16. Mein erster richtiger Arbeitstag

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Als ich in der Med-Jack Hütte ankam, kamen Jack und Clint direkt auf mich zu.
"Es freut uns sehr, dass du nun bei uns arbeitest, Y/N!", sagte Clint mit einem Lächeln.
"Mich freut es auch sehr, Jungs! Was steht heute an?", fragte ich neugierig. Jack erklärte, dass es wahrscheinlich wie üblich sein würde - ein paar Schlitzern helfen und darauf hoffen, dass niemand sonst etwas passiert.

Kurz nachdem er fertig gesprochen hatte, kam auch schon der erste Schlitzer herein.
"Hey Jeff, kannst du dir das bitte mal anschauen?", fragte de Schlitzer.
"Klar, ich übernehme das", rief Jack.
"Y/N, bleibst du hier und hältst Wache?", fragte er, bevor er verschwand.

Ich setzte mich auf eine der Krankenliegen und wartete darauf, dass jemand kam, den ich behandeln konnte. Ich dachte jedoch, dass wahrscheinlich niemand kommen würde, doch leider behielt ich da kein Recht.

Nach etwa 25 Minuten betrat Newt den Raum.
"Hey Y/N!", rief er mir entgegen.
"Hey Newt, was ist passiert? Hast du dich verletzt?", fragte ich besorgt.
"Ja, kann man so sagen...", antwortete er und hob sein linkes Hosenbein hoch. Überall war Blut.
"Newt! Was ist passiert? Setz dich schnell hin und leg dein Bein hoch!", sagte ich, während ich ihn auf die Liege drückte.

Newt grinste die ganze Zeit nur. Ich verstand nicht, warum er grinste. Immerhin verblutet er gerade! Ich legte ihm ein nasses Handtuch auf die Stirn und holte einen Eimer mit Wasser und Desinfektionsspray.
"Pass auf, das könnte jetzt ein bisschen weg tun, Newt", sagte ich zu ihm und begann, seine Wunde zu reinigen.

Newt drückte leicht gegen meinen Arm. Es schien ihm weh zu tun, und ich fühlte mit ihm mit.
"Was ist passiert, Newt?", fragte ich besorgt.
"Ich bin beim Stumpf kürzen abgerutscht", antwortete er und lachte.
"Pass beim nächsten Mal besser auf, okay?", sagte ich mit besorgtem Ton.

"So, das war es, aber das muss definitiv genäht werden!, sagte ich und stand auf, um Clint zu holen.
Als ich mit Clint zurückkam, untersuchte er die Wunde genau. "Ich denke, du solltest das machen, Y/N!", sagte Clint und schaute Newt fragend an.
"Von mir aus kannst du das auch machen", sagte Newt und schaute mich an.
"Aber ich habe doch keine Ahnung, wie das geht, und ich will dich nicht verletzen", sagte ich nachdenklich.
"Naja, verletzt bin ich schon, also versuch es, Y/N! Ich glaube an dich!", versuchte Newt mich zu motivieren.
"Ja, okay, ich mach es", sagte ich und setzte mich auf einen Stuhl neben seiner Liege.

Clint holte da Nähzeug, während ich mir noch einmal genau die Wunde ansah. Als er zurückkam, begann ich sofort mit dem Nähen. Ich biss mir leicht auf die Lippe, da ich befürchtete, einen Fehler zu machen und die Wunde sich entzünden könnte. Während ich nähte, spürte ich, wie sich Newt anspannte. Ich muss ihm wehtun, dachte ich besorgt. Ich schaute ihn an, lächelte leicht und mache dann langsam einen Knoten, um die Wunde zu verschließen.

"Das war's. Beschwer dich bitte nicht, Blondie", sagte ich schüchtern.
In diesem Moment betrat Jeff den Raum.
"Oh, Newt, alles in Ordnung? Was ist passiert?", fragte er besorgt.
"Ja, Jeff, alles gut. Bin nur beim Stumpfschneiden abgerutscht", antwortete Newt, während er sich hinsetzte. Jeff untersuchte Newts Beim, während ich nervös danebenstand.
"Gut gemacht, Y/N! Sehr Sauber und ordentlich!", lobte Jeff und klatschte in die Hände.

Ich machte einen kleinen Freudentanz und setzte mich dann neben Newt, um noch ein bisschen mit ihm zu reden. Er musste bis zum Abendessen bleiben, damit wir seine Wunde im Auge behalten konnten, aber das schien ihm nichts aus zu machen.

So das war das sechstente Kapitel! Ich hoffe sehr das es euch gefallen hat!
Ich bedanke mich recht herzlich für das ganze Feedback und die vielen Aufrufe!
Solltet ihr irgendwelche Verbesserungsvorschläge haben, schreibt es gerne in die Kommentare!
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Where stories live. Discover now