Komischer Tag

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Yukari

Was für ein Tag, ich habe heute Morgen das erste Mal verschlafen. So etwas ist mir noch nie passiert. Ist auch kein Wunder, ich habe die halbe Nacht wach gelegen und versucht meine Fragen zu beantworten. Nur ohne Gegenpart ist das schier unmöglich.

Als ich endlich im Büro der Anbu ankam, hatte Kirito nichts Besseres zu tun, als mich auf gestern anzusprechen. „Na ist gestern spät geworden?", zwinkerte er mir zu. Aber er wartete noch nicht einmal meine Antwort ab, sondern berichtet mir, was er gesehen habe, und ich sollte zustimmen oder ablehnen. Ich tat weder das eine noch das andere. Soll er doch bei seiner Vermutung bleiben, mich und Kakashi zusammen auf dem Dach gesehen zu haben. Ich wäre schön blöd, dieses zu bestätigen.

Kirito war beleidigt, da er keine Antwort bekam und ich wieder auf dem Sprung ins Krankenhaus, die Zeit des Tages vergeht so schnell.

Umgezogen saß ich da und hörte mir das Leid, die Freude und die Gedanken der Menschen aus Konoha und Umgebung an. Aber auch diese Zeit verging so schnell.

Kurz darauf wurde ich als Yuki zu Hinata gerufen, sie ist in besonderen Umständen, und es soll nicht gleich jeder wissen, so kurz nach der Hochzeit.

Nun bin ich wieder zu Hause, total erledigt und Wärme mir im Ofen ein Essen von gestern auf. Während der Ofen alles warm und knusprig macht, gehe ich unter die Duschen.

Im Handtuch gewickelt, laufe ich mit feuchten Füßen zu meinem Ofen, denn meine Dusche war doch ausgiebiger als gedacht. Fast wäre alles für die Tonne gewesen, aber ich war dann doch noch rechtzeitig da.

Bevor ich anfange zu essen, gehe zurück in mein Schlafzimmer und will mich noch anziehen.

Während ich an meiner Wohnungstür vorbeigehe, klopft es, geistesgegenwärtig öffne ich sie und Kakashi steht vor meiner Tür.

Er betrachtet mich von oben bis unten ein Funkeln liegt in seinen Augen. Ich sehe ihn fragend an und sein Blick wandert erneut über mich. Ich folge diesen und bin total geschockt. „Dreh dich weg!" Schimpfe ich, lasse die Tür auf und verschwinde in mein Schlafzimmer. „Ich warte dann im Wohnzimmer." -Das ist nicht wirklich mein Tag.-

Angezogen betrete ich mein Wohnzimmer, sehe, wie er mein Esstisch gedeckt hat und auf mich wartet. Wir essen gemeinsam ohne ein Wort miteinander zu reden, was für uns sehr ungewöhnlich ist.

Nachdem Essen räume ich die Teller in die Küche, auf dem Rückweg erschrecke ich mich, denn er steht direkt hinter mir. -Ich habe ihn überhaupt nicht bemerkt.-

 „Du hast mich vielleicht erschreckt.", flüstere ich, konnte nicht lauter sprechen. Meine Stimme versagt, da er grinsend vor mir steht und das macht mich immer noch schwach.

Er hatte mir mal erzählt, dass er seine Maske nur zu Hause auszieht, wenn er sich unbeobachtet und wohl fühlt. Was für eine Ehre für mich, dass er sich entweder bei mir wohlfühlt oder dies hier schon wie ein zu Hause gleicht.

Ich weiche einen Schritt zurück, bin an meiner Arbeitsplatte angekommen, halte mich an ihr fest, um nicht den Halt zu verlieren, da meine Beine ganz weich geworden sind. Er überwindet den Abstand, uns trennen nur noch Zentimeter. Mein Blick fixiert seine Brust, da ich ihn nicht anschauen kann, wer weiß, was ich dann gern machen würde.

Sofort denke ich an den Kuss von gestern zurück und will ihn jetzt schon wiederholen. Ich versuche ruhig zu bleiben, doch das gelingt mir nur zum Teil. Mein Herz rast, ich bekomme kaum Luft, habe einen trockenen Klos im Hals. Ich beobachte seine Brust, die sich ganz ruhig bewegt und passe mich ihrer Gleichmäßigkeit an. Seinen Duft steigt mir dabei in die Nase, zieht mich regelrecht in seine Nähe und ich hatte das Gefühl, seine Wärme direkt auf meiner Haut zu spüren.

Mein Körper reagierte heftig, als er plötzlich mit seiner rechten Hand meinem Arm hochstreift. Meine Arm- Nackenhaare stellen sich auf, meine Wange wird warm und in meinem ganzen Körper sowie meine Lippen beginnt es zu kribbeln. Ich Atmen tief ein, meine Brust hebt und senkt sich und dabei berühre ich die seine. Es fühlt sich einfach unbeschreiblich gut an.

Seine rechte Hand wandert von meinem Arm hoch zu meiner aufgeheizten Wange. Mein Herz poltert in meiner Brust, die Gefühle spielen total verrückt und er kommt mir mit seinem Gesicht etwas näher. -Was soll ich tun? Bleiben gehen?-

Unsere Lippen berühren sich ganz sacht, ich schwebe und fühle wieder, diese innere Wärme. Ich entspanne mich, genieße all das und all meine Fragen, die zuvor noch in meinem Kopf waren, sind wie weggefegt.

Seine Lippen lassen von mir ab und er legt seine Stirn gegen meine. Sieht mir tief in die Augen und ich kann mein Glück gerade nicht glauben. -Passiert das hier gerade wirklich mit ihm zusammen?-

Yuka und die Liebe (Naruto FF)Kde žijí příběhy. Začni objevovat