2. Der erste Abend

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Die Jungs fingen an, mir ein bisschen etwas darüber zu erzählen, in welchen Berufen sie arbeiten oder welche Aufgaben sie hier haben.

Das klingt alles sehr spannend und ich dachte, dass ich mich daran gewöhnen könnte!

Nachdem wir unser Essen aufgegessen hatten, entschlossen sich die Jungs, mir meinen Schlafplatz zu zeigen.

"Also muss ich in einer Hängematte schlafen? Ist das euer Ernst?" fragte ich.
"Ja, das musst du. Die einzigen Hütten, die es bis jetzt gibt, sind meine und Albys." antwortete Newt mit einem lachen.
"Das ist doch total unfair!", protestierte ich.
"Warum sollte das unfair sein?", fragte Newt.
"Jeder sollte doch eine Hütte haben, besonders ein Mädchen!", argumentierte ich.

Ich hätte sicherlich noch zehn Minuten lang mit Newt darüber diskutieren können, warum ich auch eine Hütte haben sollte! Aber ich wollte ihm nicht den Tag vermiesen, also gab ich einfach nach.

Newt lächelte mich einfach so süß an und ich konnte nicht aufhören, zurück zulächeln...was macht er nur mit mir...

Nach Minuten des Anlächelns hatte Minho die Schnauze voll und beschloss, mir die Überraschung zu verraten: Es gab ein Lagerfeuer für mich!
Kurz nachdem er es gesagt hatte, zog er mich und Newt einfach mit sich, weil wir nicht aufgehört hatten, uns anzustarren.

Als wir am Lagerfeuerplatz ankamen, holten sich die Jungs Speere und zündeten sie direkt an. Kurz nachdem sie sie angezündet hatten, warfen sie sie mit voller Kraft in den Holzhaufen und ein riesiges Lagerfeuer entstand!

Wow!
Es sah atemberaubend aus, alle Lachten und hatten gute Laune.

Ich ließ mich etwas abseits von den anderen Leuten auf den Boden sinken und dachte nach... Was macht Newt nur mit mir...

"Worüber denkst du nach?", fragte mich Newt und ließ sich neben mir fallen, als ob er auf eine Antwort wartete.
"Nichts wichtiges", antwortete ich ihm.
"Du kannst mir alles erzählen, nur damit du es weißt.", ermutigte er mich.
"Es ist wirklich nicht wichtig, Newt, aber danke", erwiderte ich und lächelte ihn erneut an, und er lächelte ebenfalls zurück und schien meine Antwort zu akzeptieren.

"Komm, ich führ dich mal herum und stell dich allen vor!", schlug er dann vor und stand auf.
Er streckte mir erneut seine Hand entgegen, und ich ergriff sie, während er mich hochzog.
"Also hier haben wir die Med Jacks Jeff und Clint."
Die beiden nickten uns zu, und ich lächelte sie an.
"Als nächstes haben wir hier die Maurer. Die sind zwar gut mit ihren Händen aber in ihrem Köpfen ist nicht so viel los." sagte er und grinste mich an. Ich muss sagen, es stand ihm verdammt gut!
"Und schließlich, Frischling, das sind die Läufer. Minho kennst du ja schon. Er ist der Hüter der Läufer, auch bekannt als ihr Anführer."

"Und was bist du?"
"Ich bin der 2. Anführer ,aber normalerweise arbeite ich im Garten", erklärte er mir.

Ich nickte ihm zu, doch plötzlich wurde ich in einen Kreis geschupst und landete unsanft auf dem Boden.
"Sag mal geht's noch?!", rief ich empört und stand auf.
Gally stand vor mir und grinste mich an.
"So, Frischling, dann zeig uns mal, was du so drauf hast. Ich versuche, dich aus dem Kreis zu schupsen, und du versuchst, drin zu bleiben."
Ich dachte mir, dass das nicht allzu schwer sein sollte, doch diese Aussage war eindeutig falsch. Bevor ich das merken konnte, schubste mich Gally das erste mal nach hinten und ich fiel gegen einen Stuhl.

Für einen kurzen Moment verlor ich das Bewusstsein, doch ich kam schnell wieder zu mir.
Als ich meine Augen wieder öffnete, sah ich Newt besorgt vor mir gebeugt und fragte mich mehrmals, ob alles in Ordnung sei. Kurz darauf fragte auch Minho direkt, ob alles gut sei. Ich konnte nicht antworten, da mein Hinterkopf verdammt wehtat. Minho sah das Blut an meiner Schulter hinunterlaufen und nahm mich auf den Arm, um mich in die Krankenhütte zu tragen. Newt folgte uns.

Als wir in der Krankenhütte ankamen, legte mich Minho auf die Liege und Jeff stürmte hinein, um sich meine Kopfwunde anzusehen. Zum Glück war es keine tiefe Wunde, sodass nichts genäht werden musste und ein einfacher verband ausreichte.

Newt beugte sich nun ein zweites mal besorgt über mich und fragte, wie es mir geht.
Ich sagte weiter hin nichts aber plötzlich huschte mein Blick zu Newt und dann passierte etwas in mir.

"Y/N", sagte ich.
"Was?", fragte mich Minho.
"Newt, Minho! Mein Name ist Y/N!" korrigierte ich mich.

So das war das zweite Kapitel meiner Geschichte
Ich hoffe sehr das es euch gefallen hat.
bis zum nächsten Kapitel.
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora