Ramen

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Kakashi

Hey Kakashi, hast du Hunger?", fragt mich Kirito, der gerade ohne anzuklopfen in mein Büro hereinkommt. Es ist gerade Mittag und mir knurrt wirklich leicht der Magen.

„Wie wäre es mit anklopfen?", Pampe ich ihn erst an, denn auch wenn wir uns gut verstehen, heißt es nicht, dass er einfach hier reinkommen darf.

„Sorry, ich wusste, dass du kein Termin hast und eigentlich allein sein solltest. Wenn ich dich aber störe, gehe ich sofort wieder", sagt er und schaut dabei so traurig.

„Nein schon gut und Hunger habe ich auch", gestehe ich und stehe sogar zum Beweis auf.

„aber in Zukunft klopfst du an, ok?", er grinst, nickt und klopft mir auf die Schulter und wir gehen Richtung Tür.

„Lass uns zu Ichiraku gehen, ich lade dich ein." Na, das hätte er doch gleich sagen können.

Bei Ichiraku angekommen, bestellen wir und unterhalten uns über gestern. „Da hat der gute Mann kein Ende gefunden. Dafür hat er aber alle gelobt und die Neuen willkommen geheißen."

„Stimmt, was glaubst du, warum ich mich nur für die Aufmerksamkeit bedankt habe und allen einen schönen Abend wünschte. Ich brauchte es ja nicht wiederholen.", bestätige ich seine Zusammenfassung.

„Wo warst du eigentlich danach? Du bist doch nicht etwa nach Hause gegangen?"

-Was soll ich ihm nur sagen? Sollte ich ihm vielleicht erzählen, dass ich mit Yuka zusammen war, dass ich so schnell wie möglich nach meiner Rede zu ihr wollte?-

„Ich habe mich nur schnell unter die Leute gemischt", versuche ich ihm zu erklären.

„Unter die Leute, ja? Wohl eher hast du Yukari gesucht und gefunden. Was nicht schwer war, da sie einer Sternschnuppe ihren Wunsch hinterher gepustet hat." Mist! Ich versuche mir nichts anmerken zulassen und sehe ihn fragend an.

„Ach komm schon, ich habe Augen im Kopf und euch auf dem Dach gesehen. Ich hatte gehofft, dass du es mir sagst und ich es dir nicht aus der Nase ziehen muss?" Hätte ich es ihm doch nur gesagt, jetzt fühle ich mich mies. Ich sehe nur auf meinen Teller und esse meine Nudeln.

„Hey, mach dir kein Kopf ...", sagt er plötzlich und haut mir dabei auf die Schulter, sodass ich mich total verschlucke.

„Du weißt, ich bin der Letzte, der was sagt. Jeder hat seine eigene Suppe, die er Löffeln muss", gibt er zum Besten und beginnt darüber zu lachen. „Mal ehrlich, ihr habt beide Glück verdient. Aber lass dir gewarnt sein, verletzt du sie dann …“ „Ich verstehe, wirst du mir …“ „Nein, mein Freund, ich werde sie nur nicht davon abhalten“, zwinkert er mir zu.

Nachdem wir fertig sind, zahlte er und wir gehen wieder zurück ins Büro.

Nun sitze ich hier und kann nicht arbeiten, da meine Gedanken sich nur um Yukari drehen.  

Ich kenne diese Gedanken und Gefühle nicht. Es war auch das erste Mal, dass ich eine Frau geküsst habe, es war eine schöne Erfahrung. Ich frage mich nur, ob ich alles richtig gemacht habe? Ich weiß noch nicht einmal, wie ich mich nun ihr gegenüber verhalten soll. Was bedeutet es nun, sind wir jetzt schon mehr als Freude? Da sind noch so viele andere Fragen, die ich mir nicht beantworten kann und ich will auch niemand anderen Fragen oder damit nerven.  

Immer wieder denke ich an den Kuss, sehe ihn bildlich vor mir.

Ihre Lippen waren so warm, weich und sie roch so gut, das ist mir am meisten aufgefallen, als sie vor mir saß.

Das ist übrigens auch einfach passiert, ich sah, dass ihr kalt war und habe einfach reagiert und saß dann hinter ihr, schlang meine Arme um sie. Sie schien absolut nichts dagegen zuhaben, sonst wäre ich sofort wieder von ihr abgerückt und hätte sie einfach so in den Arm genommen oder sogar in Ruhe gelassen. Aber sie lehnte sich sogar zurück und entspannte sich bei mir.

-Vertraute sie mir?-

Ich muss dringend mit ihr darüber reden und klarstellen oder herausfinden, was genau das zwischen uns ist.

Yuka und die Liebe (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt