30. Der Frischling

143 8 0
                                    

Am nächsten Tag wachte ich glücklich neben Newt in seinem Bett auf.

"Guten Morgen, Blondie", sagte ich zu ihm, während ich ihm durch die Haare wuschelte.
Newt gähnte und lächelte verschlafen.
"Guten Morgen, Süße. Wie hast du geschlafen?", fragte er, während er mich durchgehend anlächelte.
"Ich habe wie ein Murmeltier geschlafen", antwortete ich und kuschelte mich enger an ihn.
"Es gibt keinen besseren Ort zum Schlafen als in deinen Armen."

Newt zog mich näher an sich heran und küsste sanft meine Stirn.
"Du bist so süß. Ich bin froh, dass ich dich habe."

Wir blieben noch einen Moment im Bett liegen und genossen die Nähe des anderen. Doch dann erinnerte ich mich daran, dass wir heute viel zu tun hatten, da wir gestern Frei hatten.
"Wir sollten aufstehen und uns fertig machen", sagte ich mit einem Hauch von Bedauern in der Stimme. "Es gibt viel zu tun."

Newt nickte und löste sich langsam von mir.
"Du hast recht. Aber lass uns noch einen Moment hier bleiben. Ich kann von deinem Duft und deiner Nähe nicht genug bekommen."

Wir kuschelten uns noch ein Weilchen aneinander, bevor wir uns schließlich aufrafften und uns anzogen. Gemeinsam verließen wir Newts Hütte und begaben uns zur Lichtung, wo bereits reges Treiben herrschte.

Die anderen Lichter waren bereits dabei, ihre täglichen Aufgaben zu erledigen. Einige sammelten Holz, andere kümmerten sich um die Gärten oder reparierten die Zäune. Es war schön zu sheen, wie jeder seinen Beitrag leistete, um die Lichtung am Laufen zu halten.

Gally kam auf uns zu und lächelte.
"Guten Morgen, ihr beiden. Habt ihr gut geschlafen?"
"Ja, sehr gut", antwortete ich und strahlte Gally an.
"Danke der Nachfrage. Wie sieht es mir dir aus?"

Gally zuckte mit den Schultern.
"Kann nicht klagen. Es gibt viel zu tun, aber wir schaffen das schon. Übrigens, nachher kommt die Box wieder hoch mit einem Frischling.

Newt und ich tauschten einen Blick aus und nickten.
"Ja, wir wissen wir schon. Wir sind gespannt, ihn kennenzulernen und ihm bei seinem Start hier zu helfen", antwortete Newt.
Gally nickte zustimmend.
"Da ist gut. Wir sollten ihn willkommen heißen und ihm zeigen, dass er Teil unserer Gemeinschaft ist."

Gally ging wieder seinen Aufgaben nach und ich ging mit Newt in die Med-Hütte, um mir sein Bein anzuschauen.

In der Med-Hütte angekommen, half ich Newt behutsam, sich auf die Liege zu setzen. Ich betrachtete sein verletztes Bein, das sich immer noch langsam erholte.
"Wie fühlt es sich an?", fragte ich besorgt und legte sanft meine Hand auf seine Wade.

Newt verzog leicht das Gesicht.
"Es ist immer noch ziemlich schmerzhaft, aber es wird besser. Dank deiner Pflege und der Ruhe die ich bekommen habe."

Ich nickte und lächelte. "Ich bin froh, dass es besser wird. Du musst geduldig sein und deinem Körper Zeit geben, sich zu erholen."
Newt nahm meine Hand und drückte sie sanft. "Danke, dass du immer für mich da bist. Du bist mein Anker hier auf der Lichtung."
Ich lächelte und beugte mich zu ihm, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu geben. "Du musst nicht danken, Newt. Ich werde immer für dich da sein, egal was passiert."

Wir verharrten einen Moment in Stille, bevor wir uns wieder auf unsere Aufgaben konzentrierten. Ich holte eine frische Bandage und begann vorsichtig, Newts Bein erneut zu verbinden. Dabei sprachen wir über die kommenden Herausforderungen und Pläne für den Tag.

Plötzlich hörten wir aufgeregte Stimmen draußen. Wir tauschten verwunderte Blicke aus und eilten zur Tür der Med-Hütte. Dort stand ein junger Mann, der uns unsicher anschaute. Es musste der neue Frischling sein.

Verwirrt schaute ich Newt an. Hatten wir das Box Geräusch etwa nicht gehört? Waren wir so vertieft in unser Gespräch?

"Hallo", sagte ich freundlich und trat auf ihn zu.
"Willkommen auf der Lichtung. Ich bin Y/N, und das hier ist Newt."

Der neue Frischling lächelte nervös.
"Hallo, ich bin Marcel. Es ist schön, euch kennenzulernen."
"Er kannst sich schon an seinen Namen erinnern?", fragte Newt mich verwirrt.

Newt trat neben mich und reichte Marcel die Hand. "Willkommen, Marcel. Wenn du Fragen hast oder Hilfe brauchst, sind wir hier, um dir zu helfen."

Marcel lächelte dankbar und nickte. "Danke, das bedeutet mir viel. Ich bin gespannt auf meine Zeit hier.

Das war das Dreißigste Kapitel!
Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat!
Lasst gerne ein Feedback da!
Tschüssiiii!

What if he is mine? [Mazerunner]Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon