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Ein Lächeln schlich sich auf das Gesicht von Gio, als er Erling beobachtete. Der große Norweger stand in der Küche und rührte Summend den Inhalt in der Pfanne hin und her. Die Sonnenstrahlen fielen durch das große Panoramafenster perfekt auf ihn und brachten ihn quasi zum leuchten. Seine Haare waren hell und sie leuchteten engelsgleich, seine Gesichtszüge leuchteten ebenfalls hell und das leichte Lächeln auf seinem Gesicht verschnellerte den Herzschlag von Gio nochmal.
„Hey.", hauchte Gio leise und riss seinen Freund somit aus dessen Gedanken. Sofort drehte der Größere sich um und das Lächeln auf seinem Gesicht wurde nochmal breiter. Die warmen Augen von Erling begannen hell zu strahlen. „Kjære.", sagte Erling und löste sich von der Pfanne, um auf Gio zuzugehen. Er legte seine Arme um den Kleineren Körper seines Freundes und drückte ihn fest an sich. Gio betete seinen Kopf in der Halsbeuge des Norwegers und genoss die starke Umarmung.
„Was machst du denn da?", fragte Gio neugierig und er hörte Erling leicht kichern. Diese neugierige Art des Amerikaners war schon immer wirklich niedlich gewesen und Erling amüsierte sich des Öfteren darüber. Sanft führte er seinen Freund weiter in die Küche, sodass der Kleinere nun sehen konnte, was Erling da gerade in der Pfanne zubereitete. Verwirrt runzelte Gio die Stirn. „Warum machst du heiße Schokolade?", flüsterte er leise und blickte hoch zu Erling. Dieser Lächelte sanft und legte ganz vorsichtig seine Hand an die Wange von Gio. Kurz verband er ihre Lippen miteinander, bevor er ihn zum großen Kühlschrank führte und ihn dort drin das geschnittene Obst zeigte.
„Ich dachte, wir können uns heute mal einen schönen Tag auf der Couch machen. Und was ich besser dafür als heiße Schokolade und etwas zum Obst. Ich weiß doch, wie sehr du das magst.", murmelte Erling leise und strich über die Wange von Gio. Dessen schokoladenbraune Augen wurden riesig und er begann zu strahlen wie die Sonne. „Danke!", quietschte er erfreut auf und legte seine Arme fest um den Hals von Erling. Der Ältere lachte leise, jedoch genoss er die feste Umarmung seines Freundes auch; vor allem nach dem, was in der letzten Zeit alles passiert war.
Erling lehnte mit seinem Rücken in den Kissen, Gio lag zwischen seinen Beinen. Auf dem Schoß des Kleineren waren die Naschereien gestellt und abwechselnd aßen die beiden Fußballer etwas. Die Hand von Erling war unter die Decke gewandert und dort malte er kleine Muster auf den Hüftknochen von Gio. Die andere, freie Hand von Erling war auch fest um Gio legte und griff ab und zu nach etwas essbarem. Immer wieder, in kleinen Abständen drückte Erling seine Lippen auf den braunen Lockenschopf seines Freundes, während sie in angenehmer Stille gehüllt den Disney Film genossen.
„Wie war's heute bei der Therapie?", fragte Erling irgendwann leise; diese Frage hatte ihm schon die ganze Zeit auf der Zunge gelegen. Noch immer machte der Norweger sich unfassbare Vorwürfe wegen dem, was dem Amerikaner passiert war. Erling machte sich noch immer Vorwürfe dafür, dass er ein grauenhafter Freund gewesen war – auch wenn Gio versuchte es ihm auszureden. Seit dem Krankenhausaufenthalt war Gio jede Woche zweimal zum Therapeuten gegangen. Es half ihm sichtlich und auch die Zweisamkeit mit Erling war eine Stütze. „Es war gut.", antwortete Gio lediglich. Wirklich viel Sprach er nie über die Zeit bei seinem Therapeuten, aber man merkte zunehmend, dass es ihm immer besser ging.
„Mir geht es wirklich besser, Erl.", sagte Gio und verwob ihre Hände miteinander. Er wollte, dass Erling sich endlich besser fühlte. Er wollte, dass Erling aufhörte sich die Schuld dafür zu geben. Gio wollte das ganze hinter sich lassen und wollte auch, dass Erling das ganze hinter sich ließ. „Hör bitte auf dir die Schuld zu geben.", murmelte Gio und lehnte sich weiter an seinen Freund ran.
Sofort wummerte das Herz von Erling noch schneller. Die Arme des Älteren legten sich beschützerisch um den Bauch von Gio und er drückte seine Lippen auf den braunen Schopf seines Freundes. Natürlich merkte Erling auch, dass es Gio besser zu gehen schien, aber er war trotzdem besorgt um seinen Freund; und dies würde wahrscheinlich auch nie verschwinden. Die Ereignisse der Nacht in der Erling seinen Freund im Badezimmer gefunden hatte, lagen ihm manchmal noch wirklich schwer im Magen. Des Öfteren war Erling schon mitten in der Nacht weinend aufgeschreckt und hatte dann so fest mit Gio gekuschelt, dass der Amerikaner unweigerlich auch wach wurde. Erling träumte manchmal, dass er Gio verloren hatte, dass er zu spät gekommen war. Gio murmelte dann immer beruhigende Worte ins Ohr des anderen und zeigte ihm so gut wie möglich, dass das alles nur ein Traum war.
„Ich weiß, Gio. Ich mach mir aber trotzdem Sorgen.", nuschelte Erling leise. Behutsam kugelte Gio sich auf der Brust des Älteren zusammen, nachdem er das Essen beiseite gestellt hatte. Schläfrig drückte er sich noch näher an Erling, lag wie eine Katze auf ihm. „Ich liebe dich Erl. Ich weiß, dass es in letzter Zeit schwierig war, aber ich weiß auch, dass du mich liebst. Geb dir nicht die Schuld für das, was passiert ist. Es ist Vergangenheit.", murmelte Gio leise und blickte hoch in himmelblau, strahlende Augen. Erling nickte leicht, er wusste schließlich, dass sein Freund recht hatte.
„Ich liebe dich auch."
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── ❝ 𝐚𝐮𝐭𝐡𝐨𝐫'𝐬 𝐧𝐨𝐭𝐞 ❞ ──
Also, dass hier ist der zweite Teil meines 300-Follower Speacials und zusätzlich ein kleines Bonuskapitel zu dem etwas älteren Oneshot für sprissa .💕 I hope you like it.🤓😊
