im Badezimmer, bevor ich auf das Bett zuging, in welchem mein Freund zusammengerollt da lag, wie ein Neugeborenes. Er lag komplett unter der Decke eingemurmelt, lediglich seine braunen Haare schaute hervor und ich ließ mich ganz sanft auf dem Bett nieder. Die Matraze senkte sich unter meinem Gewicht und ich versuchte mich so gut wie möglich zu meinem Freund zu legen, ohne ihn irgendwie zu stören. Ich überlegte gerade wie ich es am besten Anstellte sollte mit ihm zu kuscheln, als Lucas sich bewegte und sich drehte. Der Brünette legte seinen Kopf auf meiner Brust ab und jetzt konnte ich spüren, dass sein Körper leicht zitterte. Sofort drückte ich ihn näher an mich heran und platzierte meine Lippen auf seinen Brünetten Schopf.

"Calme-toi Lucas. Tout va bien se passer.", sprach ich sofort beruhigend auf ihn ein und drückte ihn näher an mich. Zwischen uns passte warscheinlich kein Blatt mehr und es war eigentlich viel zu warm unter der hellen Decke oder allgemein schon in dem Hotelzimmer, für so eine Menge an Körperkontakt, aber es war mir auch eigentlich wirklich egal. Ich wollte einfach nur, dass es Lucas besser ging und mein Herz brach etwas, als ich seine leisen Schluchzer wahrnehmen konnte.

"Tu peux le faire, ma chérie.", flüsterte ich weiter und drückte mich näher an ihn heran. Mein Herz bröselte ab und ich fühlte sich an, als ob irgendjemand immer öfter in meinen Magen schlug. Immer und immer wieder, sodass ich keine Chance hatte und ich fühlte mich so hilflos, denn ich wusste nicht wie ich ihm helfen sollte. "Es ist alles so scheiße, Benji.", schluchzte er leise und ich nickte resignierend. "Ich weiß, Lu. Du hast das alles nicht verdient, aber wir beide schaffen das.", sprach ich zu ihm und versuchte ihm zu überzeugen. Es war schwer, denn mein Freund war schon immer ein ziemlich sturer Mensch.

"Wir werden das nicht schaffen.", murmelte er leise und ich riss meine Augen auf. Was meinte er damit? Wir werden es nicht schaffen? Wollte er etwa Schluss machen?
Das Blut in meinen Adern gefror und ich hatte keine Ahnung, was er nun wirklich damit meinte.
"Was?", kam es geschockt aus mir heraus und ich musste wirklich aufpassen, nicht panisch zu werden.

"Wir werden das nicht schaffen, wenn du wechselst. Du wirst mich alleine lassen und ich werde es doch niemals alleine schaffen. Ich kann nichts ohne dich... ich bin nichts ohne dich.", weinte er leise und das was ich hören musste, war wie eine feste Ohrfeige. Zu hören, was er von sich selber dachte und mitzubekommen, wie fertig ihn die Situation rund um meinen Welchsel machte, brach mein Herz entgültig.

Er war doch nicht nichts. Er war mein ein und alles. Er war der Grund, warum ich jeden Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufstand und auch der Grund, warum ich hier und heute noch bei ihm war.

"Bist du bescheuert?", stieß ich geschockt aus und hob seinen Kopf von meiner Brust. Seine sonst so wunderschön strahlenden Augen waren rot und auf seinen Wangen zeichneten sich Tränenspuren.
"Lucas, du bist wunderbar. Du bist Perfekt so wie du bist und garantiert nicht nichts. Du bist mein Leben, mein Partner und mein bester Freund. Ich wäre verloren ohne dich und ich werde dich nicht verlassen. Wir werden das gemeinsam schaffen und du wirst mit neuer Stärke zurückkommen. Ich glaub an dich, du bist so stark und mutig und ich bin stolz, dass du nicht aufgibst, auch wenn es Rückschläge gibt.", sah ich fest in seine Augen und anhand seines Gesichtsausdruckes wusste ich, dass er verstand das ich es zu einhundert Prozent ehrlich meinte.

"Ich würde dich nie alleine lassen. Ich liebe dich so verdammt sehr, dass ich es nichtmal in Worte fassen kann.", mit diesen Worten verband ich unsere Lippen miteinander und steckte all die Liebe die ich gerade in meinem Körper hatte in diesen Kuss. Er war intensiv und leidenschaftlich, aber trotzdem sanft und ich fühlte mich wunderbar, als ich den leichten Druck an meinen Lippen spürte, als Lucas den Kuss mit den gleichen Gefühlen wie ich erwiederte.
"Merci Benji. Je t'aime aussi mon amour.", flüsterte Lucas und lächelte mich leicht an.

Wir würden das schaffen. Unsere Liebe war stark und selbst wenn es so wäre, dass ich wechslen würde, würde unsere Liebe stärker sein als jede Entfernung. Und auch die Hürden, die seine jetzige oder möglich zukünftige Verletzungen mit sich bringen würden, so würden wir es schaffen. Wir waren stark zusammen und werden es gemeinsam schaffen. Jetzt und für Immer.

"Ich liebe dich, Lucas.", war das letzte was ich sagte, bevor ich mich meinen Freund anschloss und ebenfalls meine Augen schloss um in einen tiefen Schlaf zu fallen.

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[1065 Wörter]

Calme-toi Lucas. Tout va bien se passer - Beruhige dich, Lukas. Alles wird gut werden

Tu peux le faire, ma chérie - Du schaffst das, Liebling

Merci Benji. Je t'aime aussi mon amour. – Danke Benji. Ich liebe dich auch, meine Liebe.

── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──

Zu allererst wünsche ich euch einen schönen ersten Advent.🕯

Ich habe mir vorgenommen ein Advents/Weihnachts–Special hochzuladen. Warscheinlich werden es mehrere Kapitel mit unterschiedlichen Pairs, aber ich kann noch nicht sagen, wann ich es schaffe diese zu veröffentlichen.

Und es kommen höchstwahrscheinlich auch noch ein paar Kapitel zu der jetzigen Weltmeisterschaft.

Und Lucas tut mir so Leid, das ist jetzt total kacke mit seiner Verletzung... und dann will Benji auch noch wechseln...

Ich hoffe trotzdem, dass euch der Oneshot gefallen hat. Er ist für larissasmultifandom und bravertzfangir.💕

Ich wünsche euch noch einen schönen Tag!🕯

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