44.| Dominik Reimann&Manuel Neuer

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𝗛𝗼̈𝗿𝗯𝘂𝗰𝗵

𝖯𝖺𝗂𝗋𝗂𝗇𝗀: 𝖣𝗈𝗆𝗂𝗇𝗂𝗄 𝖱𝖾𝗂𝗆𝖺𝗇𝗇&𝖬𝖺𝗇𝗎𝖾𝗅 𝖭𝖾𝗎𝖾𝗋
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𝗗 𝗢 𝗠 𝗜 𝗡 𝗜 𝗞

Meine Finger trommelten auf meinem Lenkrad herum, während ich geduldig darauf wartete, dass die Ampel ihr rotes LED-Licht endlich auf Grün schaltete. Mein Hörbuch, welches ich mir extra für die Fahrt geholt hatte, lief im Autoradio und hörte gespannt zu, wie die Hauptprotagonisten versuchten einen Mord aufzuklären.

Schon als kleiner Junge war ich begeistert gewesen von Bücher und auch von Hörbüchern. Bei jeder längeren Auswärtsfahrt hatte ich mir ein Hörbuch angemacht oder manchmal auch das ein oder andere Buch gelesen. Mein älterer Freund hatte dies immer nur mit einem Kopfschütteln quittiert und hatte auch die Augen zugemacht, wenn ich ein Buch während einer Autofahrt gelesen hatte, da ihm dabei unweigerlich schlecht wurde.

Ich fuhr schon seit guten vier Stunden, hatte auch nur noch eine Stunde vor mir und München sogar schon erreicht. Diese Entfernung zwischen Manuel und mir war schon immer ein großes Thema. Und manchmal auch ein Streitthema.

Wir waren beide Menschen, die die Nähe des Partners suchten. Wir waren beide Menschen, die einander eigentlich immer brauchten. Die Entfernung hatte schon öfters für miese Streitigkeiten gesorgt. Einmal, da haben wir zwei Wochen nicht miteinander geredet, bis ich mich zusammengerissen hatte und nach München gefahren war.

Es war nicht immer leicht, aber wir hatten es geschafft. Seit ungefähr fünf Jahren waren wir zusammen. Anfangs gab es aber viel mehr Unsicherheiten. Der Altersunterschied zwischen und war nämlich beispielsweise auch ein kritisches Thema – vor allem für Manu. Als wir, vor fünf Jahren, zusammengekommen waren, war Manuel nämlich 32 Jahre alt und ich gerade mal 20 geworden. Ein Altersunterschied von 12 Jahren war nicht leicht für meinen Freund, vor allem, weil er in diesem Thema ziemlich unsicher war.

Er hatte immer Angst irgendwann nicht mehr gut genug für mich zu sein. Er hatte immer Angst, dass er mir meine Jungend geraubt hatte, weil ich, anstatt mit den anderen Feiern zu sein, mit meinem Freund auf der Couch gekuschelt hatte. Aber für mich war das nie ein Problem, ich hatte es immer bei ihm genossen und hätte diese schönen Momente auf gar keinen Fall eingetauscht. Vor allem nicht gegen irgendeine blöde Party.

„Kapitel 46", ertönte es aus meinem Radio und dies riss mich sofort aus meinen Gedanken. Genüsslich ließ ich mich weiter zurück in den Sitzt gleiten und hörte wieder gespannt, was aus meinem Radio kam.

——

Es hatte noch etwas länger gedauert, da es einen Stau auf der Autobahn gab. Aber jetzt war ich, nach guten sechs Stunden im Auto, endlich vor der Haustür meines Freundes.

Ich hatte meine Taschen im Auto gelassen, lediglich mein Handy steckte in meiner Hosentasche und den Haustürschlüssel meines Freundes in der Hand.

Mit einem knacken schloss ich die Haustür auf und hörte sofort leise Stimmen aus dem Wohnzimmer. Schon von weitem konnte ich hören, dass Manu wohl wieder seine Lieblingsserie schaute.
Meine Schuhe und meine Jacke stellte ich zu seinen Sachen, bevor ich auf Socken zu ihm ins Wohnzimmer ging.

Der Ältere hatte mich nichtmal bemerkt, also beobachtete ich ihn einfach noch etwas, wie er mit großen Augen auf der Couch saß und immer wieder in die Schüssel Popcorn griff. Ich beäugelte ihn, jede seiner Bewegungen, doch er bemerkte mich einfach nicht. Also räusperte ich mich.

Sofort drehte der Ältere seinen Kopf in meine Richtung und ich sah, wie seine Augen noch größer wurden. „Dome!", rief er erfreut und ich kam schnell auf ihn zu und wurde von ihm auch sofort in meine Arme gezogen. Ich war immer noch bedacht darauf, dass er sich einen Oberschenkelbruch zugezogen hatte.

„Manu.", grinste ich und vergrub meinen Kopf in seiner Halsbeuge. Die Hände des Älteren fuhren in meine Haare und er strich mir über meine Kopfhaut.

Wir lagen kuschelnd auf dem Sofa, während wir die Serie schauten und ich noch immer das Kraulen von Manuel spürte. „Wie war die Fahrt?", fragte der Bayer und ließ mich aufsehen.

„Sehr, sehr lange. Aber ich hatte ja mein Hörbuch.", erklärte ich grinsend, was Manuel leise Lachen ließ. „Willst du mir von deinem Hörbuch erzählen?", fragte der Ältere und entfachte somit ein Feuer in mir.

Und so fing ich die, wahrscheinlich mehrstündige, Erzählung an.

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[690 Wörter]

── ❝ 𝗮𝘂𝘁𝗵𝗼𝗿'𝘀 𝗻𝗼𝘁𝗲 ❞ ──

Dies ist die gewünschte Fortsetzung für fcm_freak . Ich hoffe, dass er euch gefällt.💕

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