Xavier Thorpe

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„Guten Morgen meine Lieben Schüler und und Schülerinnen", sprach Schulleiterin Weems. Vor zwei Jahren ist sie gestorben und nun steht sie hier, zumindest dachten das alle. Viele würden sagen es ist verrückt, jedoch ist die Wirkung des Nachtschattengiftes reversibel, wenn sie noch keine 24 Stunden alt ist. Sie war eine gute Schulleiterin, die die Schule seither bewacht hat, wie eine Mutter ihre Kinder.

„Willkommen an der Nevermore Academy meine Lieben!", sprach Mrs. Weems und lächelte in die Runde.

„Ich freue mich so viele neue Gesichter zu sehen, jung, alt, Werwolf, Sirene, alles ist dabei, was mein Herz zutiefst erfüllt! Nun möchte ich, dass alle, deren erstes Schuljahr an der Nevermore heute beginnt ein paar Schritte vortreten, während die Anderen, etwas zurückgehen.

Ihr werdet jetzt den vier Gruppen zugeordnet, da es ja getrennten Unterricht gibt. Wir wollen ja nicht, dass ein Werwolf auf einmal in „Wie trinke ich, ohne zu töten" landet", lachte die Frau und begann mit der Zuordnungszeremonie.

„Miranda Davota Mills-Werwolf"

„Stella Thorn-Vampir"

„Lumina Ruby Fallow, ich kann Licht kontrollieren", und so weiter hörte man die Aufgerufenen, welche kurz auf die aufgebaute Bühne treten mussten, um sich vorzustellen. Alyssa war normalerweise ein sehr gefasster Mensch, aber normalerweise war sie auf perfekt vorbereitet. Sie wusste nicht mal was sie war.

„Alyssa Lilith Dark", rief Mrs. Weems auf und machte eine Einladende Geste auf die Bühne. Mit großen, langsamen Schritten schritt Alyssa hinauf und blickte in eine Menge Gesichter. Ihre Augen blieben an Wednesdays kleben.

„Alyssa Dark, ich bin-... Ich kann-...", doch sie wusste nicht weiter. Was sollte sie denn sagen? Wie sollte sie das allen erklären?

„Ach Mensch, weißt du nicht mal selbst was du bist? Oder bist du etwa ein Normie und auf der falschen Schule gelandet?", hänselte Bianca.

„Ganz im Gegenteil, sie ist ein bisschen von Allem, sie möchte ihre Zeit nur nicht damit verschwenden, es dir zu erklären", konterte Wednesday kalt und lächelte Alyssa kaum merklich zu. Diese gewann ihr Selbstvertrauen wieder und lächelte Bianca bloß siegessicher an, ehe sie die Bühne verließ.

„So jetzt haben wir fast alle durch! Ich freue mich, dass alle in ihren Gruppen sind und sich nun ein wenig kennen. Die Alten helfen den Neuen, wie immer", sprach die Direktorin lächelnd.

„Fast alle?", fragte Enid verwundert, da niemand mehr vorne stand.

„Ich weiß, einige von euch werden überrascht sein, aber ich versichere euch, dass es keinen Grund zur Panik gibt. Begrüsst alle euren letzten Mitschüler, Tyler!", sprach sie und klatschte. Damit war sie die einzige. Über Treppen hinter der Bühne schritt Tyler unsicher blickend und stellte sich vor.

„Hey, Ich bin Tyler Galpin. Die meisten wissen das ja schon. Es tut mir unfassbar Leid, was letztes Jahr passiert ist. Der Hyde, ist durch eine Behandlung mit Vampirgift vollständig aus mir raus, also gibt es wirklich keinen Grund zur Sorge. Also nun: Ich bin Tyler Galpin, ein Vampir", endete er und schritt die Treppe zaghaft runter.

„Das meinen sie nicht ernst!", rief ein Mädchen wütend und schaute erst Tyler, dann Schulleiterin Weems, verachtend an.

„Joko Tyler trifft keine Schuld. Er wurde kontrolliert. Alles was er in der Zeit getan oder gesagt hat, war auf ein chemisches Gift mit dem Mrs Thornhill, Laurel Gates, ihn kontrollierte, zurückzuführen. Stell dir vor du stecktest in seiner Haut", verteidigte Schulleiterin Weems den Jungen, welcher nun genau in der Masse stand.

„Das ist zu viel!", stieß ein weiterer Junge aus und verpasste Tyler einen ordentlichen rechten Haken. Die beiden prügelten sich und niemand, nicht einmal Mrs Weems, schien etwas dagegen zu tun, außer „hört auf!", oder „Genug jetzt!" zu schreien.

Alyssa, welche sich bis gerade auf die völlig erstarrte Wednesday, welche noch blasser war als sonst, fokussierte, handelte nun aus Instinkt. Mit ihren Telekinesefähigkeiten hielt sie die beiden Jungs mitten in der Bewegung fest und schritt durch die Menschenmasse zu ihnen.

Um ihre Hände herum, tanzten lila Licht, genau, wie um die beiden jungen Männer.

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(So stelle ich mir das Ganze vor, aber ihr könnt es natürlich interpretieren, wie ihr wollt)

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Angekommen vor den Jungs, sieht sie die beiden an und lässt sie umgehend geschockt los, sodass der lilane Schimmer aus der Luft, sowie aus Alyssas Augen, verschwindet.

„Xavier?", fragt Alyssa geschockt, ungläubig, dass der Junge vor ihr stand.

„Alyssa?", hauchte er nun ebenfalls schwer atmend.

„Ihr seid alle nun freigestellt. Bitte begebt euch auf eure Zimmer", wies die Direktorin an, doch hing noch ein „Sofort!" dran, als sich niemand in Bewegung setzte.

Nur Enid, Wednesday, Tyler, Xavier und Alyssa standen, abgesehen von Schulleiterin Weems noch auf dem Hof, als eine angespannte Stille entstand.

„Ihr kennt euch?", fragte Wednesday monoton. Alyssa starrte den Jungen bloß an, unfähig etwas zu sagen.

„Ich träume von ihr. Jede Nacht seit einiger Zeit, ohne sie jemals gesehen zu haben", sprach Xavier und neigte seinen Kopf etwas.

Alyssa fasste sich nun. Ein letztes Mal sah sie den Jungen ihrer Träume an, ehe sie auf dem Absatz kehrt machte und schnurstracks auf ihr Zimmer ging, verfolgt von fragenden Blicken.

-Wednesday-     Alyssa DarkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt