07.| Germany vs. Spain

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𝐆𝐞𝐫𝐦𝐚𝐧𝐲 𝐯𝐬. 𝐒𝐩𝐚𝐢𝐧

𝗝𝗮𝗺𝗮𝗹 𝗠𝘂𝘀𝗶𝗮𝗹𝗮&𝗟𝗲𝗿𝗼𝘆 𝗦𝗮𝗻𝗲́

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𝗝𝗮𝗺𝗮𝗹 𝗠𝘂𝘀𝗶𝗮𝗹𝗮&𝗟𝗲𝗿𝗼𝘆 𝗦𝗮𝗻𝗲́

Den Kopf in der Halsbeuge von Leroy versteckend, atmete Jamal tief ein und aus. Seine Hand lag verkrampft in der des Älteren und Gedanken plagten ihn, ließen seinen Schädel pochen und seine Gefühle durchdrehen.
Jamal war nicht etwa wütend auf seine Mittspieler; Nein, sie hatten ein souveränes Spiel gemacht und versucht das beste Rauszuholen was ging, aber er war wütend auf sich selber. Wütend und vielleicht auch enttäuscht. Er hatte nicht nur in diesem Spiel wirklich gute Chancen gehabt und konnte sie einfach nicht umsetzen. Zu einhundert Prozent hätte er heute ein Tor schießen können, aber er war vielleicht einfach noch nicht so weit. Immerhin war er auch gerade mal 19 Jahre jung und es war doch völlig normal, dass man in so einem jungen Alter nicht immer wusste wie man es am besten machte oder? Die eine Seite des jungen Bayernspielers wusste, dass es völlig normal war und auch natürlich war Fehler zu machen, aber die andere Seite schaffte schreckliche Gefühle in ihm. Er fühlte sich schuldig dafür, dass sie diesen wirklich wichtigen Sieg nicht ergattern konnten und fühlte sich, als ob er ganz Deutschland entäuscht hatte.

"Hör auf so viel Nachzudenken, Babe.", platzierte Leroy seine Lippen auf dem Haaransatz von Jamal. Der Ältere hatte mitbekommen, wie tief sein Freund in Gedanken versunken war und konnte sich nur erahnen, was für Vorwürfe er sich gerade machte. Er kannte die Dämonen, die manchmal in dem Kopf den Kleineren präsenz waren und er wusste von den Gedanken, die wahrscheinlich gerade in seinem Kopf kreisten.

Jamal schreckte leicht aus seinen Gedanken, war allerdings froh darüber. Er wollte eigentlich gar nicht daran denken, aber diese Gedanken überkamen ihn einfach. "Sorry.", murmelte Jamal leicht, sah mit seinen braunen Rehaugen zu seinem Freund auf und lächelte diesen entschuldigend an. Der Jüngere wusste nicht wie Leroy es schaffte, aber alleine sein sanftes Lächeln zu sehen oder seine zarte Stimme zu hören, hob seine Laune um einiges.

Leroy schüttelte leicht den Kopf und legte dann, keine Sekunde später, seine Lippen auf die Nasenspitze seines Freundes, was diesen leicht kichern ließ. "Mach dir einfach nicht so viele Gedanken. Du hast klasse gespielt, auch wenn du das Tor nicht gemacht hast. Du bist ein weltklasse Spieler und auch wenn du manchmal Fehler machst, ist das nicht schlimm.", erklärte Leroy leise, denn die beiden saßen noch immer im Bus auf den Weg zum Hotel und ihre Mannschaft saß mit ihnen hier drinn. "Wir haben gut gespielt und du warst definitiv auch einer der Gründe dafür, warum wir nicht noch ein paar Buden kassiert haben. Niemand ist böse oder gar enttäuscht von dir. Du hast wirklich super gespielt.", endete der lange Monolog von Leroy und Jamal spürte, wie all die negativen Gedanken verschwanden. Sie waren wie aus seinem Kopf raddiert, denn er vertraute Leroys Meinung, wusste dass dieser sie konstruktiv Ausprechen würde, wenn er etwas anders gemacht hätte oder etwas blöd fand.

"Thanks.", hauchte Jamal leise in seinem süßen Akzent, bevor er seine Lippen ganz sachte mit denen seines Freundes verband und innerlich wusste, dass er immer für ihn da sein würde.

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